Titel: | E. Fränkel's Heissluft-Strahlapparat. |
Fundstelle: | Band 255, Jahrgang 1885, S. 144 |
Download: | XML |
E. Fränkel's Heiſsluft-Strahlapparat.
Mit Abbildung auf Tafel
10.
E. Fränkel's Heiſsluft-Strahlapparat.
Einen eigenartigen Vorschlag zur Ausnutzung von Generatorgasen macht E. Fränkel in Bromberg (* D. R. P. Kl. 46 Nr. 26122 vom
4. März 1883). Die Generatorgase werden unmittelbar in einen Strahlapparat a (Fig. 7. Taf. 10) geführt,
um durch ihre Geschwindigkeit und Reibung, wie auch durch ihre Zusammenziehung in
Folge der Abkühlung auf das in dem Räume v befindliche
Wasser treibend in der gezeichneten Pfeilrichtung zu wirken. Die dem Wasser auf
diese Weise mitgetheilte Kraft wird auf einen hydraulischen Motor cd übertragen, welcher eine Riemenscheibe r und von dieser aus etwaige Arbeitsmaschinen antreibt
Das aus dem Motor austretende Wasser gelangt in der Pfeilrichtung in den Raum v zurück und wieder zur Saugdüse a. Die nunmehr abgekühlten Gase entweichen durch das
Rohr f in den Schornstein. Durch das Seitenrohr g wird das verdampfte Wasser ersetzt.