Titel: | Spulmaschine von Bright, Ingham und Fielding in Rochdale. |
Fundstelle: | Band 228, Jahrgang 1878, S. 317 |
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Spulmaschine von Bright, Ingham und Fielding in
Rochdale.
Mit einer Abbildung auf Taf. 23.
[Spulmaschine von Bright, Ingham und Fielding in
Rochdale.]
Bei dieser in Fig.
4 Taf. 23 nach dem Textile Manufacturer, 1877 S.
374 dargestellten Spülmaschine sind die Spindeln, auf welche man die
abzuwickelnden Spulen steckt, in Wegfall gebracht und werden beim Abwinden etwaige
an den Fäden haftende Unreinigkeiten abgestrichen.
Bei A liegt eine Holzschiene, an welcher für jede Spule
ein unten belastetes Gelenk B befestigt ist. Die
aufzuklappende untere Hälfte des letzteren trägt einen kurzen conischen Stift, auf
welchen die Spule aufgesteckt wird. In der Arbeitslage bewirkt das Gewicht D, daſs sich das obere Ende der Spule E leicht auf einen an dem Holze H angebrachten Eisenstab C legt. Für jede
Windung des sich abziehenden Fadens muſs derselbe somit einmal zwischen C und der Holzspule hindurch laufen und wird sich
hierdurch spannen und reinigen. F ist das nach den
Spulen oder Weifen führende Auge.
Diese Vorrichtung läſst sich an jeder Spülmaschine oder Weife anbringen, ist
verwendbar für die Garne aller Faserstoffe, namentlich für die unreinen niedrigen
Nummern der Baumwollgarne, und gestattet, mit sehr groſser Geschwindigkeit zu
arbeiten. Die Ausführung hat Luke Stott in Rochdale
übernommen.