Titel: Schmierung von Kurbelzapfen.
Fundstelle: Band 246, Jahrgang 1882, S. 492
Download: XML
Schmierung von Kurbelzapfen. Mit Abbildungen auf Tafel 37. Schmierung von Kurbelzapfen. Auf dem britischen Dampfschiff Mercury wurde die in Fig. 1 und 2 Taf. 37 nach Engineering, 1882 Bd. 34 S. 400 abgebildete Schmiervorrichtung für den Kurbelzapfen angebracht, welche sich gut bewähren soll. Welle und Kurbelzapfen sind aus Whitworth-Stahl hohl hergestellt und es konnte daher die Höhlung des Zapfens gleich als Oelbehälter benutzt werden. Demselben wird das Oel durch die Centrifugalkraft aus ringförmigen Messingschalen, welche dicht neben den Kurbelarmen die Welle umgeben, zugeleitet, indem von diesen Schalen Röhren durch die Verschluſsplatten der Zapfenhöhlung führen. Zwei radiale Bohrungen leiten das Oel aus dem Hohlraum an die Gleitfläche des Zapfens. Den Ringschalen flieſst der Schmierstoff aus feststehenden, an dem Maschinengestell angebrachten Behältern zu. Auf dem beschriebenen Wege kann auch Wasser zur Kühlung an den Zapfen gebracht werden. Aehnliche Einrichtungen sind schon mehrfach – z.B. vor mehreren Jahren von J. Bourne – vorgeschlagen, doch bisher, soviel bekannt, noch wenig in Gebrauch gekommen.

Tafeln

Tafel Tafel 37
Tafel 37