Titel: Weatherburn's Schmierbüchse für Locomotive und Eisenbahnwagen.
Fundstelle: Band 228, Jahrgang 1878, S. 210
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Weatherburn's Schmierbüchse für Locomotive und Eisenbahnwagen. Mit einer Abbildung auf Tafel 13. [Weatherburn's Schmierbüchse für Locomotive und Eisenbahnwagen.] Das Eigenthümliche dieses ohne Oeldocht arbeitenden Schmierapparates besteht darin, daſs er während des Stillstandes der Locomotive oder des Wagens auſser Wirksamkeit ist, wogegen bei wieder beginnender Bewegung sofort ein Oelzufluſs stattfindet, welcher je nach dem Bedürfniſs der gröſseren oder geringeren Reibfläche regulirt werden kann. Der Oelbehälter A (Fig. 5 Taf. 13) hat am Boden eine Oeffnung, welche durch ein kleines Ventil C geschlossen ist, dessen Spindel sich mit einem gewissen Spielraum in derselben bewegen kann. Ein glockenförmiges Pendel D, welches von der im Deckel B angeordneten Regulirungsschraube E herabhängt, umgibt bei stillstehendem Wagen das obere Ende des Ventiles, ohne es zu berühren. Die Bewegung des Wagens setzt jedoch das Pendel in Schwingungen, wodurch dieses mit dem Ventil C in Berührung kommt und ihm seine Schwankungen mittheilt. Der Ventilschluſs ist auf diese Weise, so lange die Bewegung dauert, fortwährend unterbrochen, so daſs das Schmiermaterial nach der zu schmierenden Stelle flieſsen kann. (Nach dem Engineer, 1878 Bd. 45 S. 170.)

Tafeln

Tafel Tafel 13
Tafel 13