Titel: Geräthe zum Reinigen von Wasserrohren.
Fundstelle: Band 240, Jahrgang 1881, S. 343
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Geräthe zum Reinigen von Wasserrohren. Patentklasse 13. Mit Abbildungen auf Tafel 28. Geräthe zum Reinigen von Wasserröhren. Die nachstehend beschriebenen Geräthe sollen dazu dienen, das Reinigen von Dampfkesselröhren – namentlich das Auskratzen des Kesselsteins aus den Wasserröhren – bequem, schnell und gut ausführen zu können. Sehr einfach ist die Vorrichtung von L. H. Thörner in Chemnitz (* D. R. P. Nr. 5626 vom 10. October 1878). Zwei halbkreisförmige mit Schneiden versehene Platten A (Fig. 4 und 5 Taf. 28) sind mittels der Federn B an einem Stiel befestigt. Die Fortsetzungen C der Federn dienen zur Einführung des Werkzeuges in die Röhren. Der Rohrreiniger von J. Schröer in Dortmund (* D. R. P. Nr. 12919 vom 22 August 1880, als Zusatz zu Nr. 5327 vom 27. September 1878) besteht aus zwei zangenförmigen gezahnten Klauen, welche mit Hilfe der aus der Zeichnung (Fig. 6 Taf. 28) ersichtlichen Schraubenvorrichtung der Rohrweite entsprechend eingestellt werden können. Zur Entfernung sehr harten Kesselsteins sollen die Vorbohrklauen Fig. 7 mit seitlichen Zähnen benutzt werden. Nicht so einfach ist die Einrichtung von St. Cl. Taft und F. Darling in Franklin, Nordamerika (* D. R. P. Nr. 12112 vom 22. Juni 1880). Durch die als Handhabe dienende Röhre B (Fig. 8 Taf. 28) wird Dampf zugeleitet, welcher aus dem aufgeschraubten Kopf A durch schräg gebohrte Löcher o ausströmt und die schaufelartigen schräg gestellten Schaber E nach Art einer kleinen Dampfturbine in Drehung versetzen soll. Die Schaufeln E sind so angehängt, daſs sie einem Druck nach innen nachgeben können. Die Plättchen g sollen eine Art von Leitschaufeln bilden.

Tafeln

Tafel Tafel 28
Tafel 28