Titel: Filterpresse zum Trocknen in Vacuum.
Fundstelle: Band 258, Jahrgang 1885, S. 262
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Filterpresse zum Trocknen in Vacuum. Mit Abbildungen auf Tafel 18. O. Zimmermann's Filterpresse zum Trocknen in Vacuum. O. Zimmermann in Nassau (*  D. R. P. Kl. 82 Nr. 32606 vom 20. Juli 1884) will gefälltes Calciumphosphat, Salz, Schlamm u. dgl. in einer mit Dampfheizung versehenen Filterpresse unter Luftverdünnung trocknen. Die Filterpresse (Fig. 9 bis 11 Taf. 18) enthält eine Reihe au jeder Seite mit Siebblech und Preſstuch versehene Filterplatten a (vgl. Fig. 10). Die Kuchenbildung erfolgt in den Räumen M, welche durch Rahmen in (Fig. 11) durch die Siebplatten X und durch je eine Seitenwand der Heizkammern c gebildet werden. Die Füllplatten a, die Heizkammern c und die Rahmen m sind mit in einander laufenden Bohrungen i bezieh. o. versehen, welche mit dem durch die beiden Seiten wände der Heizkammer c gebildeten Raume y verbunden sind und zur Zu- bezieh. Ableitung des zur Heizung dienenden Dampfes benutzt werden. Die aus y durch die Kanäle o abgeleiteten Dämpfe finden durch f Abfluſs. Die Füllmasse wird in flüssigem Zustande durch den Stutzen g der Kopfplatte B in die Filterpresse geleitet, geht durch die Oeffnung h jeder einzelnen Füllplatte a und die Oeffnungen l jeder einzelnen Heizkammer c und füllt so sämmtliche Kammern M der Filterpresse unter Bildung fester Preſskuchen an, während das Filtrat durch die Oeffnungen n in den gemeinsamen Ablaufkanal p und von hier nach dem Auslaufe q gelangt. Nun läſst man durch Rohr e Heizdampf eintreten, welcher sich in sämmtliche Heizkammern c vertheilt und alle Preſskuchen einseitig erwärmt. Gleichzeitig schlieſst man den Ablauf g, um die Verbindung mit dem Condensator und der Luftpumpe durch den Stutzen r herzustellen, worauf die Trocknung rasch erfolgt.

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