Titel: Morgan's Schmiedefeuer.
Fundstelle: Band 221, Jahrgang 1876, S. 81
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Morgan's Schmiedefeuer.Dieser Artikel wurde durch ein Versehen bei Herstellung des zweiten Juniheftes zurückgelegt, obgleich die betreffende Figurentafel dem vorhergehenden Bande (220) beigegeben ist.Die Red. Mit Abbildungen auf Taf. IX [b.c/4]. Morgan's Schmiedefeuer. Das in den Figuren 11 und 12 dargestellte Schmiedefeuer soll ein schnelles Reinigen der Düsen ermöglichen und die Kühlung mit Wasser überflüssig machen. Zu diesem Zweck ist der mit zwei Canälen versehene Düsenblock auf einen unterhalb des Herdes befindlichen gußeisernen Kasten aufgesetzt. Durch eine seitliche Oeffnung gelangt der Wind in den Kasten, wird hier vorgewärmt und tritt schließlich durch die Düsenöffnungen aus. Die Reinigung dieser Oeffnungen erfolgt durch zwei Stäbe, welche an dem Ende eines von außen stellbaren Hebels sitzen. Eine Schiebethür an der Vorderseite des Kastens gestattet das Herausziehen der Schlacken. Bei dieser Vorrichtung, welche nach Engineering, Bd. 20. S. 475 von der Firma Taite und Carlton in London ausgeführt wird, soll kein Schmelzen des Düsenblockes eintreten können und die Reinigung des Feuers nur während der Ruhepausen nothwendig sein. Ueberdies sollen Versuche mit derselben auch bedeutende Kohlenersparnisse dargethan haben.

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