Titel: | A. Wernicke und Herrklotsch's Rohrverbindung. |
Fundstelle: | Band 235, Jahrgang 1880, S. 182 |
Download: | XML |
A. Wernicke und Herrklotsch's Rohrverbindung.
Mit Abbildungen auf Tafel 17.
[Wernicke und Herrklotsch's Rohrverbindung.]
Der Vortheil, den die Rohrverbindung von A. Wernicke und
Herrklotsch in Halle a. S.(* D. R. P. Nr. 6777 vom 14. Februar 1879) anderen gegenüber bietet,
besteht darin, daſs sie die Verbindung namentlich von Schmiedeisen- und Kupferrohren
ermöglicht, ohne daſs diese mit angelötheten Bordscheiben oder aufgeschraubten
Flanschen versehen zu werden brauchen.
Wie auf Taf. 17 Fig. 9
gezeigt, werden die glatten Rohrenden in einen Muff b
geschoben, bis sie an dessen in der Mitte einspringenden Ring stoſsen; nachdem zu
beiden Seiten des Muffes die Gummiringe c angebracht
sind, wird die Verbindung durch Zusammenziehen der über die Gummiringe und
Muffenenden geschobenen Flanschen d geschlossen. – Die
Flanschen können auch in der durch Fig. 10
veranschaulichten Weise durch Muttern ersetzt werden, wenn der Muff b mit entsprechendem Gewinde versehen wird; auch muſs
dafür gesorgt werden, daſs der Muff beim Anziehen der Mutter mittels eines
Schlüssels festgehalten werden kann.
Das Legen von Rohrleitungen wird sich bei Anwendung dieser Kupplung rascher und
billiger als sonst ausführen lassen.