CVIII. Frictionshammer der Stiles and Parker Press-Company in Middletown (Connecticut). Nach dem Scientific American, Juni 1874 S. 374. Mit Abbildungen auf Tab. VI. Frictionshammer der Stiles and Parker Press-Company. Zur Erläuterung des in Figur 2 und 3 in Ansicht und Detail veranschaulichten Frictionshammers werden nachstehende Bemerkungen genügen. Der Hammer ist durch die Drehung der Frictionsrollen B, B' im Aufsteigen begriffen, wobei die Klemmbacken G, G' der Hammerstange kein Hinderniß entgegensetzten. Trifft der Hammerkopf gegen den Stellring J an der Einrückstange D, so wird vermöge der excentrischen Lagerung der Frictionsrolle B' die Hammerstange frei und der Hammer fällt. Zugleich wird die aufwärts gezogene Einrückstange D durch die federnde Falle F (Fig. 2) in gehobener Stellung, d.h. die Frictionsrollen außer Einwirkung auf die Hammerstange gehalten. Sowie der Hammer zu fallen beginnt, wird dessen Stange durch die Klemmbacken G, G' erfaßt, wenn dieselben nicht absichtlich ausgerückt werden. Hierzu dient aber der in Fig. 2 ersichtliche Tritt T, welcher hinten durch eine Zugstange II (Fig. 3) verbunden ist – dergestalt, daß durch das Niedertreten des Trittes die Klemmbacken außer Wirkung gelangen. Kommt der Hammerkopf unten an, so drängt derselbe die Falle F zur Seite, die Einrückstange D wird frei, d.h. fällt durch ihr Eigengewicht und rückt die beiden Frictionsrollen B, B' zusammen, worauf der Hammer wieder aufwärts geht. Durch Veränderung der Lage des Stellringes J läßt sich also die Wirkung des Hammers reguliren; durch Handgriff A und Zugstange I (Fig. 2) kann indessen die Auslosung der Hammerstange in beliebiger Weise erfolgen und der Schlag des Hammers vor Erreichung der höchsten Position (vor Anschlag gegen den Stellring J) eingeleitet werden. Die Einrückstange D ist bei E mit einer Justirschraube für Länge versehen. Die Frictionsrolle B, ferner der Klemmbacken G lassen sich durch Schrauben entsprechend nachstellen.