Titel: Elektrische Batterie mit Flüssigkeitsströmung.
Fundstelle: Band 260, Jahrgang 1886, S. 402
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Elektrische Batterie mit Flüssigkeitsströmung. Mit Abbildung auf Tafel 27. Elektrische Batterie mit Flüssigkeitsströmung. Bei elektrischen Batterien wollen C. Reiſs und F. Hecht in Mannheim und S. Eisele und P. Reinhardt in Heuchlingen (* D. R. P. Kl. 21 Nr. 34580 vom 22. März 1885) eine Verbindung der Flüssigkeit in den einzelnen Elementen unter einander herstellen, wie dies bei den Erhard'schen Batterien (vgl. 1886 259 359) der Fall ist. Wie aus Fig. 4 Taf. 27 zu entnehmen, werden Doppelheber h mit. verschieden langen Schenkeln benutzt; damit wird erreicht, daſs die Flüssigkeit nicht nur zwischen den einzelnen Elementen kreist, sondern auch in jeder einzelnen Zelle der Elemente selbst eine Strömung der Flüssigkeit in der Höhenrichtung eintritt. Die Flüssigkeit wird in die Zellen oben durch die kurzen Heberschenkel eingeführt und unten durch die langen Heberschenkel abgeleitet und auf diese Weise die gleichmäſsige Sättigung der Flüssigkeit in allen Zellen gefördert. Die Zellen, der letzten Elemente stehen durch Heberrohre r mit gröſseren Behältern für die Flüssigkeit in Verbindung, aus welchen sich dieselbe sättigen kann. Die in Fig. 4 angedeutete Batterie setzt sich ähnlich der Erhard'schen aus den an einander liegenden Metallplatten M und Holzrahmen mit dazwischen befindlicher Scheidewand D zusammen. An die Holzrahmen sind zur Abdichtung Gummistreifen o. dgl. gelegt und werden alle Elemente durch die unter einander mit Schrauben verbundenen End platten P zusammen gehalten. Diese Schrauben Verbindung erfolgt jedoch nicht in gewöhnlicher Weise mittels einer durch beide Platten P reichenden Schraube und Mutter, sondern es reicht die Schraube s von der einen Platte P in ein Mutterrohr m der anderen Platte P, so daſs also das sonst beim Anziehen der Mutter vorstehende, die bequeme Handhabung hindernde Schraubenende wegfällt.

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