Titel: Gerstenquellstock mit Rührwerk.
Fundstelle: Band 255, Jahrgang 1885, S. 25
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Gerstenquellstock mit Rührwerk. Mit Abbildungen. Riebe's Gerstenquellstock mit Rührwerk. Textabbildung Bd. 255, S. 25 Der Gerstenquellstock von P. Riebe in Reibersdorf, Sachsen (* D. R. P. Kl. 6 Nr. 29401 vom 2. April 1884) ist, wie aus den beigegebenen Figuren zu entnehmen, unten durch einen Siebboden D geschlossen, durch welchen das mittels der Rohre F E zugeführte Wasser eintritt. Die Gerste wird von oben eingeschüttet und durch das auf seinem Umfange mit Rechen C versehene, mittels Kurbel in Umdrehung versetzte Rad B mit dem Wasser in innige Berührung gebracht, so daſs sich aller Schmutz abscheidet. Die auf dem Wasser schwimmenden Verunreinigungen können von Zeit zu Zeit durch die oberen Ablauflöcher K abgezogen werden. Die zu Boden sinkenden Schmutztheile werden nach Oeffnung des Zweiwegehahnes J durch ein Rohr G abgelassen. Um die Gerste aus dem Quellstocke zu entfernen, öffnet man das Lager H und hebt das Rührrad B heraus, indem man dessen Welle um den Zapfen M dreht, um welchen das zweite Lager L schwingen kann.