Titel: Sam. Jeffs' Zeigerwerk zum Gewindeschneiden.
Fundstelle: Band 287, Jahrgang 1893, S. 256
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Sam. Jeffs' Zeigerwerk zum Gewindeschneiden. Mit Abbildung. S. Jeffs' Zeigerwerk zum Gewindeschneiden. Um beim Gewindeschneiden auf der Drehbank die getheilte Leitspindelmutter immer auf einer vorbestimmten Stelle der Leitspindel zum Schluss bringen zu können, ist von Sam. Jeffs in Erie, Pa., ein Zeigerläufer in Anwendung gebracht, welcher von der Leitspindel getrieben, an einer am Supportschlitten befestigten Verlängerungsschiene spielt. Derselbe besteht nach American Machinist, 1892 Bd. 15 Nr. 17 * S. 10, aus einer schwachen Platte a, welche vermöge eines halbmondförmigen Bügels b von der Leitspindel getragen wird, während die untere Verlängerung c zur Führung an der unteren Drehbankwangenleiste dient. Textabbildung Bd. 287, S. 256 An dieser Platte verstellt sich mittels einer kleinen Kurbel ein Schieber a, in dessen mit Weissmetall versehenen Bogentheil Leitspindelgewinde eingegossen ist. Dadurch kann in der Hochstellung des Schiebers diese ganze Vorrichtung durch die Leitspindel hin und her bewegt werden. Da nun der Zeiger e an einer mit Eintheilungen versehenen Schiene spielt, die am Supportschlitten parallel zur Wangenkante aufgeschraubt ist, so können vorbestimmte Abstände zwischen dem Läuferschieber abc und der im Schlittenschild befindlichen Leitspindelmutter bequem angemerkt werden. Gegen Ende des Schnittganges wird der Läuferschieber ad in die äusserste Rechtslage gestellt und mit der Leitspindel gekuppelt, während die Leitspindelmutter nachher ausgerückt und der Schlitten mit Handbetrieb so weit nach rechts gestellt und abgewartet wird, bis der vorgemerkte Theilstrich der Schlittenschiene mit dem entgegenkommenden Läuferzeiger e zusammentrifft. In diesem Augenblick wird durch den Schlosshebel die Leitspindelmutter eingerückt, während der Läuferschieber ade neben dem Schlitten mitgeht. Dadurch kann die richtige Einstellung des Schneidstahls zur Werkstückspindel erleichtert werden.