Titel: | Lorenzen's Fräsmaschine für schiefe Scheiben. |
Fundstelle: | Band 244, Jahrgang 1882, S. 361 |
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Lorenzen's Fräsmaschine für schiefe Scheiben.
Mit Abbildung auf Tafel 26.
Lorenzen's Fräsmaschine für schiefe Scheiben.
Zur Herstellung von Gleitbahnen an schiefen Scheiben hat O. L. K.
Lorenzen in Eckernförde (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 17074 vom 8. Juni 1881) eine
Fräsmaschine bestimmt, in welcher die Arbeitstücke so geführt werden, daſs der
rotirende Fräser C (Fig. 8 Taf.
26) entsprechende Profile erzeugen kann. Die zu bearbeitenden Ringe werden auf dem
Dorn d befestigt, welcher mit der Welle c verschraubt ist und am vorderen Ende durch das Auge
des Lagerbockes e geführt wird. Zur geeigneten Bewegung
des Arbeitstückes erhält die Welle c Drehung und
Längsverschiebung zugleich; sie ist zu diesem Behufe mit dem Wellenstück s durch die Kupplung h
entsprechend verbunden. Die Welle s erhält eine hin-
und hergehende Bewegung durch den mittels Schraube o
einstellbaren Kurbelzapfen p, welcher in den
Gleitbacken q der Welle s
eingreift und selbst durch ein Schneckengetriebe nu vom
Handrad w aus bethätigt wird. Das mit dem Schneckenrad
n fest verbundene Kegelrad m, welches auf dem Zapfen l des Schlittens
k drehbar ist, überträgt die erhaltenen Drehungen
auch dem Rade f und damit der Spindel b und durch diese der Welle c. Hieraus folgt, daſs alle auf der Welle c
aufgespannten Stücke eine sinoidale Bewegung erhalten; indeſs wird die Maschine eine
genaue Arbeit kaum liefern können.