Titel: | J. C. Krause's Regulator für Schraubendampfer. |
Fundstelle: | Band 256, Jahrgang 1885, S. 297 |
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J. C. Krause's Regulator für
Schraubendampfer.
Mit Abbildung auf Tafel
19.
Krause's Regulator für Schraubendampfer.
Durch die in Fig.
12 Taf. 19 dargestellte Regulirungseinrichtung von J. C.
Krause in Stralsund (* D. R. P. Kl. 65 Nr. 30 309 vom 7. März 1884) wird ein
Abschluſs der Dampfzuführung zur Maschine bezweckt, wenn die Schraube beim Stampfen
des Schiffes aus dem Wasser tritt (vgl. A. Bell bezieh.
Dunlop * S. 55 d. Bd.). In den Schenkeln C und D des U-förmig
gebogenen und mit einer Flüssigkeit angefüllten Rohres A befinden sich die an die Arme eines gleichschenkligen doppelarmigen
Hebels G angeschlossenen hohlen Kolben H und J. Ist nun das Rohr
A bezieh. der Hebel G
auf dem Schiffe wagerecht aufgestellt, so wird beim Stampfen des Schiffes durch die
Schrägstellung des Rohres A die Flüssigkeit in beiden
Schenkeln in derselben Wage bleiben; der Hebel G
verharrt also in seiner wagerechten Lage, da die Hohlkolben H und J als Schwimmer von der Flüssigkeit
getragen werden. Hierdurch wird aber eine relative Bewegung hervorgerufen, welche
zur Verstellung der Drosselklappe N durch die Stange
M benutzt wird; letztere Stange geht von einem
Hebelarme zur Drosselklappe; durch die Schraube L am
Hebel wird die Stange M verlängert oder verkürzt und
dadurch die Stellung der Drosselklappe geregelt, wenn etwa der Hebel G nicht genau wagerecht stehen sollte. Der Hebel G muſs im Gleichgewichte sein. Der Anschlag p soll ein übermäſsiges Hochgehen der Stange M verhindern.