Titel: | W. H. Warren's Fräse- und Stossmaschine. |
Fundstelle: | Band 275, Jahrgang 1890, S. 313 |
Download: | XML |
W. H. Warren's Fräse- und
Stoſsmaschine.
[W. H. Warren's Fräse- und Stoſsmaschine.]
Mit dieser, den Bohr- und Stemmmaschinen für Holzbearbeitung nachgebildeten Maschine
soll die Bearbeitung kleiner Werkstücke aus Eisen mit einmaligem Aufspannen
angestrebt werden. Zu diesem Behufe ist nach American
Machinist, 1888 Bd. 11 Nr. 32 * S. 3, auf einem Ständer neben einer
Nuthstoſsmaschine noch eine selbständig betriebene Fräsespindel, welche auch als
Bohrspindel benützt werden kann, angeordnet.
Der die Fräsespindel lagernde Schlitten ist durch ein hängendes Gegengewicht
entlastet, während die Spindelverstellung beim Bohrbetriebe durch eine mittels
Kurbel bethätigte Schraubenspindel durch Hand ermöglicht wird. Der als Kreuzsupport
vollständig ausgebildete Aufspanntisch hat 260 zu 180mm Verschiebung, der Stoſsschlitten 100mm Hub und die Bohr- oder Fräsespindel 130mm Senkrechtverstellung.
Diese kleine vereinigte Bohr-, Fräse- und Stoſsmaschine kann unter Umständen einige
Vortheile gewähren (vgl. Fräsemaschinen 1887 265
482).