Titel: Goodell und Waters' neue Bandsäge-Aufstellung.
Fundstelle: Band 255, Jahrgang 1885, S. 61
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Goodell und Waters' neue Bandsäge-Aufstellung. Mit Abbildung. Goodell und Waters' neue Bandsäge-Aufstellung. Im Techniker, 1884 S. 109 ist eine von Goodell und Waters in Philadelphia gebaute Bandsäge beschrieben, bei der durch Anwendung eines Wandgestelles eine beträchtliche Gewichtsverminderung erreicht ist und welche sich auſserdem durch eine eigenthümliche Herstellung der das Sägeblatt tragenden Scheiben auszeichnet. Textabbildung Bd. 255, S. 61 Wie aus der Abbildung hervorgeht, wird das Gestell der Maschine durch einen C-förmigen Hohlguſskörper gebildet, welcher mit einer ziemlich groſsen Wandplatte an lothrechte Säulen, Pfeiler oder Mauern angeschraubt und verankert wird. Das sonst nöthige schwere Fuſsgestell, mit welchem die Säge auf dem Boden aufruht, entfällt hier,: gänzlich. Die Lager der Bandsägescheiben sind an höchster und tiefster Stelle des C-förmigen Trägers angeordnet. Das untere Lager ist unbeweglich und die in demselben gelagerte Achse trägt einerseits eine Voll- und Leerscheibe, andererseits die untere Sägescheibe, während das Lager der oberen Scheibenachse in üblicher Weise nachgiebig angeordnet ist, um einem Zerreiſsen des Sägeblattes vorzubeugen. In eigentümlicher Weise sind die Sägescheiben mit aus 6 Felgenstücken zusammengeleimten hölzernen Kränzen construirt, welche alsdann mit einem Gummiringe überzogen sind. Diese Anordnung sichert den Scheiben eine groſse Elasticität, Um ihre Rundung stets berichtigen zu können, sind die aus 8mm starken Rundeisen bestehenden Speichen mittels je zweier Muttern in einem mit der Nabe verbundenen Ringe verstellbar eingeschraubt.