Titel: | Schmieranordnung für Propellerwellen-Kuppelungen. |
Fundstelle: | Band 205, Jahrgang 1872, Nr. LVI., S. 187 |
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LVI.
Schmieranordnung für
Propellerwellen-Kuppelungen.
Nach dem Engineer, Mai
1872, S. 344.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
[Schmieranordnung für
Propellerwellen-Kuppelungen.]
Bei nachgiebigen Kuppelungen der Antriebswelle (A) einer
Schiffsdampfmaschine mit der Propellerwelle (B) ist es
von Vortheil, die Kuppelungsbolzen gerade während des Betriebes zu schmieren.
Der Schiffsingenieur Mac Gough hat zu diesem Zweck die in
Figur 11
skizzirte Schmieranordnung mit sehr gutem Erfolg eingeführt.
An der Stirnfläche des einen Kuppelungsmuffes ist eine ringförmig gebogene Rinne C angeschraubt (Fig. 12), welche von
einem festen Oelbehälter D gespeist wird. Von der Rinne
C führen Röhrchen nach den einzelnen Bolzen.
Bei der raschen Drehung der Welle wird das in die Rinne C
eingeführte Oel vermöge der Centrifugalkraft nach den Schmierflächen hin befördert
werden.