Titel: Davis' galvanisches Element.
Fundstelle: Band 288, Jahrgang 1893, S. 231
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Davis' galvanisches Element. Mit Abbildung. Davis' galvanisches Element. In Davis' galvanischem Elemente von 1893 erhält die röhrenförmige Kohle C (nach La Lumière Électrique, 1893 Bd. 48 * S. 24) den nachstehend abgebildeten Querschnitt, verbreitert sich aber am oberen Ende, so dass sie durch dieses in dem Troge, in welchen sie eingehängt wird, festgehalten wird. Durch die Verbreiterung ist der Zinkstab Z hindurchgesteckt und durch ein Kautschukfutter gegen die Kohle isolirt, so dass er ebenso leicht wie ein Pfropfen herausgezogen werden kann. Hohlraum a ist unten durch einen eingekitteten Stöpsel geschlossen und steht durch drei oben, in der Mitte und unten übereinander liegende Löcher mit dem Aussenraume in Verbindung.Der Innenraum a wird mit dem Erregungsmittel – z.B. Ammoniak – Chlorhydrat – gefüllt, das durch die drei Löcher hindurch mit der Flüssigkeit des Elementes zusammenkommt. Auf diese Weise wird jeder Uebersättigung dieser Flüssigkeit, der Bildung von Krystallen u.s.w. vorgebeugt. Textabbildung Bd. 288, S. 231 Es bildet sich ein Kreislauf der Flüssigkeit, welche durch das oberste Loch eintritt, das Ammoniaksalz durchdringt, an Dichte zunimmt und durch das untere Loch wieder herauskommt. Das Zink nutzt sich von unten nach oben zu ab und die Batterie bleibt, dank dem Kreislaufe, völlig constant bis aus Ende. Man kann übrigens in a auch ein Entpolisirungsmittel, wie Manganperoxyd, hinzufügen. Für die Kohle kann man auch als Querschnitt einen geschlossenen Kreis wählen, wobei sie dann vom Zink aussen fast ringsum umschlossen wird.