Titel: | Gilmour's Speisewasser-Vorwärmer. |
Fundstelle: | Band 272, Jahrgang 1889, S. 307 |
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Gilmour's Speisewasser-Vorwärmer.
Mit Abbildung auf Tafel
15.
[Gilmour's Speisewasser-Vorwärmer.]
I. Gilmour in Glasgow gibt eine Vorrichtung an
(Englisches Patent Nr. 3959 vom 14. März 1888), um das dem Dampfkessel zugeführte
Speisewasser vorzuwärmen, in der Absicht, den Kesselstein pulverförmig
auszuscheiden. Bei dieser Anordnung (Fig. 7, 8 und 9 Taf. 15) soll der
Wasserzufluſs am oberen Theile des Kessels erfolgen und daselbst vorgewärmt werden.
Die Zuleitung des Wassers erfolgt durch das mit Speiseventil versehene Rohr A. Mittels des als Brause construirten Endstückes wird
das Wasser in dem Kasten I vorgewärmt, zu welchem
Zwecke der erforderliche Dampf durch das im Ansätze U
befindliche Ventil V zutreten kann. Das erhitzte Wasser
sammelt sich auf dem Boden des Kastens I und flieſst
über den Rohrstumpf J in das Rohr K und dessen Abzweigungen, um bei M sich unter das Kesselwasser zu mischen. Bis dahin hat
das Speisewasser allmählich die Wärme des Kesselwassers erreicht, so daſs die
Mischung unmerklich erfolgen kann.
Ein Rohr N gestattet, etwa in den Raum I eingetretene Luft abzulassen, und mittels des Rohres
P kann der abgelagerte Schlamm abgeblasen
werden.