Titel: | Holdinghausen's schmiedeiserne Riemenscheibe. |
Fundstelle: | Band 244, Jahrgang 1882, S. 353 |
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Holdinghausen's schmiedeiserne Riemenscheibe.
Mit Abbildungen auf Tafel 26.
Holdinghausen's schmiedeeiserne Riemenscheibe.
Bei der Riemenscheibe von Wilh. Holdinghausen in
Siegen (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 16734
vom 29. April 1881) sind die Speichen, wie aus Fig. 10
bezieh. 11 Taf. 25 zu ersehen, durch eine bezieh. zwei dünne Blechscheiben mit
eingepreſsten concentrischen Wellen ersetzt. Der Ring oder Kranz a ist aus Eisenblech gebogen und zusammengelöthet; die
Wellscheibe ist mit dem Kranz a und mit der Nabe b durch Nietung verbunden.
Die Wellscheiben werden auf hydraulischen Pressen unter einem Druck von 150 bis
200at hergestellt und erhalten dadurch eine
solche Versteifung, daſs sie die guſseisernen Arme gewöhnlicher Riemenscheiben
vollständig ersetzen sollen. Bei Riemenscheiben über 500mm werden zwei Wellscheiben (Fig. 11)
angewendet.