Titel: | Främbs und Freudenberg's stehender Röhrenkessel. |
Autor: | Fr. |
Fundstelle: | Band 228, Jahrgang 1878, S. 104 |
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Främbs und Freudenberg's stehender Röhrenkessel.
Mit einer Abbildung auf Tafel 7.
Främbs und Freudenberg's stehender Röhrenkessel.
Der in Fig. 1
Taf. 7 skizzirte Röhrenkessel (D. R, P. Nr. 101 vom 11. Juli 1877) hat vor allen
ähnlichen Constructionen in hervorragendem Maſse den Vorzug leichter Zugänglichkeit
zur Reinigung, obwohl in engem Räume eine groſse Heizfläche concentrirt ist. Die
Rohre gehen zwischen den beiden gewölbten Böden des cylindrischen Mantels von unten
bis oben, lassen jedoch um die Mittelachse einen Raum frei, in welchen die
Feuerbüchse hereinragt. Die hier den Rost verlassenden Gase strömen durch das
abwärts gerichtete Heizrohr zu der unterhalb des Kesselbodens ausgemauerten
Heizkammer und streichen von hier durch die Rohre aufwärts zum Rauchfang, welcher
sich mittels eines kegelförmigen Stutzens auf die obere Rohrwand ansetzt. Nach Lösen
der Nieten, die der Winkelring der Feuerbüchse mit dem Kesselmantel, sowie der
Nieten, welche das aufrechte Heizrohr mit dem Boden verbinden, läſst sich die
kegelförmig gestaltete Feuerbüchse sammt dem Abfallrohr entfernen, worauf die Rohre
bequem zugänglich sind. Zur normalen Reinigung dienen zwei Mannlöcher, von denen das
eine oberhalb, das andere unterhalb der Feuerbüchse angebracht ist. Die Wände der
Feuerbüchse selbst sind wegen ihrer Gestaltung und der hier zulässigen geringen
Wandstärke der Ablagerung von Kesselstein nicht ausgesetzt.
Fr.