Titel: | Sicherheitshaken von G. B. Whiting in Washington. |
Fundstelle: | Band 244, Jahrgang 1882, S. 22 |
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Sicherheitshaken von G. B. Whiting in
Washington.
Mit Abbildungen auf Tafel 3.
[Sicherheitshaken von G. B. Whiting in Washington.]
Bei dem in Fig. 6 und
7 Taf. 3 nach dem Scientific American, 1881
Bd. 45 S. 342 dargestellten Sicherheitshaken ist das Ausspringen der Kette oder des
Seiles durch einen mit dem Haupthaken h verbolzten
Gegenhaken g gehindert, indem dessen Spitze jener des
Haupthakens in nur geringer Entfernung gegenüber steht. Der ⊔-förmig profilirte
Backen des Gegenhakens umgreift jenen des Haupthakens und ist nach oben hin etwas
verlängert; in diese Verlängerungen sind die Enden einer sich um den Hakenschaft
schlingenden Feder eingehängt. Diese Feder sucht den Gegenhaken zurückzudrücken und
das Hakenmaul zu öffnen; hieran wird sie indeſs durch einen Ring r gehindert, welcher sich einerseits in Einkerbungen
der oberen Gegenhakenfortsätze, andererseits wider einen kleinen Gegenhaken legt,
welcher an der Vorderseite des Hakens h angebracht ist.
Uebrigens sucht das Seil oder die Rette im belasteten Zustande selbst den Haken
geschlossen zu halten. Bei schlaffem Seil bedarf es dann blos ein Abstreifen des
Ringes r vom Gegenhaken, um das Oeffnen des Hakens
durch die Feder zu veranlassen.