Titel: | B. Healey's Asphalt-Schmelzkessel. |
Fundstelle: | Band 262, Jahrgang 1886, S. 177 |
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B. Healey's Asphalt-Schmelzkessel.
Mit Abbildungen auf Tafel
12.
B. Healey's Asphalt-Schmelzkessel.
Bei seinem fahrbaren Asphalt-Schmelzkessel hat B. Healey
in Brighouse (Englisches Patent 1886 Nr. 5959), wie aus Fig. 11 und 12 Taf. 12 zu entnehmen ist, die
gebräuchliche Kugelform aufgegeben und dafür eine halbcylindrische Pfanne gewählt, welche zur besseren Wärmeausnutzung von
einem Rauchrohre durchzogen ist. Die Heizgase der
Feuerung schlagen von der Feuerstelle A aus nicht
unmittelbar an den Schmelzkessel, sondern ziehen erst in einem Kanäle B nach hinten, um dann nach vorn an dem Kessel zu
beiden Seiten und unten entlang zu streichen. Vorn sammeln sich die Heizgase in
einer Kammer C und treten dann durch das Rauchrohr D in das senkrechte Abzugrohr E über. Die Feuerstelle A hat eine
Chamottehaube, der Kanal B eine Haube aus Guſseisen.
Die Seitenzüge für die Heizgase sind nach auſsen hin mit Ziegeln belegt. Unter der
Feuerstelle ist ein fester Fuſs F angebracht und bei
Feststellung des Kessels wird im hinteren Theile eine Stütze H untergesetzt. Der Deckel I des
Schmelzkessels greift mit nach unten gebogenen Winkeleisen über die Kesselränder, so
daſs kein Regenwasser vom Deckel in den Kessel gelangen kann. Der Deckel hat noch
vorn eine Haube K zum Fangen der aus dem Asphalt
aufsteigenden Gase, welche durch ein angeschlossenes Rohr L in die Rauchkammer C geleitet werden. O ist ein Regulirschirm für den Zug der Feuerung,
welcher den Eintritt in das Rauchrohr D verengt.