Titel: A. Dietrich's federnde Hebedaumen.
Fundstelle: Band 259, Jahrgang 1886, S. 211
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A. Dietrich's federnde Hebedaumen. Mit Abbildungen auf Tafel 14. A. Dietrich's federnde Hebedaunen. Um die beim Antreffen von Hebedaumen an die Hubstangen entstehenden Stöſse zu vermeiden, durch welche die mit der Daumenwelle und der Hubstange verbundenen Theile gelockert und auch zerstört werden, bringt Alex. Dietrich in Ehrenfeld bei Köln nach dem Praktischen Maschinenconstructeur, 1885 * S. 338 federnde Hebedaumen in Vorschlag. Bei denselben soll nun nicht nur die Hubfläche des Daumens durch eine jeder ersetzt werden, sondern diese Feder auch zur Ausgleichung der Stoſswirkung beim Anheben noch durch besonders untergelegte Wellenfedern unterstützt werden. In Fig. 14 und 15 Taf. 14 sind zwei verschiedene Ausführungen dieser Hebedaumen veranschaulicht. Auf dem guſseisernen Daumenkörper D wird mit ihrem einen Ende in einer Schwalbenschwanznuth mit eingetriebenem Keile die gebogene flache Feder F befestigt, deren anderes Ende frei auf dem Daumenkörper aufliegt und welche den gröſsten Theil der Hubfläche des Daumens bildet. Die Feder F wird auch noch durch Schrauben an der Nabe von D gehalten. Zwischen D und F sind nun Wellenfedern w eingelegt und zwar ist in Fig. 14 nur eine solche benutzt, welche wieder mit einem Ende in einer Schwalbenschwanznuth gehalten wird, während in Fig. 15 diese Wellenfeder aus mehreren mit ihren Enden auf einander liegenden Theilen w1 zusammengesetzt ist. Dieselben können, wie gezeichnet, verschiedentlich auf D befestigt werden. Die beiden Anordnungen können auch bei älteren im Betriebe befindlichen Hebedaumen angebracht und dadurch deren Gang verbessert werden.

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