Titel: Blake's bezieh. Schuhmachers Maschine zum Brechen von Rohmetallbarren.
Fundstelle: Band 254, Jahrgang 1884, S. 15
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Blake's bezieh. Schuhmachers Maschine zum Brechen von Rohmetallbarren. Mit Abbildung auf Tafel 2. Maschinen zum Brechen von Metallbarren. Nach Engineering, 1884 Bd. 37 * S. 422 ist von T. A. Blake in New Haven, Conn. (Englisches Patent, 1884 Nr. 4560) eine Maschine zum Zerbrechen von Rohmetallbarren angegeben worden, welche in ihren Bewegungsmechanismen durchaus mit der bekannten Ausführung des Blake'schen Steinbrechers (vgl. 1861 161 * 175) übereinstimmt. Es ist nur der feststehende Backen mit zwei getrennten Rippen, der bewegliche mit einer Rippe versehen, über welcher die zwischen die Backen gebrachten Barren durchgebrochen werden. Es ist fraglich, ob diese Benutzung des Steinbrechers zu einer Arbeit, welche auf ganz anderen Bedingungen beruht als das Zerkleinern von Gesteinen, zweckmäſsig genannt werden kann. (Vgl. C. W. Blake 1883 248 * 506.) Eine andere dem gleichen Zwecke dienende Maschine ist von C. Schuhmacher in Kalk bei Köln (* D. R. P. Kl. 40 Nr. 26926 vom 14. Juli 1883) angegeben. Bei derselben ist, wie aus Fig. 4 Taf. 2 hervorgeht, ein durch eine starke Schraubenspindel d verschiebbarer Schlitten e mit zwei Vorsprüngen i und h vorhanden, welche sich auf den in einer schiefen Rinne r herabrutschenden und durch die Rollen s geführten Barren aufsetzen und denselben über der Rippe k abbrechen. Sobald der Bruch erfolgt ist, fällt das abgebrochene Stück auf der schiefen Ebene r1 herab, der Schlitten e geht zurück und gestattet dem Barren B, um ein neues Stück herabzurutschen, bis derselbe von dem Anschlage g gefangen ward. Die hin- und hergehende Bewegung der den Schlitten e verschiebenden Schraubenspindel erfolgt in bekannter Weise mittels eines offenen und gekreuzten Riemens, welche durch die Riemengabeln g abwechselnd von den Losrollen b auf die Festrolle a verschoben werden. Die absetzende Drehung der letzteren wird alsdann durch den Trieb c auf das Zahnrad c1 und die Spindel d übertragen. Da die Verschiebung des Schlittens e nur eine sehr geringe zu sein braucht, so kann dieselbe bei einer Umdrehung der Schraube d erzielt werden. In Folge dessen ist die Umsteuerung der Bewegung sehr leicht zu bewirken. Es ist nämlich an der Nabe des Rades c1 ein Mitnehmer o angebracht, welcher im geeigneten Augenblicke gegen den kurzen Arm des die Riemengabeln verstellenden Winkelhebels p von der einen oder anderen Seite anstöſst und so die Umsteuerung bewirkt. Eine Platte, welche in der Abbildung weggenommen gedacht ist, bedeckt die Schlittenführung und die Zuführungsrinne für die Barren. Der beträchtliche Druck wird durch drei starke, durch das Gestell gelegte Bolzen n aufgenommen.

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