Neuerung an Kettenrollen; von R. Ardelt in Laer bei Bochum. Mit Abbildungen auf Tafel 32. [Neuerung an Kettenrollen; von R. Ardelt in Laer bei Bochum.] Die Kettenrollen sollen als Antriebsrollen für Kettenförderungen, Differentialflaschenzüge u. dgl., überhaupt für alle Fälle dienen, in welchen man gezahnte guſseiserne Rollen anwendet. Bei der Antriebsrolle Fig. 8 und 9 Taf. 32 sind auf ein entsprechendes Mittelstück die Ringe a und b warm aufgezogen, der Ring a ist auſserdem noch mit demselben vernietet oder verschraubt. In die Ringe a sind endlich noch Nieten c eingezogen in Entfernungen, entsprechend der Gliedlänge der Kette. Diese Nietköpfe c ersetzen nun die Vorsprünge der gezahnten guſseisernen Rollen, gegen welche sich die Kettenglieder legen, während die Kette selbst auf dem Ringe b aufruht. Fig. 10 stellt die Kettenrolle für einen Differentialflaschenzug dar und ist im Uebrigen ebenso wie die vorbeschriebene Antriebsrolle construirt. Der Hauptvortheil dieser Anordnung bestellt nach Angabe des Erfinders einmal in geringerem Verschleiſs, dann darin, daſs die mit der Zeit sich abnutzenden Nietköpfe leicht und ohne groſse Kosten durch Einziehen neuer Nieten ersetzt werden können. (*D. R. P. Kl. 35 Nr. 18404 vom 10. December 1881.)