Titel: | W. Hart's selbsthätiger Feuermelder. |
Fundstelle: | Band 280, Jahrgang 1891, S. 85 |
Download: | XML |
W. Hart's selbsthätiger Feuermelder.
Mit Abbildung.
Hart's selbsthätiger Feuermelder.
In dem selbsthätigen Feuermelder, welchen W. Hart im
verflossenen Jahre in Vorschlag gebracht hat, verwendet er nach La Lumière Électrique, 1890 Bd. 38 * S. 486, eine
beliebige Anzahl von Thermostaten T1, T2, T3...., in denen sich beim Steigen der Temperatur auf
eine bestimmte Höhe ein Contacttheil h von dem
Contactstücke r, woran er bis jetzt lag, entfernt und
an das Contactstück a legt. Die Contacte a sind durch den Draht p
alle mit dem einen Pole einer Batterie B verbunden; von
dem anderen Pole führt ein Draht q an einen
geschlossenen Stromkreis dD, in welchem zwei
elektrische Klingeln F und K und alle Contacte r nebst ihren
Contacttheilen h liegen.
Textabbildung Bd. 280, S. 85Hart's selbsthätiger Feuermelder. Steigt in einem der Thermostaten T die Wärme
über die zulässige Grenze, so wird in ihm bloss ein Stromweg von a über h und d nach F geschlossen und
diese Klingel meldet das ausgebrochene Feuer.
Wenn dagegen die Batterie B auf eine andere Weise
geschlossen wird, also wenn z.B. durch Zufall irgendwo eine Nebenschliessung
zwischen den Drähten p und d hergestellt wird, so verzweigt sich ihr Strom aus q durch F und K zugleich; der durch F
und d gehende Zweig reicht nicht hin, um diese Klingel
in Thätigkeit zu setzen, dagegen fängt K an zu läuten
und meldet dadurch die in der Anlage eingetretene Störung. Dasselbe geschieht auch,
wenn einmal eine Berührung zwischen p und D auftritt.