Titel: | Neuerungen an Gasbrennern. |
Fundstelle: | Band 244, Jahrgang 1882, S. 442 |
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Neuerungen an Gasbrennern.
Mit Abbildungen auf Tafel 33.
Neuerungen an Gasbrennern.
Bei dem Gasbrenner von C.
Defries in London (* D. R. P. Kl. 26 Nr. 16044 vom 30. April 1881) ist im
Brennerkörper O (Fig. 1 Taf.
33) durch eine die beiden Brenner tragende Scheidewand m eine Kammer e gebildet, in welche durch
Oeffnungen c atmosphärische Luft eintritt, um durch die
durchlöcherte Platte l zu den Brennern aufzusteigen.
Zur Beförderung des Zuges sind die Brenner mit einem unten ausgeschnittenen inneren
Mantel J und mit einer äuſseren Glocke umgeben.
Bei der Gaslampe mit selbstthätigem
Vorwärmer von O. Grothe in
Dortmund (* D. R. P. Kl. 26 Nr. 13211
vom 24. Juni 1880) tritt das Leuchtgas bei a
(Fig. 2 und 3 Taf. 33)
in das spiralig gebogene Rohr C und entweicht erwärmt
durch Rohr n zum Brenner D. Eine mit Rand o versehene Blechscheibe
über der Rohrspirale G soll die Wärme der Flamme D zusammen halten. In entsprechender Weise kann auch,
ein niedriger Cylinder C (Fig. 4 Taf.
33) mit spiraligem Einsatz m verwendet werden.
Durch diese Vorrichtung soll eine erhöhte Leuchtkraft des Gases erzielt und die bei
der Gasbeleuchtung oft lästige Hitze der Gasflammen durch das zuströmende Gas
absorbirt und für den beleuchteten Raum unschädlich gemacht werden. Letztere Angabe
ist offenbar irrthümlich.
C. W.
Siemens in London (* D. R. P. Kl. 26 Nr. 15467 vom 7. Januar 1881) will dadurch
eine Vorwärmung von Gas und Luft erzielen, daſs er in Mitte des Brenners A (Fig. 5 bis
7 Taf. 33) einen mit Platin überzogenen Kupfercylinder B anbringt, welcher oben eine sternförmige Krone (vgl.
Fig. 5) trägt. Der untere Theil des Stieles hat eine Längendurchbohrung
b und einen Querkanal e zur Leitung des Gases nach dem Brenner A
und ist bei w mit dem Gasleitungsrohr verbunden.
Zwischen einem Ansatz n an dem unteren Stiele und einer
Mutter p wird eine Anzahl durchlochter Kupferscheiben
C befestigt, indem diese Scheiben durch
zwischengelegte Ringe c und kleine Ansätze v in geringer Entfernung von einander gehalten werden.
Diese Scheiben sind in einem Gehäuse D von einem
schlechten Wärmeleiter, wie z.B. Asbest, eingeschlossen. Oberhalb der Scheiben C ist eine Haube E von
gewöhnlicher Form angebracht, um die Luft gegen den unteren Theil der Flamme zu
lenken.
Der Stiel B und dessen Krone werden bis zu einem hohen
Grade durch die Flamme erhitzt und ein bedeutender Theil dieser Wärme wird nach
unten in die Scheiben C geleitet, so daſs die Luft,
welche durch dieselben aufwärts nach der Flamme strömt, bedeutend erwärmt wird, ehe sie theils
durch die äuſsere Haube theils durch das Innere des Brenners zur Flamme gelangt.
Fr. Siemens in Dresden hat seinen Regenerativbrenner (1881 242
* 369) abermals verbessert. Nach dem Sitzungsbericht des
Vereines zur Beförderung des Gewerbfleiſses, 1881 S. 233 nimmt die unten
durch die Schlitze bei a (Fig. 8 bis
10 Taf. 33) einströmende Luft die mit Pfeilen bezeichneten Wege durch die
äuſseren Luftregeneratorkammern d, um auſserhalb des
Porzellancylinders z das aus den kreisförmig gestellten
Röhren r entweichende Gas zu verbrennen. Die
Verbrennungsproducte entweichen theils abwärts durch den Porzellancylinder z und den inneren Regenerator s durch den Stutzen q in das Essenrohr n, welches seitlich des Hauptkörpers aufwärts in die
oberhalb des Porzellancylinders aufgestellte Esse Z
führt; ein anderer Theil der Verbrennungsproducte entweicht direct aufwärts in die
Esse.
Die Einrichtung des Rundbrenners mit mittlerem Essenrohr
unterscheidet sich von der des vorigen wesentlich nur dadurch, daſs statt des
seitwärts abgeführten Essenrohres dasselbe mitten durch den Apparat und durch die
Flamme direct aufwärts geführt ist (Fig. 11 bis
13 Taf. 33). Kleinere Brenner sind in dieser Weise nicht herzustellen,
weil die nöthigen Querschnitte der Luft- und zweifachen Flammenwege nicht gut
herauszubringen sind. Die Luft tritt durch Schlitze unten in den getheilten
Luftregenerator d ein, durchströmt den äuſseren, sowie
den weiter zurückliegenden inneren Theil desselben, um mit dem durch ein mit
Regulator R versehenes Rohr zugeführten Gase, welches
den Gasröhrchen r entströmt, zu verbrennen. Die Flamme
hat den äuſseren unteren Kamm k und den oberen inneren
Kamm k1 zu bestreichen,
um über die Porzellanwand z abwärts durch s in den durch Stift v
geführten Flammenregenerator q und in das Essenrohr Z zu entweichen. Zu bemerken ist noch, daſs in dem von
dem äuſseren Mantel m umgebenen inneren Mantel auch ein
seitliches Gaszuleitungsrohr y zur Gaskammer g angebracht ist.
In gleicher Weise ist ein Flachbrenner eingerichtet,
welcher als Rundbrenner unendlich groſs und vertical in Sectoren geschnitten gedacht
werden kann. Einen solchen Sector bildet der Flachbrenner; derselbe besitzt im
Vergleich zu den Rundbrennern den groſsen Vorzug, daſs man die Querschnitte der
Regeneratoren beliebig weit wählen darf, ohne den Körper ungehörig zu vergröſsern,
weil der Apparat, an die Wand gestellt und nach einer Richtung leuchtend, besser
maskirt ist und Schatten werfen vermieden wird.
Eine Hauptschwierigkeit der früheren Apparate besteht darin, daſs die starke
Vorwärmung der Luft und namentlich des Gases eine zu schnelle Verbrennung des freien
Kohlenstoffes in der Flamme verursachte, daſs also der leuchtende Theil der Flamme
bei der zunehmenden Vorwärmung der zur Verbrennung geführten Luft und Brenngase immer kürzer wurde,
was sogar bis zum Blaubrennen gesteigert werden konnte. Ferner versetzten sich die
engen Ausströmungsöffnungen des Brenngases mit Graphit. Zur Vermeidung dieser
Uebelstände sind die das Leuchtgas zuführenden Rohre r
des Strahlenbrenners von einem Mantel umgeben, welcher unten ein Gitterwerk bildet
und oben in einen ringförmigen Kamm k ausläuft, dessen
Zähne, nach innen gerichtet, die Mündungen der Rohre fast berühren. Die Zähne des
zweiten Kammes k1 sind
nach auſsen gerichtet. Die Brennluft, welche durch das Gitterwerk am unteren Theil
des Mantels eintritt, vertheilt sich auch, zwischen den Röhren hindurchtretend,
gleichmäſsig innerhalb des Mantels, um, an den Rohrmündungen zwischen den Zacken der
Kämme hindurchstreichend, mit dem dort entströmenden Brenngase schichtenweise
zusammenzutreten und als leuchtende Flamme durch den Glascylinder zu entweichen. Die
Kämme dienen dazu, die so zugeführte Luft derart zu vertheilen, daſs dieselbe,
schichtenweise in das Brenngas einschneidend, die Berührungsfläche zwischen Luft und
Gas so vergröſsert, daſs eine wesentlich lebhaftere Verbrennung und folglich erhöhte
Leuchtkraft der Flamme erzielt wird. Die Vertheilung des Brenngases durch die Röhren
dient demselben Zwecke. Die Kämme haben auch noch die Wirkung, daſs die Bewegung der
Luft bestimmt vorgeschrieben, eine verhältniſsmäſsig ruhige Flamme trotz Anwendung
des weiten Bauchcylinders x erzielt wird. Zwischen dem
Mantel und dem unteren Rande des Cylinders bleibt ein kleiner ringförmiger freier
Raum zum ferneren Eintritt von Luft, um zu verhindern, daſs das obere Ende der
Flamme weniger weiſs brennt, und um dieselbe oben zusammenzuführen. Auch wird
dadurch der Cylinder gekühlt und verhindert, daſs das Glas anläuft, wenn zu viel Gas
zugelassen wird. Durch diese Anordnung wird nicht nur eine verbesserte Verbrennung
erzielt, es wird auch der freie Kohlenstoff der Flamme vermehrt ausgeschieden und
kann sich dieser länger erhalten. Hierin allein besteht nach Fr. Siemens die Ursache der Anwendbarkeit des Strahlenbrenners für das
Regenerativ-Beleuchtungsprincip: Das Leuchtgas, welches in gröſseren Volumen den
Röhrchen entströmt, kann den durch Erhitzung ausgeschiedenen Kohlenstoff länger
unverbrannt erhalten. Die Luft, fein vertheilt, ersetzt den Uebelstand der
geringeren Vertheilung des Gases und verbessert sogar die endgültige vollkommene
Verbrennung. Das Wärmeableitungsvermögen der metallenen Röhrchen und die drei
verhältniſsmäſsig weiten Gasausströmungen verhindern ferner vollständig die
Ausscheidung von Kohlenstoff' in den Rohrmündungen.
Eine Umschlieſsung der Flamme durch Glaskugel oder Cylinder wird durch den
unabhängigen Auftrieb der Luft im Regenerator völlig unnöthig; die
Regenerativbrenner sind daher als Freibrenner zu
bezeichnen.
Diese Brenner werden in verschiedenen Gröſsen angefertigt und zwar stellen sich
Gasverbrauch und Leuchtkraft der Brenner Fig. 8 je
nach der Beschaffenheit des Gases folgendermaſsen:
Verbrauchfür die Stunde
Lichtstärkein Normalkerzen
Verbrauchfür Kerze u. Stde.
Gröſse IV
200
bis
250l
35
bis
45
5,6l
III
350
„
450
60
„
90
5,3
II
600
„
700
130
„
180
4,2
I
1400
„
1600
300
„
400
4,2
Für die gröſseren Brenner Fig.
11:
Verbrauchfür die Stunde
Lichtstärkein Normalkerzen
Verbrauchfür St. u. Kerze
Gröſse
0
2000
bis
2200l
500
bis
600
etwa
3,8l
00
2400
„
2600
650
„
750
3,5
000
3800
„
4000
1000
„
1100
3,5
Die Flachbrenner mit 8 und 11 Röhrchen gaben folgende
Resultate:
StündlicherVerbrauch
Lichtstärke
Verbrauchfür Kerze u. Stde.
8 Röhren
120l
durchschnittl. 20
etwa 6l
11 Röhren
210
seitlich 33, vorn 57
5
C.
Clamont in Paris (* D. R. P. Kl. 26 Nr. 16640 vom 5. Mai 1881) will zur Herstellung eines weiſsen intensiven Lichtes die
Verbrennungsluft zur möglichst hohen Erhitzung durch ein Rohr C (Fig. 14 bis
16 Taf. 33) aus feuerfestem Material leiten, welches mit kleinen
Cylindern A gefüllt ist. Letztere sind mit je 4
Füſschen c und seitlichen Löchern versehen, so daſs die
durchstreichende Luft möglichst mit den heiſsen Wandungen in Berührung kommt. Um
dieses Rohr herum ist eine Anzahl Brenner M angeordnet.
Das zur Zuleitung des Leuchtgases dienende Rohr L
besitzt Löcher von bestimmter Gröſse, die in jede Abtheilung dieselbe Menge Gas in
bestimmter Zeit einströmen lassen, welches die Abtheilungen N anfüllt und aus den Löchern s ausströmt.
Das Rohr K ist mit Löchern o versehen, welche den Löchern s gegenüber
angeordnet sind. Dieses Rohr führt Luft unter Druck in die Abtheilungen, so daſs aus
den Löchern s sehr heiſse Flammenbündel
herausschieſsen, welche das Rohr C treffen und es auf
eine bedeutende Temperatur erhitzen. Die Verbrennungsluft gelangt durch Rohr D in die Rohre n und von
hier theils in Rohr C, theils in Kammer B und Rohre Jüf. Zwei kleine Ventilschrauben d dienen dazu, den Durchgang der Luft genau zu
reguliren.
Das Gas gelangt durch Rohr F in die ringförmige Kammer
E, welche durch Rohr L
die Abtheilung N der Brenner M für die Erhitzung des Rohres C und durch
Rohr G den eigentlichen Brenner speist. Die
Verbrennungsproducte der zur Erwärmung des Rohres C
dienenden Flammen m erwärmen auch die Kammern B sowie E und bewirken so
eine Vorwärmung der Verbrennungsluft und des Gases. Der zum Erhitzen der leuchtend
zu machenden Stifte dienende Brenner besteht aus einem hohlen Körper mit
ringförmiger Kammer P, in welche das Gas durch das mit
Regulirschraube g versehene Rohr G geleitet wird. Das Gas strömt durch Löcher t in die innere Wandung der Kammer P und trifft unmittelbar die dem Rohr C entströmende heiſse Luft, so daſs aus der unteren
Oeffnung S eine sehr heiſse Flamme schlägt, welche die
Magnesiastifte e trifft. Dieselben sind, wie Fig.
17 zeigt, in einem Blocke R befestigt; das
Ganze wird mit starkem Papier umwickelt. Wird dann diese Vorrichtung von dem
Flammenbündel getroffen, so verbrennt das Papier und die Stäbchen e werden durch die sie gänzlich umhüllende Flammen
weiſsglühend.
A. M.
Khotinsky in St. Petersburg (* D. R. P. Kl. 4 Nr. 14689 vom 6. Januar 1881) befestigt den
aus Magnesia o. dgl. hergestellten Stift n (Fig. 18
Taf. 33) an dem Träger l, welcher mittels der Hülse k auf dem Rohre f
verschiebbar ist, so daſs man den Stift in passende Entfernung von der
Brennermündung b einstellen kann. Das brennbare Gas
tritt bei c, der Sauerstoff bei d in den Brenner ein. In entsprechender Weise eingeschlossen, soll diese
Vorrichtung namentlich zu Beleuchtungszwecken unter Wasser oder in mit explodirenden
Stoffen angefüllten Räumen verwendet werden.
Q. L.
Brin in Paris (* D. R. P. Kl. 4 Nr. 13700 vom 15. Mai 1880) will einen Kohlenstift im Sauerstoffstrome verbrennen, indem der
Stift aus dem Führungsrohr q (Fig. 19
Taf. 33) dem aus dem Rohre D strömenden Sauerstoff
entgegengeführt wird. Ist die Kerze so weit abgebrannt, daſs sie die durch die Wand
der Röhre q hindurchgreifende, an dem um e drehbaren Hebel sitzende Rolle p frei läſst, so drückt das Gewicht o den Hebel nieder, wodurch ein Uhrwerk A in Thätigkeit gesetzt wird, welches nun die mit einem
Schlitz versehene Röhre r so weit dreht, bis durch den
Schlitz eine der im Rohr u befindlichen Reservekerzen
in die Führungsröhre q hineinfallen kann. Diese Kerze
drückt nun die Rolle p wieder nach auſsen und rückt
dadurch das Uhrwerk aus. Die Bohrungen in der Mündung des Rohres D sind so angeordnet, daſs der Sauerstoff von allen
Seiten gegen den brennenden Kohlenstift geblasen wird.
B.
Andreae in Wien (* D. R. P. Kl. 26 Nr. 15292 vom 20. Januar 1881) beschreibt
eine Anzahl Lampen für carburirtes Gas. Der Behälter
a (Fig. 20 bis
22 Taf. 33), welcher von i aus mit
schwerflüchtigen Kohlenwasserstoffen versorgt wird, ist hinter der Flamme b so angebracht, daſs die Wärme durch den Reflector cd auf diese Stoffe übertragen wird. Das Leuchtgas
tritt durch den Kanal e in den Behälter a, aus welchem es durch den Kanal f zum Brenner gelangt.
Bei den Lampen Fig. 23 und
24 Taf. 33 durchstreicht das Gas zunächst die Vorkammer m, tritt erwärmt in den Raum a, nimmt hier Kohlenwasserstoffdämpfe auf und geht in die zweite
Wärmekammer
n, um so möglichst stark vorgewärmt zum Brenner b zu gelangen. Dabei können, wie Fig. 24
zeigt, die Schutzgläser so angeordnet werden, daſs gleichzeitig die zur Verbrennung
dienende Luft vorgewärmt wird, indem dieselbe zwischen den beiden die Flamme
umgebenden Glasschalen hindurchstreicht, ehe sie zu dem Brenner gelangt.
Diese Vorwärmung ist noch mehr ausgebildet bei der Lampe Fig. 25
Taf. 33, bei welcher der die Kohlenwasserstoffe enthaltende Behälter a von einem zweiten Gefäſs theilweise umschlossen ist.
Der Zwischenraum zwischen den beiden Gefäſsen kann dabei dazu dienen, die zur
Verbrennung des Gases erforderliche Luft, welche bei y
eintritt und unter dem Boden des Gefäſses a hergeht,
um, durch das Rohr f erwärmt, zu den Flammen b zu führen. Es kann auch umgekehrt der Zwischenraum
s, welcher zwischen den beiden Gefäſsen bleibt,
dazu dienen, in der Weise eine Luftisolirschicht zu dem Behälter a zu bilden, daſs sich ein natürlicher Zug durch das
Rohr f einerseits und den Zwischenraum z und dessen Oeffnungen y
andererseits bildet. In beiden Fällen ist, wie die Luftströmung auch sei, der
Behälter a stets gleichsam in einem auf ziemlich
constanter Temperatur bleibenden Luftbad befindlich und somit eine möglichst
regelmäſsige und gleichförmige Verdampfung in demselben ermöglicht.
L.
Fredholm in Stockholm (* D. R. P. Kl. 26 Nr. 16636 vom 9. April 1881) will dadurch
eine selbstthätige Regulirung der Erhitzung solcher
Kohlenwasserstoffe erzielen, daſs durch die im Naphtalinbehälter A (Fig. 26
Taf. 33) entwickelte Wärme sich eine im Rohr N
eingeschlossene Substanz ausdehnt, die flache Deckenwand der Kapsel O nach oben drückt und dadurch den mittels Halter L mit der Stellschraube M
verbundenen Ring F hebt, welcher sich um den
Naphtalinbehälter legt. Dabei dreht sich der Ring um die Bolzen der Stützen H und sein die Heizplatte G tragender Theil hebt sich von der mit dem Behälter A verbundenen Unterplatte J, so daſs das Heizblech seine Wärme nicht mehr direct auf den Behälter
A übertragen kann.
W.
Lönholdt in Frankfurt a. M. (* D. R. P. Kl. 26 Nr. 14823 vom 10. Februar 1881) empfiehlt
einen Argandbrenner mit doppeltem Ring, bei welchem,
wie aus Fig. 27
Taf. 33 zu sehen, ein Hohlring C zwischen die
Brennerringe A und B und
dem Ständer F eingeschaltet ist. Aus diesem Ring wird
das Gas nach den beiden Brennern durch je drei oder mehr enge Röhren b und c geleitet, in den
Ring C aber durch die drei Röhren a.