Titel: W. Sellers' Hobelmaschine.
Autor: Pregél
Fundstelle: Band 276, Jahrgang 1890, S. 8
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W. Sellers' Hobelmaschine. Mit Abbildungen auf Tafel 2. Sellers' Hobelmaschine. Auf der letzten Ausstellung in Paris hat die von W. Sellers in Philadelphia ausgestellte Hobelmaschine Aufsehen erregt. Diese Maschine, deren Tischrücklauf mit einer Geschwindigkeit erfolgt, welche je nach der Gröſse vier-, sechs- und achtmal so groſs sein soll, als die Schnitt- oder Arbeitsgeschwindigkeit, wirkte mit bewunderungswürdiger Regelmäſsigkeit, die aber mit einem unverhältniſsmäſsig groſsen Aufwand, verwickelter, doch sinnreicher Mechanismen erkauft ist.Der Preis dieser Maschine soll auch angeblich doppelt so groſs sein, als der für Hobelmaschinen gewöhnlicher Bauart. Die unter dem Namen James Yate Johnson in London auch im Deutschen Reiche patentirte Maschine (D. R. P. Nr. 44773 vom 13. December 1887) findet sich in The Iron Age, 1889 Bd. 44 Nr. 24 * S. 912, Revue industrielle, 1889 Nr. 44 * S. 433 u.a. beschrieben. Dieselbe ist im Allgemeinen nach Art der bekannten Sellers'schen Hobelwerke gebaut und mit Schneckentriebwerk ausgerüstet, welches auf die Zahnstange des Hobeltisches wirkt; doch wird diese Maschine neuerer Ausführung nicht mittels Riemenverschiebung, sondern durch Umstellung einer zwischen die treibenden Riemenscheiben eingeschalteten Kegelreibungskuppelung umgesteuert. Wäre nun die lebendige Kraft des mit dem Werkstücke bewegten Hobeltisches gleichmäſsig und gering, so könnte bei jedem Hubwechsel des Hobeltisches nicht nur die Hubbegrenzung streng eingehalten, sondern in Folge dessen auch der Andruck der Reibungskegel der Kuppelung gleichmäſsig erhalten bleiben, sofern mittels federnder Zwischenmittel die Verbindung der verschiedenen Hebelwerke durchgeführt wäre. Dies wird aber vollständig unzureichend und die Umsteuerung unzuverlässig, unsicher und versagend, sobald die Tischgeschwindigkeiten gröſser und die lebendigen Kräfte der bewegten Massen veränderlich werden. Bei den gewöhnlichen Hobelwerken mit einem oder zwei Betriebsriemen und Umsteuerung mittels Riemenverschiebung wickelt sich der Vorgang der Umkehrung der Tischbewegung in folgender Weise ab. Durch Anschlag der Knaggen für die Hubbegrenzung wird der treibende Riemen über die Losscheibe bewegt und auf die Rücklaufscheibe verlegt. In Folge der in der Masse des bewegten Tisches innewohnenden lebendigen Kraft wird sich der Hobeltisch in der ursprünglichen Richtung noch ein kurzes Wegstück weiterbewegen, und vermöge seines Rädertriebwerkes die Rücklaufscheibe in einer der Riemenbewegung entgegengesetzten Richtung so lange drehen, bis der Stillstand des Tisches erfolgt ist. Hierbei übernehmen der Betriebsriemen und die gegensätzlich umlaufende Scheibe die Rolle eines kräftig wirkenden Bremswerkes. Beim gewöhnlichen Doppelriemenbetrieb laufen einen kurzen Wegtheil der Riemenverlegung beide gagensätzlich sich bewegenden Riemen gleichzeitig auf die beiden Festscheiben auf, durch welche Gegenwirkung ein groſser Theil der Energie des auslaufenden Tisches verbraucht wird. Gegen Ende des Tischhubes wird daher durch die Umsteuerung ein Wechsel in der Druckrichtung des Tisches entstehen; der bislang getriebene Tisch wird treibend wirken. Dies bedingt beim einfachen Zahnstangenbetrieb Stöſse, die mit der Gröſse des Flankenspielraumes der Radzähne, der Geschwindigkeit der Tischbewegung und dem Gewichte bezieh. der Masse des aufgespannten Werkstückes zunehmen. Da nun die Zahnflanken von Rädern mit wenig Zähnen einer stärkeren Abnützung unterworfen sind, so erklärt sich leicht der Vorzug, welchen groſse Treibräder gegenüber kleineren Getrieben darbieten. Bei Tischbetrieb mittels Schraubenspindeln läſst sich der todte Gang in der Mutter und dadurch der schädliche Einfluſs der Stöſse beim Hubwechsel leichter beseitigen. Ganz anders gestalten sich die Kraft und Bewegungsverhältnisse sofern die Umkehrbewegung mittels doppeltwirkender Reibungskuppelungen durchzuführen ist. Jede Aenderung in der Gröſse der bewegten Masse des Werkstückes muſs einen Einfluſs auf den Kraftschluſs der Reibungskuppelung ausüben, ein Ueberrennen des Tisches wird aber eine derartige Anpressung der Kuppelungstheile bewirken, daſs eine Lösung schwierig, wenn nicht unmöglich wird. Indem nun in der neuen Sellers'schen Hobelmaschine die Verstellung des Kuppelungsdoppelkegels in zwei vollständig getrennten und unabhängigen Abschnitten durchgeführt wird, derart, daſs während des Tischauslaufes der Kuppelungskegel in die Mittellage gestellt, und erst dann die endgültige Schluſsbewegung desselben vollendet wird, nachdem der Hobeltisch die Ruhelage erreicht hat, wird der Kraftschluſs der Kuppelung ganz und gar unabhängig von der Tischgeschwindigkeit bezieh. von der lebendigen Kraft der Tisch- und Werkstückmasse. Die in den Fig. 1 bis 20 Taf. 2 dargestellte Maschine besteht aus dem Bett B und dem Tisch A (Fig. 4) mit je einer ebenen und einer Keilnuthführung. Während die flache Führungsleiste des Tisches seitlich frei geht, legt sich die Keilnuthleiste an zwei stehende schmale Führungsstreifen f f an, um bei starkem seitlichen Schnittdruck ein Ausheben des Tisches zu verhindern. Beide Führungen c1 c sind durch übergreifende Schutzdächer gegen das Einfallen von Spänen gesichert, während die unteren Randleisten d d die Oelhaltung besorgen. An der Bettung sind die üblichen Seitenständer E, welche mit der Querverbindung und dem Querbalken das Maschinengerüst bilden, angeordnet. Das Triebwerk besteht aus den Riemenscheiben J und K für den Arbeitsgang und den Rücklauf des Tisches, beide mit angegossenen Hülsen für die Reibungskegel O und P, in welche ein auf der Hauptwelle H verschiebbarer Doppelkegel L sich abwechselnd einlegt. Die Welle H bethätigt durch Vermittelung des Schneckenradtriebwerkes G F (Fig. 1 und 3) und der Welle D die Triebschnecke C und damit den Hobeltisch. Die Zähne der Zahnstange weichen um den Reibungswinkel von der Winkelrechten ab, damit jeder Seitendruck auf die Führung in Folge der Wirkung der Triebwerkschnecke beseitigt werde. Auf der Nabe der groſsen Riemenscheibe J für den Arbeitsgang der Maschine ist ein Räderwerk b1 c1 d1 (Fig. 5) angeordnet, wodurch eine Welle M (Fig. 5, 11, 12 und 14) in beständige Drehung versetzt wird. Vermöge eines Zahnklinkenrades T (Fig. 12), welches zeitweilig eingerückt wird, kann die Welle M mit einem Rade V (Fig. 14) gekuppelt werden, wodurch mittels der Rädertriebwerke A1 und A2 (Fig. 12 und 14) ein auf der Welle D2 befindlicher Excenterdaumen E2 (Fig. 14 bis 18) in absatzweise Drehung versetzt wird. Dieser Daumen E2 kreist in der offenen Gabel eines Hebels F2 und veranlaſst ein Ausschwingen desselben von der Lage (Fig. 10) in die Stellung (Fig. 17) und umgekehrt. Dadurch wird aber ein Hebel N1 durch Vermittelung der Zugstange H2 gedreht, so daſs hiermit die angelenkte Stange O1 (auch Fig. 1) nach rechts oder links verlegt wird. An diese Stange ist ein Doppelhebel u angebolzt, welcher die Verschiebungsmuffe m (Fig. 8) des Reibungskuppelungswerkes L gabelartig umfaſst und dieselbe beim Ausschwingen entsprechend verschiebt. Diese Muffe m gleitet auf der Hauptantriebwelle H, wird von dieser vermöge eines Federkeiles mitgenommen und enthält an den inneren parallelen Flügelwänden schrägstehende Nuthen p2 (Fig. 8 und 9), in welche sich die Zäpfchen zweier gegenüberliegenden Winkelhebel l einlegen, die in Fig. 8 gerade in der Mittellage stehen. Die beiden Winkelhebel schwingen um Bolzen, welche in einem auf die Welle H geschobenen Ringe n (Fig. 9) liegen, während die kurzen Hebelenden von l in die Ausrückstange h (Fig. 8) frei einsetzen. Diese in die achsiale Bohrung der Hauptwelle H eingeschobene Stange h (Fig. 5) ist in einem Querkeil Q eingeschraubt, welcher durch den Querschlitz des Wellenbundes J von H gehend, die Nabe des aus Rothguſs möglichst leicht ausgeführten Reibungsdoppelkegels L faſst. Der in Fig. 8 gezeichneten Mittelstellung der Winkelhebel l entspricht genau die Mittellage des Reibungskegel L zwischen den Antriebsscheiben I und K, in welcher Lage auch die durch den Tischauslauf hervorgerufene rückläufige Drehung der Hauptwelle H vor sich geht. Erst nach erreichtem Stillstande des Tisches A bezieh. in der Ruhestellung der Hauptwelle H erfolgt durch die vorbeschriebene Drehung des Daumens E2 (Fig. 10 und 17) jene Hebelschwingung, welche die Muffe m (Fig. 8) aus ihrer Mittelstellung in eine der beiden Endstellungen (Fig. 5 oder 6) verlegt, und durch welche der Kraftschluſs der Kuppelung für den Arbeitsgang (Fig. 5) oder für den Rücklauf des Tisches A (Fig. 6) bewerkstelligt wird. Die Kraftstärke für den Schluſs der Reibungskuppelung wird durch zwei gewundene Federn s und r geregelt, welche sich an einem auf die Hauptwelle H aufgeschraubten Ring p1 (Fig. 8 und 9) anlegen. Die Cylinderfeder s drückt beständig den Reibungskegel L nach links, während die mit dem kurzen Zapfenstück q und der Mutter w verbundene Feder r diesen Kegel L nach rechts drückt. Die an den Riemenscheiben I und K angegossenen Bordbüchsen enthalten die aus Holztheilen O zusammengesetzten Hohlkegel für die Reibungskuppelung, welche mittels Keile p und Keilschrauben R (Fig. 5 und 7) entsprechend eingeklemmt sind. Es werden ferner die Riemenscheibennaben mittels Ringmuttern k, k (Fig. 5) an den Wellenbund J angehalten während die erste Hauptantriebswelle H in einem geschwungenen Lagerarm die entsprechende Stützung findet. Da aber zum Kraftschluſs der vorbeschriebenen Kuppelung am Hubwechsel des Hobeltisches nur eine einmalige Ausschwingung der verbundenen Hebel u und F2 nothwendig ist, diese Ausschwingung aber nur durch eine halbe Umdrehung des Daumens E2 erzielt wird, so ist es unumgänglich erforderlich, daſs dieser Daumen E2 beim jedesmaligen Hubwechsel des Hobeltisches auch immer nur eine halbe Umdrehung ausführe, obwohl die von der Riemenscheibe I aus betriebene Welle M in fortdauernder Kreisung sich befindet. An der rechten Bettwand schwingen um feste Bolzen zwei Hebeldaumen K1 und J1, an welche die dem Tischhub entsprechend stellbaren Anschlagklötzchen M1 und L1 am Hebeltischrand angeordnet sind, wobei M1 für die Leitung des Arbeitsganges und L1 für die Einleitung des Tischrücklaufes bestimmt ist, so daſs K1 mit M1 und L1 mit J1 in Berührung tritt. Die beiden selbständigen Hebelknaggen K1 und J1 treffen einzeln auf einen Winkelhebel l1 l1 (Fig. 11, 13 und 17), welcher auf eine Querwelle G1 aufgeklemmt ist, die durch das Maschinenbett B gehend (Fig. 2) ihre Lagerung auch in dem rechts liegenden Nebenrahmen findet und eine kleine achsiale Verschiebung erhalten kann, vermöge welcher der Gang der Hobelmaschine vom Arbeiter sofort abgestellt werden kann. Auf dieser Querwelle G1 ist eine kleine Doppelkegelscheibe F1 (Fig. 11) mittels einer Stellschraube festgestellt, welche als Mittelstück einer Reibungskuppelung wirkt. Ein um den Zapfen i schwingender Gegengewichtshebel Q2 drückt beständig mittels seines Gabelstückes Q1 die auf G1 lose aufgesetzte Hohlkegelscheibe S an F1 und drängt dadurch die gesammte Welle G1 nach links, in Folge dessen der Mitteltheil F1 sich an die Hohlnabe B1 drückt und diese sonst mit der Lagerbüchse B2 frei sich umdrehende Hohlnabe B1 bremst und mitnimmt. Diese Hohlnabe B1 gehört einem Gegengewichtshebel B1 (Fig. 17) an, welcher rechts in einem kleinen Zahn endigt und damit in eine sichelförmige Führungsplatte W (Fig. 12 und 17) eingreift, welche damit gehoben und gesenkt werden kann, sobald die Welle G1 und damit der Zahnhebel B1 in Schwingung versetzt wird, was allemal selbsthätig nur durch Anschlag der Hebelknaggen J1 und K1 am Hubende des Hobeltisches vor sich geht, während es dem bedienenden Arbeiter jeden Augenblick zu thun freisteht, zu welchem Zwecke an jeder Maschinenseite die Griffhebel B1 und B2 vorgesehen sind. Steht also im Leer- oder Rücklaufe des Tisches (Fig. 17) die Sichelplatte W in ihrer Hochstellung, so gibt der obere Zahn h1 derselben (Fig. 12) die Hebelklinke e1 e2 in der Radnabe von V frei, wobei sich ihr Schenkel e2 unter der Wirkung der kleinen Drahtfeder f in den Zahn der mit der Welle M umkreisenden Zahnscheibe T legt und dadurch das Rad V mit der Welle M kuppelt. Nach einer halben Umdrehung stöſst aber die Hebelklinke e1 an den unteren Ansatz g1 der Sichelscheibe, was wieder eine Lösung der Kuppelung von M und V zur Folge hat. Das Gleiche findet in der Tieflage der Sichelscheibe W statt. Während g1 die Hebelklinke e1 freiläſst, fängt der obere Zahn h1 dieselbe auf und rückt den Hebelzahn e2 aus dem Eingriff mit der Zahnscheibe T. Weil aber durch diese Aus- und Einrückung doch niemals genau eine halbe Umdrehung der Räder V und A zu erhalten ist, so ist zur Sicherstellung dieses Erfordernisses in das Rad A noch eine zweizähnige Klinkenkuppelung j1, k1 (Fig. 12) eingeschaltet, durch welche immer nur eine halbe Umdrehung des Rades A bezieh. des Daumens E2 ermöglicht wird. Wird daher die Sichelscheibe W in irgend einer Endstellung belassen, so kann keine Kuppelung der Räderwerke V und A mit der Triebwelle M, demnach auch kein Kraftschluſs der Triebwerkskuppelung L mit irgend einer der beiden Riemenscheiben I oder K erfolgen, weil der Daumen E2 ohne Drehung auch kein Nachschwingen der Hebelverbindung F2 H2 N1 O1 u ermöglichen kann. Hiernach ist die Umkehrung der Tischbewegung, d. i. die Umsteuerung, leicht zu erklären. Gegen Ende des Tischhubes im Rücklaufe (Fig. 17) stöſst das Tischklötzchen M1 an die Hebelknagge K1, welche den Hebel I1 rechts, die Hebelknagge J1 damit aber links dreht. Mit dieser Schwingung von I1 ist eine Drehung der Welle G1 verbunden, welche wieder den Hebel N1 und damit sowohl den Gabelhebel F2 als auch den Hebel u zu einer bestimmten Ausschwingung veranlaſst, welche so weit bemessen ist, deſs die Mittellage des Kuppelungskegels erhalten wird. Ist bei diesem Vorgange die Sichelscheibe B1 mittels F1 und S (Fig. 11) mit der Welle G gekuppelt, so erfolgt nachträglich durch das vorbeschriebene Räderwerk jene Halbdrehung des Daumens E2, durch welche die Nachschwingung von u und der Kraftschluſs der Kuppelung L mit I erhalten wird. Dahingegen wird gegen das Ende des Arbeitsganges (Fig. 10) das Tischklötzchen L1 an J1 schlagen und in zwei streng begrenzten Bewegungsabschnitten während der Umkehrung des Tisches die Stellung des Hebelwerkes (Fig. 17) hervorbringen. Um bei etwa stärker auftretenden augenblicklichen Widerständen die Hebelverbindung vor Beschädigung sicherzustellen, ist im unteren Hebelende F2 eine Sicherungskuppelung h1 bis h4 (Fig. 16), welche aus einem Schrägzahn oder zwei Kegelscheiben gebildet sein kann, eingeschaltet. Die Abstellung der Maschine geschieht einfach durch Drehung der Griffhebel R1 und R2 um ihre eigene Achse (Fig. 18 bis 20). Diese sind in den Nabentheilen N und N1 frei drehbar und besitzen je zwei Abflachungen, in welche das Wellenstirnende von G1 (Fig. 20) bezieh. ein Stellstift l (Fig. 18 und 19) sich einlegen. Durch Drehung des linksseitigen Hebels R2 (Fig. 20) um einen rechten Winkel wird die Welle G1 nach rechts in der Achsrichtung ausgeschoben und dadurch die Verbindung der Sichelplatte B1 mit F1 aufgehoben. Bei der Drehung des rechtsseitigen Griffhebels R1 stemmt sich der Stift S1 an die Bettwand und rückt den Hebel R1 sammt dessen Nabe N1 und die damit fest verbundene Welle G1 nach auswärts. Hierbei ist jedoch zu beachten, daſs die Wiederingangsetzung der Hobelmaschine nur durch jenen Griffhebel erfolgen kann, mit welchem die Abstellung des Ganges vorgenommen wurde. Die Schaltbewegungen der Werkzeugsupporte sind von dem Räderwerke V, A1 und A2, welche den eigentlichen Tischhub hervorbringen, abgeleitet. Mit der am Rade A2 (Fig. 11, 12 und 14) vorgesehenen Schlitzkurbelscheibe B2 wird mit der Stange C2 die Schaltung des am Querbalken der Hobelmaschine befindlichen Supportes durchgeführt, während das Hochheben des Stichelgehäuses während des Rücklaufhubes durch die in Fig. 15 und 16 ersichtliche Einrichtung erzielt wird. An dem bei jedem Hubwechsel des Tisches sich umdrehenden Daumen E2 ist mittels der Kurbelschiene K2 eine Schnurscheibe J2 angelenkt, welche auf dem Zapfen G2 sich freidrehend, durch K2 in Schwingung versetzt wird. Nur während der Rechtsschwingung wird die Schnur angezogen bezieh. das Stichelgehäuse gehoben, was nur dem Leerlaufe des Tisches zukommt. Ferner ist für die Schaltung der Seitensupporte an dem lothrechten Standgerüste E ein mittels eines Kurbeltriebwerkes U1 und V1 bethätigtes Zahnradsegment W1 vorgesehen, welches vermöge eines Zahnsperrwerkes ein Winkelradpaar X1 und damit die lothrechte Steuerspindel betreibt. Weil aber auf jedem Standgerüste ein besonderer Seitensupport angebracht werden kann, so ist auch auf der linken Maschinenseite ein gleiches Zahnradsegment angebracht, welches mit W1 durch die Zugstange T1 verbunden ist. Pregél.

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