Titel: | Boyce's Hobel mit Eisenfutter. |
Fundstelle: | Band 228, Jahrgang 1878, S. 491 |
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Boyce's Hobel mit Eisenfutter.
Mit Abbildungen auf Tafel
34.
Boyce's Hobel mit Eisenfutter.
Zur Vermeidung der Vergröſserung des Spanloches vor der Schneide des Hobeleisens
durch Abnutzung der Hobelsohle ist der in Fig. 6 bis 8 Taf. 34 nach dem
Scientific American, 1878 Bd. 38 S. 191
dargestellte Hobel mit einem nachstellbaren Eisenfutter versehen. Fig. 8 zeigt dieses
Eisenfutter in perspectifischer Ansicht; dasselbe bildet unten die Einfassung für
das Spanloch und hat seitlich zwei schräg ansteigende Arme 23, zwischen welchen ein
Schlitz A vorhanden ist, um Platz für den Kopf der
Schraube C des Doppeleisens (Fig. 7) zu geben. Die
Befestigung des Eisenfutters erfolgt durch Schrauben, deren Köpfe in die
schwalbenschwanzförmigen Schlitze der Arme B
eingreifen, wie in Fig. 6 ersichtlich ist. Vermöge seiner einfachen Form kann dieses Eisenfutter
sowohl bei alten, als bei neuen Hobeln leicht angebracht werden und erfordert die
Anbringung desselben nur das Einfräſsen einer entsprechenden Vertiefung in den
Hobelkasten, um Platz zu schaffen für die Einfassung des Spanloches und für die Arme
B. Ist die Hobelsohle abgenutzt, so wird das
Eisenfutter etwas höher befestigt, wonach der Hobel wieder wie ein neuer
functionirt. Die Anbringung dieses Futters bietet keinerlei Schwierigkeiten. Der
Hobelkasten wird durch dasselbe nicht geschwächt, seine Dauerhaftigkeit aber durch
die Einfassung des Spanloches bedeutend vergröſsert. Dieser Hobel mit Eisenfutter
ist von Boyce und Bruce in Lockport (N.-Y.)
patentirt.