Titel: Dengg's Zahnrad-Hobelmaschine.
Autor: Mg.
Fundstelle: Band 246, Jahrgang 1882, S. 314
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Dengg's Zahnrad-Hobelmaschine. Mit Abbildungen auf Tafel 23. Dengg's Zahnrad-Hobelmaschine. Zum Hobeln bezieh. Fräsen von Kegelradzähnen nach sphärischen Cykloïden ist von C. Dengg und Comp. in Wien (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 18936 vom 16. August 1881) die in Fig. 12 Taf. 23 dargestellte Maschine angegeben worden. Das zu bearbeitende Kegelrad z wird auf der Achse L befestigt, welche auf ihrem oberen Theile a eine Theilscheibe, auf dem unteren b einen Arm c trägt. Beide Theile verbindet eine in den Umfang der Theilscheibe eingreifende Schraube ohne Ende d. Der untere Theil b trägt ein Schneckenradsegment, in welches eine Schnecke der Achse M eingreift. Der Schneidstahl F sitzt in einem Support, welcher auf einer Parallelführung an der abwärts gerichteten Seite des Segmentes E angebracht ist. Das Segment E ist auf dem kreisförmigen Theil des Querstückes D beweglich, welches mit seinen Endzapfen in den durch die Supportschrauben der Höhe nach verstellbaren Lagern C, C1 drehbar angeordnet ist. Die hin und her gehende Bewegung des Stahlsupportes erfolgt mittels Kurbelstange von der Kurbelscheibe H aus, welche durch Kegel- und Schneckenräder von der Vorgelegewelle G aus betrieben wird. Auf dem Querstück D sitzt schlieſslich ein Schneckenradsegment J, welches in eine Schraube auf der Achse K eingreift. Die Achsen K und M tragen auf ihren hinteren Enden durch ein Zwischenrad S verbundene Zahnräder Q und R, deren Drehung mittels der genannten Schrauben eine Verdrehung der Schneckenradsegmente, also sowohl der Achse L, wie des Querstückes D hervorbringt. Der Arbeitstahl F schneidet demnach eine cyklische Curve in das Rad z ein. Die hin und her gehende Bewegung des Stahles F mittels der Kurbelscheibe H bewirkt, daſs Linien beschrieben werden, welche sich in dem Schnittpunkte der beiden Achsenmittel treffen; die Seitenfläche des Zahnes wird also sphärisch-cyklisch bearbeitet. Die Verwendung einer Frässcheibe statt des Stahles kann einfach nach Angabe der Fig. 10 und 11 vorgenommen werden. Mg.

Tafeln

Tafel Tafel 23
Tafel 23