Titel: H. Schulte's Neuerungen an Tenbrink-Kesseln.
Autor: Whg.
Fundstelle: Band 244, Jahrgang 1882, S. 106
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H. Schulte's Neuerungen an Tenbrink-Kesseln. Mit Abbildungen auf Tafel 8. [H. Schulte's Neuerungen an Tenbrink-Kesseln.] Die Tenbrink-Feuerung (vgl. 1881 237 * 38) mit gewöhnlichen cylindrischen Kesseln hat den Uebelstand, daſs das Blech in den höchsten Theilen des Kessels einer schnellen Zerstörung ausgesetzt ist, da sich oben auf der ganzen Länge des Kessels immer Dampfblasen ansammeln werden. Namentlich ist ein Durchbrennen am höchsten Punkte der Feuerrohre zu befürchten. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes hat H. Schulte in Steirermühl, Oberösterreich (* D. R. P. Kl. 13 Nr. 17 866 vom 2. November 1881) die in Fig. 4 bis 7 Taf. 8 dargestellten Formen für den Tenbrink-Kessel A vorgeschlagen. Bei diesen steigt die obere Begrenzung nach dem oder den Verbindungsstutzen B hin stetig an, so daſs die Dampfblasen schnell abgeführt werden. Ferner sind die Feuerrohre nach der in Fig. 5 und 7 gezeigten Weise etwas geneigter als gewöhnlich (vgl. Fig. 6) eingesetzt, wodurch die Umbörtelung bei f (Fig. 7) auſserdem noch mehr geschützt ist. Das Rohr C, durch welches das Wasser aus dem Oberkessel D in den Tenbrink-Kessel niederflieſst, liegt hier frei hinter dem letzteren, während es sonst durch die Anschluſsstutzen B hindurchgeführt wird und so dem aufsteigenden Wasser- und Dampfgemisch hinderlich ist. Whg.

Tafeln

Tafel Tafel 8
Tafel 8