Titel: J. B. Low's Drehbank-Schraubstock.
Fundstelle: Band 207, Jahrgang 1873, Nr. CII., S. 365
Download: XML
CII. J. B. Low's Drehbank-Schraubstock. Aus dem Scientific American, Februar 1873, S. 63. Mit einer Abbildung auf Tab. VIII. Low's Drehbank-Schraubstock. Dieser in Fig. 9 in perspectivischer Ansicht abgebildete Schraubstock läßt sich in Verbindung mit dem Drehstahlschlitten, entweder als Lager für Bolzen während des Einschneidens von Gewinden in dieselben, oder als Hälter für Bohrer und andere gebräuchliche Drehbankwerkzeuge anwenden. Er bildet außerdem ein nach den verschiedenen Bolzendurchmessern sich von selbst justirendes Lager. A ist die bewegliche Backe des Schraubstockes. Der Bügel B der festen Backe umfaßt den Ständer. An ihrer inneren Seite sind die Backen mit Rinnen versehen, welche die Lagerfläche zur Aufnahme des cylindrischen Gegenstandes bilden, dessen Achse mit der Richtung der Rinnen parallel läuft. Eine oben und unten abgerundete Platte C ist mit der festen Backe durch einen Bolzen verbunden, um welchen sie sich drehen läßt, und ruht mit ihrem anderen Ende auf einem Ansatz der festen Backe. Der cylindrische Bolzen findet also, wie die punktirten Linien andeuten, zwischen den Backen des Schraubstockes einen dreifachen Halt, nämlich an beiden Rinnen, und an der oberen Kante der Backe C. Diese Theile nun behaupten die nämliche relative Lage, so weit man auch die Schraubstockbacken von einander trennen mag, indem das freie Ende, also auch die obere Kante der Platte C, in dem Maaße sich senkt, in welchem die Backen zurückweichen.