Titel: Roder's Reibungskupplung.
Fundstelle: Band 240, Jahrgang 1881, S. 420
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Roder's Reibungskupplung. Mit einer Abbildung auf Tafel 34. Roder's Reibungskupplung. Die Druckbacken von Reibungskupplungen sind namentlich bei Uebertragung gröſserer Kräfte störenden Reibungswirkungen unterworfen; solche zu beseitigen, ist der Zweck der aus der Fig. 1 Taf. 34 ersichtlichen Kupplung von H. Roder in Trebnitz bei Breslau (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 11280 vom 17. April 1880). Der Kegelstumpf C wird hier in den Mantel D durch eine Feder a gedrückt, welche sich gegen den an der Welle befestigten Bund b legt. Die Kupplung wird gelöst, indem man mittels der Schraube G die scherenartig an einander gelenkten Hebel H zusammenzieht, deren Enden in Ausdrehungen des Bundes b und des Halses am Kegelstumpf C greifen. Die Druckbacken sind während des Vollganges allerdings vollständig entlastet; sie erfahren jedoch beim Leergang einen um so gröſseren Druck. Die Anwendung der Vorrichtung empfiehlt sich somit nur da, wo der Leergang seltener zu gewärtigen ist.

Tafeln

Tafel Tafel 34
Tafel 34