Titel: | Th. Schorer's Wasserluftpumpe. |
Fundstelle: | Band 228, Jahrgang 1878, S. 420 |
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Th. Schorer's Wasserluftpumpe.
Mit Abbildungen auf Tafel
30.
Schorer's Wasserluftpumpe.
Aehnlich der von H. Fischer (1876 * 221 135. 1877 225
105) con-struirten Luftpumpe ist die in Fig. 9 und 10 Taf. 30 in wahrer
Gröſse nach der Zeitschrift für analytische Chemie, 1878 S. 117
abgebildete Wasserstrahlpumpe von Th. Schorer in
Lübeck. Der ganze Apparat ist ebenfalls aus Messingguſs hergestellt. Durch das Rohr
a, dessen Ende in die Wasserleitung eingelöthet
oder durch ein starkes Gummirohr mit derselben verbunden werden kann, flieſst das
Wasser in der Richtung der Pfeile in die Düse b und von
da ins Freie. Von oben wird ein Rohr c eingeschraubt,
welches durch ein dickwandiges Gummirohr mit den zu evacuirenden Gefäſsen in
Verbindung steht. Die nöthige Dichtung oberhalb der Schraube e wird durch eine Stopfbüche d
hergestellt.
Von der gröſsten Wichtigkeit ist es, daſs sich das Rohr c in der richtigen Lage zur Düse b befindet.
Um diesen richtigen Stand immer leicht wieder zu finden, wird der kleine Stab f (Fig. 10) bis zu seinem
Handgriff von unten in die Düse b geführt und nun das
Rohr c so lange hineingeschoben, bis die Spitze
desselben auf den Stab trifft.