Titel: Rotirende Pumpe von P. Samain in Paris.
Autor: Fr.
Fundstelle: Band 233, Jahrgang 1879, S. 20
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Rotirende Pumpe von P. Samain in Paris. Mit Abbildungen auf Tafel 4. [Rotirende Pumpe von P. Samain in Paris.] Das Gehäuse dieser in Fig. 6 bis 8 Taf. 4 dargestellten Pumpe (*D. R. P. Nr. 1549 vom 20. October 1877) hat einen eigentümlichen, aus Fig. 6 ersichtlichen Querschnitt, gebildet aus zwei Kreisbögen gemeinsamen Mittelpunktes, aber verschiedener Radien ρ, ρ' und aus zwei Verbindungscurven dieser Kreise, welche derart geformt sind, daſs jeder durch den Punkt O gezogene Durchmesser die Länge (ρ + ρ') erhält. Im Mittelpunkt O des Gehäuses ist nun die auf beliebige Weise in Drehung versetzte Pumpenwelle gelagert und trägt einen aufgegossenen Stern, in dessen Schlitzen je zwei diametral gegenüber stehende Flachkolben geführt sind. An den inneren Enden dieser Kolben sind je zwei Bolzen angesetzt, welche die Pumpenwelle durchdringen und sich gegen die entsprechenden Bolzen des gegenüber stehenden Kolbens anlegen. Wenn daher die Contur des Pumpengehäuses nach der oben beschriebenen Linie geformt ist, bleiben die Kolben stets mit einander und mit den Gehäusewänden in Berührung, wodurch auch das Abdichten gegen den Gehäuseumfang bewerkstelligt wird und erforderlichen Falles durch Zwischenlage einer Feder noch gesichert werden kann. Die Schlitze für die Flachkolben stehen auf der einen Seite durch kleine Bohrungen mit den Schöpfräumen der Pumpe in Verbindung, damit hinter den Kolben freier Wasserumlauf stattfinden kann. Auch ist vorgesehen, die Pumpe für gasförmige Flüssigkeiten zu verwenden, indem das Gehäuse beiläufig zur Hälfte mit Wasser gefüllt wird, um so für die einzelnen Schöpfräume einen Wasserverschluſs zu bilden. Fr.

Tafeln

Tafel Tafel 4
Tafel 4