Titel: Faserstoffe.Neuerungen in der Papierfabrikation.
Autor: Alfred Haussner
Fundstelle: Band 310, Jahrgang 1898, S. 66
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Faserstoffe.Neuerungen in der Papierfabrikation. Von Prof. Alfred Haussner, Brünn. (Fortsetzung des Berichtes S. 48 d. Bd.) Mit Abbildungen. Neuerungen in der Papierfabrikation. Weil das Waschen des Stoffes häufig als Nebenarbeit mit dem Holländer verbunden wird, seien hier einige bezügliche Neuerungen angeschlossen. Thomas P. Flaherty in Conventry erhielt das U. S. P. Nr. 586382 auf einen Waschholländer, bei welchem die sonst übliche Waschtrommel durch einen anderen, eigenthümlich geformten Theil, durch eine sogen. „Wiege“ mit Siebüberzug ersetzt ist. Wir sehen dieselbe in der Fig. 18 bei k. Sie ist mit einem ungefähr nach einem Ellipsenbogen geformten Siebboden d8 aus fein gelochtem Bleche versehen. Dieses ist versteift durch innen liegende Längs- und Querstäbe und der Korb k ist einerseits mit zwei Tragarmen d verbunden, an welche biegsame Seile c3 greifen, die von der mittels Kurbel c2 drehbaren Welle c1 (in den Ständern c) herabreichen, so dass es möglich ist, durch Drehung der Kurbel c2 den Korb k herauszuheben oder tiefer in den Stoff einzusenken. Die gewünschte Höhenlage wird durch Einlegen in Ausschnitte g3 der um g1 drehbaren Arme g festgestellt, welche durch Verbindungsstangen zu einem Rahmen ergänzt sind. Auf der anderen Seite hängt der Korb an den Laschen d1 auf Kurbelkröpfungen d2 der Welle d3, welche ihre Lager in den Ständern d4 besitzt und mittels Riemen d6 und Scheibe d5 von der Walzenwelle aus angetrieben wird. Dadurch wird der Korb k fortwährend auf und ab geschwungen, eine Bewegung, welche ganz ähnlich nicht selten auch bei der Handwäsche benützt wird. Hier füllt sich der Korb beim Eintauchen mit Wasser, welches durch eine Oeffnung e1 , die beim Abwärtsschwingen mit einer gleichgeformten Oeffnung e3 der Holländerwand in Verbindung tritt, ganz oder zum Theile abfliesst. Während der Korb gehoben ist, kann aber nichts abfliessen, weil dann eine mit dem Siebe e verbundene Platte die Oeffnung in der Trogwand verschliesst. Wenn die Wassermenge, welche bei der geschilderten Art der Arbeit durch e1 abfliesst, nicht genügt, so wird zur Wasserabfuhr auch noch der Schöpfbecher m5 und die hohle Welle m benutzt, die, in Lagern m1 ruhend, mittels Riemen m3 von der Welle d3 aus gedreht wird. Da die hohle Welle m einen Längsschlitz in der Nähe jener Stelle besitzt, wo sich der Schöpfbecher m5 anschliesst, so wird bei dessen Drehung in der Uhrzeigerrichtung Wasser geschöpft und durch die Hohlwelle m entfernt. Textabbildung Bd. 310, S. 66 Waschholländer von Flaherty. Will man den Korb k nicht benutzen, so windet man ihn mittels der Kurbel c2 ganz hoch und hält ihn dort fest, während die Arme in die punktirt gezeichnete Stellung (Fig. 18) umgelegt werden. Eine Einrichtung, welche nur zum Waschen dienen soll und vom Holländer vollständig abweicht, bieten Emile Moutardier und Georges Picard in Virginal. Der Stoff wird in einen gemauerten Bottich gebracht (Fig. 19 und 20), dort mit frischem Wasser aus dem oben liegenden Ringrohr versehen und fortwährend durch das aus der Figur ersichtliche Rührwerk, dessen Achse auf dem hohlen Mittelpfeiler b steht und seitlich auf Rollen läuft, gerührt. Auf dem Boden des Troges sind rechteckige Siebe d eingelassen, die auf eisernen mit Streben verstärkten Rahmen aufruhen, und vier Ventile t zum Ablassen des gewaschenen Stoffes. Textabbildung Bd. 310, S. 67 Fig. 19. Einrichtung zum Waschen von Moutardier und Picard. Unter den Sieben d finden sich im Raume f noch Siebe e, welche Fasern zurückhalten sollen, die noch durch d oder das central aufgestellte Sieb g gegangen sind. Damit sich g nicht versetzt, streifen Kratzenstäbe i daran vorüber, welche von dem Rührwerke im Kreise herumgenommen werden. Damit das Wasser mit Fasern auch noch weiter gegen innen abgehen und durch den Hauptabfluss o fortgeleitet werden kann, finden wir noch innerhalb g ein kreiscylindrisches Sieb h. Von den beiden Sieben g und h erhoffen die Erfinder, dass sie insbesondere allfälliges Oel von der Oberfläche wegleiten. Hierzu können auch Ablassrohre k dienen, welche sich aussen am Troge befinden und durch Stutzen m mit dem Troginnern gewissermaassen beweglich verbunden sind, wie aus der Fig. 19 zu entnehmen ist, wo links der Auslasstutzen angehoben ist. Die Rohre k münden aussen in eine Rinne l mit Siebboden vor ihrem Abfluss nach dem tiefer liegenden Raum f, um solcherart auch in l unbeabsichtigt mitgerissene Fasern zurückzuhalten. Textabbildung Bd. 310, S. 67 Fig. 20. Einrichtung zum Waschen von Moutardier und Picard. An die Kegelstoffmühlen erinnern die Constructionen der Wascher von Michael J. Roach in Anderson nach U. S. P. Nr. 556867 und 569673, wie aus Fig. 21 zu erkennen ist. Der Stoff tritt bei 2 in das Kegelgehäuse 1, während durch Rohr 11 Waschwasser zuströmt, das in der Gehäuseerweiterung 12 vertheilt wird, dann in das Gehäuse fliesst und sich mit dem Stoffe mischt. Im Gehäuse befindet sich ein feines Kegelsieb 4, welches nur Wasser durchlässt und sich dreht, jedoch mit einer anderen Umdrehungszahl, wie die mit schraubenförmig gekrümmten Leisten 16 versehenen Rührer 15. Durch die Schrauben 9 kann für Sieb und Rührer die richtige Stellung gegenüber dem Gehäuse bewirkt werden. Der gewaschene Stoff tritt durch eine in der Figur nicht ersichtliche, in der Nähe des weiten Gehäuseendes liegende Oeffnung aus, nachdem er durch die Rührstäbe und die dadurch veranlasste Reibung gereinigt worden ist, während das Abwasser theilweise durch das Sieb 4 und das centrale Rohr 7, theilweise durch das Sieb 14 am durchbrochenen Boden 13 austritt. Textabbildung Bd. 310, S. 67 Fig. 21. Wascher von Roach. b) Stoffmühlen. Nur kleinere Abänderungen der bekannten Ausführungen sind diesmal zu verzeichnen. Edward M. Speer in Providence versieht nach U. S. P. Nr. 544283 seine Stoffmahlscheiben mit Zähnen, offenbar in der Absicht, die zu zerkleinernden Fasermaterialien mehr zu zerreissen, was darauf hindeutet, dass bei dieser Stoffmühle an das Darstellen von Halbstoff gedacht wird, während man die Stoffmühlen sonst meistens beim Ganzstoffmahlen benutzt, wobei sie, was gleichmässige Verkleinerung anbelangt, ganz Vorzügliches leisten. Wir bemerken in der Construction von Speer (Fig. 22) sofort einen an die Kingsland'sche Mühle lebhaft erinnernden Bau (vgl. 1892 286 * 12). Textabbildung Bd. 310, S. 67 Fig. 22. Stoffmühle von Speer, Der Trichter q führt den Stoff ein, welcher zerkleinert werden soll. Weiter unten wird er von Daumen auf der Welle e gefasst und durch den cylindrischen Raum in der festen Mahlscheibe b in einen flachkegeligen Raum zwischen den beiden Mahlscheiben b und f, von welchen letztere durch die Welle e gedreht wird, geführt. Die spitzen Zähne g auf den beiden Mahlscheiben wirken zerreissend auf das Fasermaterial, welches allmählich in Folge der Fliehkraft nach aussen, gegen das Gehäuse a gelangt, wo es nochmals von Zähnen w an der Umfläche von f bearbeitet wird, nachdem es auch zwischen dem flachgehaltenenTheile bei u wirklich gemahlen worden ist. Durch das Rohr fliesst das zerkleinerte Material ab. Ob dies aber ein wirklicher Halbstoff ist, erscheint wohl zweifelhaft. Spritzwasser wird durch ein Ringrohr zugeleitet. Die genaue Einstellung der Mahlscheiben wird durch die Schraube n mit Handrad p besorgt, welche auf das Kammlager l wirken. Eine amerikanische Stoffmühle mit einer Art Sandfang finden wir in der Papierzeitung, 1897 S. 1727. Der Messerkegel reicht bei dieser Stoffmühle nicht bis unter den Einlauf, um dort die Ausbildung einer Gehäuseerweiterung zu ermöglichen, in welche die in den Einlauf gelangten, specifisch schweren Theile, wie Metall, Sand u. dgl., unmittelbar fallen. c) Verschiedene andere Zerkleinerungsmaschinen. Kollergänge werden bekanntlich in der Papierfabrikation für mancherlei Arbeiten, wie Mahlen von Altpapier u. dgl., gerne benutzt. Einige beachtenswerthe Neuerungen für Kollergänge finden wir in Patentschriften und mögen dieselben hier angeführt werden, weil sie auch für die Papierfabrikation Brauchbares enthalten, obwohl die Erfinder in erster Linie auf andere Verwendungen gedacht haben mögen. William Duffield in Chatam und William Rowland Taylor in Rochester erhielten durch D. R. P. Nr. 84324 einen Kollergang mit „quetschender und reibender“ Wirkung geschützt. Diese Art der Wirkung findet sich wohl mehr oder weniger bei allen Kollergängen. Hier aber ist die gleitende Reibung dadurch erhöht, dass zwischen der Unterlage der Kollersteine und diesen selbst nicht bloss eine im Wesen drehende Relativbewegung eingeleitet wird, sondern die Achse der Kollersteine, und damit auch diese bekommen hin und her gehende Bewegung. Dies ist hier folgendermaassen ausgeführt (Fig. 23). Die Drehbewegung bekommt der Trog, welcher durch Laufrollen d getragen wird, von der Seilscheibe b3 durch die Kegelräder b 5 b6 und die stehende Welle b. Textabbildung Bd. 310, S. 68 Fig. 23. Kollergang mit „quetschender und reibender“ Wirkung von Duffield und Taylor. Dabei kann Rad b 5 mittels b7 leicht aus und ein gerückt werden, somit auch der ganze Kollergang. Die Kollersteine e befinden sich auf der Welle e2, auf welcher sie wegen der Büchsen e1 und der Staubschützer e3, welche über die Nabenenden e4 greifen, gesichert laufen können. Hier in der Papierfabrikation, wo doch nur feuchter Stoff gekollert wird, brauchte man wohl keine „Staubschützer“, aber dafür wieder eine Sicherung gegen auslaufendes Schmieröl. Die Achsen e2 gehen durch aussen kugelig gestaltete Lagerstücke f in den Ständern f2, wobei Platten f1 und f4, sowie Federn f3 eine elastische, nachgiebige Lagerung vollenden. Auf der anderen Seite ist e2 zu Kugeln e6 ausgebildet, welche von Theilen h2 umschlossen werden, die in becherförmige Mündungen h3 auslaufen. Die Stücke h2 sind nun an einen Excenterring h geschlossen, der den Excenterkörper g an der stehenden Welle b umfasst. Die Stellung des Excenterringes wird durch aufgeschraubte Ringe geregelt und gesichert. Bei dieser Zusammenstellung ist es sofort klar, dass die Steine e eine gewisse hin und her gehende Relativbewegung ausführen müssen, wenn der Trog gedreht wird. Um das Mahlgut bei dieser Bearbeitung zusammenzuhalten, haben wir einen Rand i, dessen Abstand von der Grundplatte a1, die Feinheit des durch Schaber j und j1 den Steinen e fortwährend zugeführten Mahlgutes mitbestimmt. Das genügend fein Gemahlene fällt durch den Schlitz zwischen a1 und i in die Rinne k, aus welcher es durch die an a befindlichen Schaufeln k1 der Auslassöffnung zugeführt wird. Richard Durrant Langley in Brighton, Südaustralien, construirte nach D. R. P. Nr. 82998 einen doppelten Kollergang, der auch bis zu einem gewissen Grade gestattet, den Druck der Mahlkörper zu regeln. Wir sehen in Fig. 24, dass die Maschine aus zwei Kollergängen besteht, welche über einander angeordnet sind. Der obere Kollergang besitzt eine Schüssel e, welche gedreht wird mit Hilfe einer geeigneten Nabe, die mit der Welle b durch einen Längskeil verbunden ist, so dass e jederzeit drehend mitgenommen wird, unbeschadet der Möglichkeit, dass e innerhalb gewisser Grenzen auf oder ab verstellt werden kann. Die zu e gehörigen Mahlkörper f drehen sich um Achsen s, die in auf und ab verstellbaren Lagern s5 in Ständern a laufen. Das gemahlene Gut wird durch Schaber, welche auf den Trägern g angebracht zu denken sind, dem lothrechten Ringsiebe e1 zugeführt, welches das genügend feine Gut über den Trichter h nach abwärts fallen lässt, so dass es dem zweiten Kollergange zufliesst. Dieser hat eine festgelegte, mit Laufrinnen c1, c2 für die vier Mahlkörper d ausgestattete Schale c, an welche auch das Fusslager b2 für die stehende Welle b schliesst. Die Mahlkörper d sind mit einer auf b festen Nabe w durch darin gelenkig eingelagerte Achsen m verbunden, werden also drehend mitgenommen, können sich aber wegen der Gelenke in w auf oder ab verstellen und sich solcherart den unvermeidlichen Ungleichförmigkeiten, sowie der Abnutzung anpassen. Die unteren Mahlkörper d vermögenaber nicht bloss durch ihr eigenes Gewicht zu quetschen, sondern auch durch das Gewicht des ganzen oberen Kollerganges, falls man dies will. Der obere Teller e ist nämlich durch steife Ständer r mit den unteren Achsen m verbunden und solcherart befähigt, sein Gewicht auf den unteren Mahlgang zu übertragen. Jedoch, kann man mit Hilfe der Hängestangen p und der Muttern p1 so viel vom Gewichte der oberen Mahlkörper abfangen, als man gerade für wünschenswerth erachtet. Oder man kann das ganze Gewicht des oberen Kollerganges unwirksam für den unteren machen, wenn man den Stellring n geeignet benutzt. Wir sehen es solcherart möglich, die Mahlkörper so leicht zu halten und doch grossen oder kleinen Druck zum Mahlen zu verwenden, wie es bei den bisher bekannten Ausführungen nicht gemacht werden kann. Gewiss ist, dass die vorliegende Construction aber auch merklich verwickelter ist, gegenüber den altbekannten. Der Antrieb erfolgt ähnlich, wie bisher oft gemacht, durch einen Kegelrädertrieb bei b1. Das gemahlene Gut fällt endgültig aus der Maschine durch die inneren Oeffnungen c3 in den Laufrinnen c1 und c2. Textabbildung Bd. 310, S. 69 Fig. 24. Doppelter Kollergang von Langley. Zum Zerreissen von Zellstoffpappen (vgl. 1894 292 * 103 und 1896 300 * 292) schlägt Johann Sperlich in Troitzkoe bei Serpuchow nach D. R. P. Nr. 94274 vor, Walzen mit eingesetzten Zähnen zu benutzen. Die Walzen erhalten aber nicht durchaus gleiche Umfangsgeschwindigkeit. Zwei als Einziehwalzen dienende haben gleiche Umfangsgeschwindigkeit, bahnen also das Zerreissen nur an dadurch, dass sie Löcher in die Pappe machen. Zwei weitere Walzen, zwischen welche die so vorbereitete Pappe dann gelangt, besitzen jedoch verschiedene Umfangsgeschwindigkeit, was veranlasst, dass die Pappen thatsächlich zerrissen werden. Die Zähne an den verschiedenen Walzen sind gegen einander verstellt, was die Erreichung des Beabsichtigten befördert. Bleichen. In dem Londoner Papier-Fachblatte The paper maker, Bd. 13, veröffentlicht Clayton Beadle ganz interessante Versuche über die Wirkung der verschiedenen chlorhaltigen Bleichmittel. Es stellte sich heraus, dass keineswegs 1 k Chlor dieselbe Bleicharbeit leistet, gleichgültig woher es stammt. Um zu ermitteln, welche Bleichlösung am besten wirkt, versuchte Beadle folgende Lösungen: 1) eine Lösung, erhalten durch Sättigung von Kalkmilch mit Chlorgas; 2) eine Lösung aus gewöhnlichem Chlorkalk; 3) eine Lösung von Natriumhypochlorit durch Zusatz von Soda zu Chlorkalklösung und Abgiessen des gefällten kohlensauren Kalkes. In jeder dieser Lösungen wurde das wirksame Chlor ermittelt, und dann so viel Wasser zugefügt, dass 1 l jeder der Lösungen 5 g Chlor enthielt. 5 g ungebleichter Holzzellstoff wurden dann zu bleichen versucht mit je 200 cc einer dieser Lösungen unter Zugabe von weiteren 200 cc Wasser. Bei allen drei Lösungen war der Stoff in 19 Stunden gebleicht; aber die verbrauchten Chlormengen waren für die drei Bleichflüssigkeiten ganz verschieden. Von der ersten waren 0,725 g, von der zweiten 1,204 g, von der dritten 0,743 g Chlor verbraucht worden. Es war also der gebräuchliche Chlorkalk der am wenigsten ausgiebige. Trotzdem wird noch so vielfach Chlorkalk zum Bleichen gebraucht, dass die Rückstände vom gebrauchten Chlorkalk schon durch ihre Menge den Fabriken mancherlei Schwierigkeiten verursachen, da selbst Spuren von Chlor, welche sich in den aus gebrauchtem Chlorkalk sich ergebenden Bückständen befinden, sehr schädlich auf thierische und pflanzliche Lebewesen wirken. Interessant ist deshalb eine Verwendung der genannten Rückstände, von welcher C. Hennefeld in der Papierzeitung, 1896 S. 2678, berichtet. Danach kann ohne Schaden für die Bindekraft von Mörtel aus Kalk und Sand 20 bis 25 Proc. der Chlorkalkrückstände dem Mörtel zugesetzt werden. Solcher Mörtel soll Ratten fernhalten und auch als neuer Verputz, anstatt des alten, abgekratzten bei verseuchten Stallungen mit Vortheil verwendet werden können. Wenn Chlorgas selbst benutzt und fortgeschafft werden soll, so leiden die meisten Leitungen darunter; insbesondere Eisentheile sind sehr empfindlich. Bleischutz findet sich oft; H. und D. Cappelen in Skien (Norwegen) haben ein englisches Patent auf eine Chlorgaspumpe bekommen, deren Cylinder aus mit Bleifutter geschütztem Gusseisen bestehen, während die Kolben hohl und aus Holz gemacht sind. Auch die Ventile haben einen Holzkörper, die Sitze derselben sind aber aus Blei. Die Stopfbüchsen für die durchgehenden Kolbenstangen sind mit Holz ausgefüttert. Manche Faserstoffe widerstehen der so häufigen Chlorbleiche sehr energisch. Deshalb schlägt A. C. H. Schürmann in Stemel bei Hachen nach D. R. P. Nr. 89585 vor, solche schwer bleichbare Faserstoffe, wie Jute, Manilahanf, Stroh, Bast, Adansonia, nach dem üblichen Kochen mit Kalk, aber vor der Chlorbleiche mit Seifenlösung mit oder ohne Zusatz von Soda, Potasche oder Salmiakgeist oder aber mit einer durch Kochen von Fetten oder Oelen mit Soda oder Potasche erhaltenen Seifenlösung auszulaugen oder zu kochen. Dagegen bemerkt der Chemiker Dr. Grothie, dass viele Stoffe, welche durch vorheriges Kochen mit Soda für die Chlorbleiche nicht genug empfänglich gemacht werden konnten, wie z.B. Jute, durch eine passende Behandlung mit Wasserglaslösung sehr bleichfähig werden. Eine Lösung von 6 bis 8 k Wasserglas in 10 l Wasser von 85 bis 100° wirkt auf Jute, welche darin durch 15bis 20 Minuten herumgeschwenkt wird, so ein, dass nach erfolgtem Waschen in warmem und kaltem Wasser verdünnte Chlorkalklösung den Stoff vollständig weiss bleicht. Um bei Filtrirstoff jede Spur des Antichlors zu entfernen, welches man bekanntlich als Sicherungsmittel nach der Chlorbleiche benutzt, schlägt J. Vollmar in Cassel im D. R. P. Nr. 90103 vor, auf 100 k Baumwoll-Lumpen 1 l von einer ungefähr 10procentigen wässerigen Ammoniakflüssigkeit in den Holländer zu geben, natürlich nach dem Antichlor. Die elektrische Bleiche scheint sich thatsächlich ein immer grösseres Anwendungsfeld zu erobern. Das System Dr. Kellner (vgl. 1896 300 293) zeigt befriedigende Rentabilität bei billigen Salz- und Kraftpreisen, wie die ausführende Firma Siemens und Halske versichert. Ein neues elektrisches Bleichverfahren von Henry Blackmann in New York ist nach D. R. P. Nr. 90678 auf die Beobachtung gegründet worden, dass durch Erhitzen einer schwachen Hypochloritlösung auf eine genügend hohe Temperatur ihre Bleichwirkung ganz erheblich gestärkt wird. Bei der Elektrolyse eines Chlorsalzes soll die Lösung desselben aber thunlichst kühl sein, weshalb erst nach erfolgter Elektrolyse, aber noch vor dem Bleichen auf eine Temperatur von etwa 54 bis 72° erhitzt, während der Elektrolyse aber noch gekühlt werden soll. Mit Bezug auf diese Forderungen ist in der Patentschrift die Zusammenstellung (Fig. 25) gegeben. Textabbildung Bd. 310, S. 70 Fig. 25. Bleichverfahren von Blackmann. c2 ist ein Holländertrog, in welchem die mit einer Art Schaufeln oder Schlagleisten besetzte Walze c1, ein Grundwerk c4 und Kropf c3 sich befindet. In den Trog c2 gelangt die neue Bleichflüssigkeit durch Rohr m, die gebrauchte Bleichflüssigkeit wird durch ein, einer Waschtrommel ähnliches Prisma l abgenommen und durch Rohr l1 dem Trichter l2 zur Weiterbeförderung in das Gefäss b2 übergeben. Wie in Fig. 25 angedeutet, wird dieselbe in ununterbrochenem Strome erwärmt, bezw. gekühlt und mit bleichender Substanz wieder angereichert. Im Gefässe a wird die Salzlösung elektrolysirt; das gewonnene Bleichmittel strömt durch Rohr f, mit einer Biegung bei c 7, um im Gefässe a immer einen hinreichend hohen Flüssigkeitsstand zu haben, nach b1, wo Heizdampf, welcher durch gg1 zu- und durch g4 abströmt, die Bleichflüssigkeit erwärmt und sodann durch das Ventil f1 in das Rohr m, also auch in den Bleichholländer gewärmt strömen lässt. Die gebrauchte Bleichflüssigkeit wird durch die Pumpe d in das Rohr h1 und weiter in den Anreicherungsbehälter h gedrückt. Dieser enthält z.B. gewöhnliches Chlornatrium, welches vom Flüssigkeitsstrome theilweise gelöst und durch h2 dem Kühlbehälter e zugeführt wird. Aus diesem führt das Ueberlaufrohr h3 dann die gekühlte und wieder mit Salz angereicherte Lösung zum Elektrolysirapparat a. Die Kühlung besorgt das Schlangenrohr k, welches auch in a zur Kühlung einige Windungen besitzt, und zwar so, dass man durch die Pumpe k1 kaltes Salzwasser, etwa von einer Eismaschine, durch den Kühlbehälter j1 hindurch im Kreise herumführt. Um eine thunlichst weitgehende Zersetzung des Chlornatriums und damit möglichst viel actives Chlor zu erreichen, macht Julius Weiss in Brünn nach D. R. P. Nr. 87077 den Vorschlag, die Elektrodenplatten gitterartig durchbrochen, also mit verhältnissmässig grosser Oberfläche auszuführen, allenfalls zwischen zwei Elektrodenplatten noch Platinabfälle zu geben. Weiter soll im Elektrolysirgefäss die negative Elektrode oberhalb der positiven angebracht und die noch unzersetzte Flüssigkeit von unten nach oben durch den Apparat gedrückt werden, damit durch rasches Entströmen des gebildeten Wasserstoffs die Rückbildung des Hypochlorits zu Chlornatrium möglichst verhindert werde. Ein anderes Verfahren von Dr. G. v. Knorre in Charlottenburg nach D. R. P. Nr. 83565 geht von den Bemerkungen aus, dass bei der elektrolytischen Zersetzung nur starke Salzsäure angewendet werden muss, wenn man dabei reines Chlorgas erhalten will. Bei der elektrolytischen Zersetzung von Chlornatrium hat man wieder die Bildung von unterchlorigsauren Salzen zu fürchten. Weil diese aber selbst von der schwächsten Salzsäure zersetzt werden, so schlägt Knorre vor, zur Darstellung von Chlor durch Elektrolyse, Salzsäure auch mit Hypochlorit bildenden Metallchloriden zu versetzen, um jederzeit den elektrischen Strom gut auszunutzen. Leimen und Mischen. Gewiss ist es sehr empfehlenswerth, wenn der Harzleim unter gehöriger Aufsicht sachkundiger Leute gekocht wird. Verschiedene Umstände bewirken aber, dass nicht selten das Kochen des Leims dem reinen „Gefühl“ oftmals kaum erfahren zu nennender Arbeiter überlassen wird, so dass es dann nicht zu wundern ist, wenn das erzielte Product nicht befriedigt. Harzleim wird nur so nebenbei gekocht, schlecht gelöst u. dgl. Viel richtiger scheint es, wenn grosse Mengen Leim, allenfalls in verschiedenen Qualitäten von einer Centralstelle unter beständiger sachgemässer Aufsicht erzeugt und dann an die Verbraucher abgegeben werden. Den Papierfabriken ist dann das meistens als Unannehmlichkeit empfundene Leimkochen erspart. Von diesem Gesichtspunkte ausgehend, ist nach der Papierzeitung, 1896 S. 1282, die Arabol Manufacturing Co. in New York gegründet worden, welche (auch durch Vertreter in Deutschland) Arabol in verschiedenen Nummern, geeignet für gewisse Verwendungen, liefert. Arabol-Harzleim Nr. I enthält 20 Proc., Nr. II sogar 35 Proc. freies Harz und zwar kann durch den gut eingerichteten Grossbetrieb jede Nummer in stets gleich bleibender Güte erzeugt werden. Der von der Gesellschaft hergestellte neutrale Harzleim soll gar kein freies Alkali enthalten, zum grossen Theil aus freiem Harz bestehen, keinen Alaun zum Leimen brauchen und wird zum Gebrauche nur mit kaltem Wasser vermischt. Er soll zum Leimen solcher Papiere vortheilhaft sein, deren Färbung durch den Alkaligehalt des gewöhnlichen Leimes leiden könnte, und die Eigenschaft haben, nur an der Oberfläche zu haften, ohne in das Innere des Papierblattes einzudringen. Als Arabol-Appretur wird ein Stoff verkauft, der dem Papier Griff und Klang verleihen und das Ausfasern, sowie das Stauben beim Druck verhindern soll. Arabol-Appretur wird entweder im Holländer zugesetzt, oder auf das fertige Papier gestrichen. Auch noch andere Mischungen, wie Arabol-Waterproof-Size, Sphinx-Weiss, Glutol und Mica-Leim, welch letzterer feingemahlenen Glimmer enthält, werden für gewisse Appreturen empfohlen. In England und Nordamerika findet Akaroid-Harz Verwendung. Man kann Leim daraus gewinnen, indem man einfach direct in Natriumcarbonatlösung einträgt und mit Thonerde fixirt. Bei uns wird dieses von Xantorrhoea-Arten stammende Harz noch wenig verwendet. Um Papier nach allen Richtungen gleich gut dehnbar zu machen, schlägt Fr. Nonnenmacher im D. R. P. Nr. 86688 vor, dem Stoff einen Fettharzleim zuzusetzen, der aus Wachs, Terpentin, thierischen Fetten, Soda, Kalk, Oel, Silberglätte und Wasser gekocht wird. Damit kann sowohl Halbstoff, wie auch trockener Papierstoff geleimt werden. Schon bei der Besprechung des Zellstoffs wurde auf die klebrige, als Viscose bezeichnete Masse Rücksicht genommen. Der Erfinder, Mr. Cross, schlägt dieses Mittel auch zur Papierleimung vor. Fr. Arledter bemerkt aber dazu (Papierzeitung, 1897 S. 3396), dass ja Viscose, in den Papierstoff ausgefällt, nichts anderes als mikroskopisch fein vertheilter Zellstoff ist, welcher die Zwischenräume der Fasern wohl ausfüllt, das Papier aber nicht tintenfest macht. Es muss zugegeben werden, dass diese Ansicht manches für sich hat. Für die thierische Leimung des Papiers finden wir einen interessanten Artikel von Clayton Beadle in Nr. 3 des Paper Maker, 1896. Beadle versuchte verschiedene Leimsorten in verschieden starken Lösungen. Er schliesst, dass die feinsten Leimsorten in der Verwendung die billigsten sind, weil sie fast immer eine bedeutende leimende Kraft besitzen, dass eine mehr als 5procentige Lösung keinen Werth hat, und dass im Allgemeinen das Papier, um gut geleimt zu sein, so viel Leimlösung aufsaugt, als sein eigenes Gewicht beträgt. Um verschiedene, dem fertig gemahlenen Papierstoff häufig zugesetzte Stoffe gut zu mischen, will Charles S. Wheelwright in Wickford nach U. S. P. Nr. 555061 einen Rührer benutzen, bei welchem die üblichen, in mannigfachen Formen ausgebildeten Rührschaufeln fehlen, dafür aber eine Pumpe einen Kreislauf bewirkt. In Fig. 26 bedeutet a einen kegeligen Bottich, in welchen durch das ganz oben angelegte, drehbare Cylindersieb f diejenigen Bestandtheile, welche gemischt werden sollen, wie Gyps, Stärke, Thon u. dgl., nebst Wasser eingetragen werden. Durch das an den Boden von a anschliessende Rohr b gelangt die Flüssigkeit in die Centrifugalpumpe c, welche die Mischung anhebt und durch Rohr d, sowie durch den geeignet gestellten Hahn v dem Rohrstutzen d1 übergibt, der ungefähr tangentiell zu der Seitenwand von a die angehobene Mischung in dem Obertheil von a ausfliessen lässt, wodurch der ganze Inhalt von a in kreisende Bewegung gerathen und das Absetzen der festen Bestandtheile verhindert werden soll. Wenn genug gemischt worden ist, so wird der Dreiwegehahn v so umgestellt, dass, durch die Pumpe c veranlasst, die Mischung durch d und weiter durch e abgeleitet wird. Wenn wir überlegen, dass die Schaufeln bei den üblichen Rührwerken nicht immer voll genügen, dass hier am Boden nicht leicht etwas liegen bleiben kann, weil eben die Pumpe c vom Boden unten wegsaugt, so kann man sich thatsächlich vorstellen, dass das Rührwerk von Wheelwright entsprechen kann, sobald die Geschwindigkeiten, welche dabei in Frage kommen, durch Versuche geregelt worden sind. Textabbildung Bd. 310, S. 71 Fig. 26. Rührwerk von Wheelwright. Stoffregler. Die Aufgabe, in der Zeiteinheit möglichst gleich viel Fasern der Papiermaschine zuzuführen, ist nach Angaben in zwei amerikanischen Patenten auf neue Weise zu lösen versucht worden. Textabbildung Bd. 310, S. 71 Fig. 27. Stoffregler von Stobie und Cunningham. William H. Stobie in Winslow und William H. Cunningham in Waterville nehmen nach U. S. P. Nr. 564035 eine Wage zu Hilfe. In Fig. 27 bedeutet a eine Zeugbütte irgend welcher Construction. a wird in beliebiger Weise mit Stoff gefüllt. Dieser fliesst aber nicht unmittelbar zur Papiermaschine, sondern unter der Klappe 3 durch das Rohr c bei 18 vorüber in ein kleineres Hilfsgefäss b, von wo ein Schieber 2 einer bestimmtenStoffmenge auszutreten gestattet. b steht aber auf einem Wagebalken e, wird durch ein entsprechendes Gewicht an e1 und durch die Feder 8 am Arm 7 im Gleichgewicht gehalten, wenn der Stoff die richtige Beschaffenheit besitzt. Wird der Stoff in a dicker, so gelangt solcher Stoff auch nach b, belastet den Wagebalken e mehr, so dass sich dieser senkt. Dabei nimmt das Gefäss b die Stange 19 mit, welche bei der Abwärtsbewegung das Ventil 18 zudreht, also weniger Stoff nach b gelangen lässt. Aber auch Stange 17 geht dann nach abwärts und macht bei 16 ein Ventil im Rohre d weiter auf, durch welches dann mehr Verdünnungswasser als gewöhnlich beim Absperrventil 14 vorüber in die Zeugbütte a gelangt. Wenn dagegen der Stoff in a zu dünn wird, also auch zu dünn nach b kommt, so haben wir, durch die geschilderte Einrichtung veranlasst, zu erwarten, dass e1 sich hebt, also 18 weiter öffnet, dafür aber bei 16 kräftiger sperrt. Textabbildung Bd. 310, S. 72 Stoffregler von Bahn. Eine andere Ausführung, welche an jene von Smith (1890 277 177) erinnert, erhielt Ezra Bahn aus Spring Grove im U. S. P. Nr. 565665 geschützt (Fig. 28 bis 30). In die Abtheilung b des mit drei Untertheilungen versehenen Gefässes a wird durch Rohr b3 der Stoff aus der Bütte zugeliefert. Aus b fliesst er durch die Zwischenräume a2, welche die Schütze c in einem Ausschnitte der Wand a4 frei lässt, im Allgemeinen in die beiden Abtheilungen b4 und b5. Aus b4 geht der Stoff durch Rohr b1 zur Maschine, aus b5 fliesst der Ueberschuss (das nach b zu viel Gelieferte) durch b2 wieder in die Zeugbütte zurück. Je nach der Stellung der Schütze c, welche wagerecht verschiebbar ist, kann der Zwischenraum rechts oder links von c grösser sein, so dass entweder gleich viel nach b4 und b5 oder aber ungleich viel von dem Stoffe in diese Räume tritt. Wir sehen also, dass durch Verschiebung von c die Menge des nach b4 und weiter zur Papiermaschine gehenden Stoffes geregelt werden kann. Um diese Regelung nun von der Dicke des Stoffes abhängig zu machen, wird die Verschiebung der Schütze c von der Höhenstellung eines Schwimmers l in der Abtheilung b abhängig gemacht. l trägt nämlich eine Stange t mit Anschlägen t1 und t2. Zwischen diesen spielt das gegabelte Ende des Hebels k, welcher durch die Stangen k1 k3 und den Winkelhebel k2 mit Sperrhaken gg1 mit einer Gabel n zusammenhängt. Diese Gabel schwingt, veranlasst durch das Excenter e1, mit der Stange f, in Folge Drehung der Welle von e1 durch die Scheibe e, auf und ab. Wenn nun durch die geschilderte Verbindung einer der Haken g oder g1 (rechts oder links von dem Sperrade h) in das Sperrad h eingerückt wird, so wird die auf und ab gehende Gabel n das Rad h ruckweise drehen. h sitzt aber mit seiner Nabe als Mutter auf der festgelagerten Schraubenspindel i, folglich wird h bei eingeleiteter Drehung sich auch noch verschieben, dabei eine Platte d, eine an diese mit Klemmschraube c1 angeschlossene Stange c2 und die mit c2 verbundene Schütze c mitnehmen. Textabbildung Bd. 310, S. 72 Fig. 30. Stoffregler von Bahn. Damit sehen wir aber eine Abhängigkeit zwischen der Stellung der Schütze c und jener des Schwimmers l hergestellt. Weil aber letzterer steigt oder fällt, je nachdem der Stoff in b dicker oder dünner wird, so kann, nachdem die geeigneten Verhältnisse durch Versuche festgestellt worden sind, die Stoffdicke die Schützenstellung und damit die aus b4 nach der Papiermaschine fliessende Stoffmenge regeln. Damit auch das Gabelende von k, welches sich zwischen den Anschlägen t1 und t2 der Stange t am Schwimmer l befindet, ziemlich gleich weit von den Anschlägen spielt, sobald ein Gleichgewichtszustand eingetreten ist, soll das Gabelende von k mit einer Keilverbindung gemäss Detailfig. 30 ausgestattet werden. In dieser ist nun p1 selbsthätig stellbar von dem vorerwähnten Rahmen d aus mittels der Verbindungsstange w. Diese zieht entsprechend der Bewegung von d, deren Einleitung schon weiter oben aus einander gesetzt worden ist, den Keil p1 entsprechend nach links oder rechts. Wir erkennen, dass bei diesem Apparate schon an ganz besondere Feinheiten gedacht worden ist. Dadurch ist er aber doch immerhin so verwickelt geworden, dass erst abgewartet werden muss, ob sich die Praxis damit wird befreunden können. (Fortsetzung folgt.)