Titel: Marché's eiserne Räder für die zu Terrassirungsarbeiten dienenden Handkarren.
Fundstelle: Band 205, Jahrgang 1872, Nr. LXXVI., S. 300
Download: XML
LXXVI. Marché's eiserne Räder für die zu Terrassirungsarbeiten dienenden Handkarren. Nach dem Bulletin de la Société d'Encouragement, Juli 1872, S. 346. Mit Abbildungen auf Tab. VII. Eiserne Räder für Handkarren zu Terrassirungsarbeiten. Bei den heut zu Tage so häufigen und so bedeutenden Terrassirungsarbeiten ist eine Verbesserung der Handkarren keineswegs eine gleichgültige Sache, und verdient daher die Erfindung von Marché in Paris (42, boulevard des Invalides) so bescheiden sie auch ist, alle Beachtung. Fig. 10 stellt das fragliche Rad in 1/6 der natürlichen Größe in der Seitenansicht, Fig. 11 im Verticaldurchschnitt durch die Achse der Nabe dar. a ist der schmiedeeiserne, 9 Millimeter dicke Felgenkranz. Sechs an ihren Enden umgebogene, 6 Millimeter dicke und 25 Millimeter breite Speichen b sind an das Innere des Felgenkranzes genietet. Die Endbiegungen der Speichen sind abwechselnd nach der einen und nach der entgegengesetzten Seite gerichtet. Die gußeiserne Nabe d besteht aus zwei Theilen, welche mit Flantschen versehen sind, mittelst deren sie an einander geschraubt werden. Diese Flantschen umfassen zugleich die inneren Enden der Speichen, in welche zur Aufnahme der Schraubenbolzen f ein Loch gebohrt ist. Zwischen beiden Flantschen befindet sich eine Unterlagsscheibe e aus starkem Eisenblech, welche mit 6 Löchern versehen ist, die denjenigen der Speichen entsprechen. Die Schraubenbolzen f verbinden die Speichen auf eine solide und sichere Weise mit der Nabe und zugleich beide Flantschen der letzteren mit einander. Ihre Köpfe legen sich in Vertiefungen der Flantschen und sind in abwechselnder Folge so angeordnet, daß zwischen je zwei Bolzen, deren Köpfe nach der einen Seite gerichtet sind, ein anderer sich befindet, dessen Kopf die entgegengesetzte Lage hat, so daß man auf jeder Seite drei Schraubenmuttern erblickt, während die Köpfe zwischen den Flantschen vollständig verborgen sind.

Tafeln

Tafel Tab.
									VII
Tab. VII