Titel: | W. Arrol's tragbare Nietmaschine mit Druckwasserbetrieb. |
Fundstelle: | Band 274, Jahrgang 1889, S. 479 |
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W. Arrol's tragbare Nietmaschine mit
Druckwasserbetrieb.
Mit Abbildungen auf Tafel
23.
[W. Arrol's tragbare Nietmaschine mit
Druckwasserbetrieb.]
Die Verbesserungen an dieser Nietmaschine, welche in der Hauptanordnung den älteren
Ausführungen gleicht, bestehen nach dem Englischen Patent Nr. 13471 vom 8. September
1888 im Wesentlichen in der Entlastung der Gelenkbolzen und in einer annähernden
Geradführung des Druckstückes, welches die Verbindung zwischen Kolben und Druckhebel
darstellt.
Der untere Hebel A (Fig. 9 bis 12), an dessen Ende der
Cylinderkopf C angegossen ist, wird mittels zweier
Schienen D mit dem oberen Druckhebel B derart gelenkig verbunden, daſs die Schienenköpfe von
D die kurzen Hebelzapfen von A und B überdeckend, diese
übergreifen (Fig.
11), während die entlasteten, quer durchgeführten schwachen
Schraubenbolzen S bloſs die seitliche Verbindung
herstellen. Dadurch wird die Festigkeit der Verbindungsglieder auſserordentlich
erhöht.
Es würde ferner eine Gelenkverbindung des Kraftkolbens E
mit dem Hebelende von B in Folge Schieſstellung des
Druckstückes F beständig zu Seitendrücken am Kolben E Veranlassung geben. Um diese zu vermeiden und die Gelenkbolzen gleichzeitig von
jeder Druckkraft zu entlasten, wird dieses Druckstück F
mittels einer Lenkerschiene G möglichst gerade geführt,
während das Druckstück F nur mittels seiner äuſseren
Kopfflächen die Druckkraft überträgt, indem die schwachen Gelenkbolzen bloſs die
Verbindung sicherstellen. Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist,
sind diese Bolzen an Seitenlappen des Hebels B und des
Kolbeneinsatzstückes H einseitig angebracht. Die ganze
Vorrichtung wird an einem durch das Loch bei G
gesteckten Bolzen an der Krahnkette aufgehangen.Ueber Arrol'sche Nietmaschinen vgl. 1886 260 * 113. 1888 269 *
241.