Titel: E. Marcuse's Vorrichtung zum Oeffnen und Schliessen von Thüren u. dgl. von innen.
Fundstelle: Band 255, Jahrgang 1885, S. 235
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E. Marcuse's Vorrichtung zum Oeffnen und Schlieſsen von Thüren u. dgl. von innen. Mit Abbildungen auf Tafel 17. [Marcuse's Vorrichtung zum Oeffnen und Schlieſsen von Thüren u. dgl. von innen.] Zum Oeffnen und Schlieſsen von Auſsenläden, Thüren u. dgl. vom Inneren eines Raumes aus hat E. Marcuse in Berlin nach der Deutschen Bauzeitung, 1884 S. 576 die in Fig. 9 und 10 Taf. 17 skizzirte Vorrichtung ausgeführt. Dieselbe besteht aus einer Gelenkstange aus 3 Gliedern a, b und c, deren erstes (und zugleich längstes) durch einen eisernen, in der Fenster- oder Thürlaibung anzubringenden Bügel l, sowie durch eine Oeffnung im Fenster- oder Thürrahmen f eng geführt wird. Bei geschlossenem Laden ist die Gelenkstange gerade gesteckt; schiebt man dann die Stange mittels des Griffes h hinaus, so öffnet sich der Laden, wobei die beiden anderen Glieder b und c vermöge der Gelenkverbindung der Drehbewegung des Ladens folgen (vgl. Fig. 10). Ist die Bewegung des Ladens beendet, so wird mittels eines an demselben angebrachten Keiles i der Laden durch die Gelenkstange fest gegen die Wand gepreſst. Die Gelenkstange hat in ihrem ersten Gliede a eine Anzahl Löcher, welche nebst einem beim Bügel l angebrachten Stifte dazu dienen, die Lage der Stange zu verändern und damit gewisse feste Stellungen des Ladens zu erzielen. Eine andere Einrichtung dient in ähnlicher Weise für Doppelflügel und bedingt zum Oeffnen und Schlieſsen der Läden vorausgehendes geringes Oeffnen des betreffenden Fensters.

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