Titel: S. Fiedler und Faber's Langlochbohrer.
Fundstelle: Band 264, Jahrgang 1887, S. 16
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S. Fiedler und Faber's Langlochbohrer. Mit Abbildungen auf Tafel 2. [S. Fiedler und Faber's Langlochbohrer.] Der zur Herstellung von Lang- bezieh. Schlitzlöchern bestimmte Bohrer von Fiedler und Faber in Lindenau bei Leipzig (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 36725 vom 23. Februar 1886) besitzt zwei schnabelartige Spitzen a (Fig. 7 bis 9 Taf. 2), denen hinter der Schneide das Metall weggenommen ist, um ein Klemmen oder Drängen des Bohrers beim Bohren zu vermeiden. Hierbei wird das mit Schlitzloch zu versehende Holzstück zunächst in achsialer Richtung gegen den rotirenden Bohrer bewegt, hierauf hin und her, je nach der gewünschten Schlitzlochlänge. Zur Herstellung sehr tiefer Schlitze wird der Bohrer noch mit Längsnuthen versehen, um festgesetzte Späne heraus zu arbeiten. Diese Nuthen verlaufen allmählich, um den Bohrer am Ende nicht so sehr zu schwächen, während für geringere Arbeitsleistung diese Nuthen tief hergestellt werden. Bei diesem Bohrer sind zwei schneidende Punkte c und d vorhanden.

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