Titel: | Erzrösten. |
Autor: | Carl Wetzel |
Fundstelle: | Band 322, Jahrgang 1907, S. 402 |
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Erzrösten.
Von Zivilingenieur Carl Wetzel,
Dresden.
Erzrösten.
Wenngleich recht verschiedene Konstruktionen von Röstöfen Anwendung gefunden
haben und in Betrieb stehen, so war es doch für einen neu herzustellenden
Röstbetrieb nicht leicht, einen Ofen zu wählen, um das Rösten unter den
nachgenannten Bedingungen mit einer gewissen Sicherheit der Leistung zur Ausführung
bringen zu können.
Der Ofen sollte täglich mit Nachtbetrieb, also in 24 Stunden, 20 t staubförmiges Erz,
das nach einer Analyse in der Hauptsache etwa 9,15 v. H., freien Schwefel, 7 v. H.
Schwefelkies, 7,24 v. H. Schwefelsäure und 48 v. H. Eisenoxyd enthielt, mit
geringstem Verbrauch an Brennmaterial und wenig Arbeitslohn vollständig
durchgeröstet liefern, und da in 1000 kg Röstgut noch 4 g Gold und 203 g Silber
vorhanden waren, so sollte der Röstprozeß mit Schonung dieser Edelmetalle geführt
werden; ferner wurde gefordert, daß die Röstgase zu ihrer Ausbeutung und
Unschädlichmachung gefaßt werden sollten und nicht aus Oeffnungen, die zur
Beschickung des Ofens oder zum Rühren des Erzes nötig sein sollten, ausströmen.
Da im Handel 100 kg Rohschwefel 9–10 M. und Schwefel raff. 10–11 M. kosteten, so
bestand schließlich die Absicht, den Gehalt von Schwefel möglichst vollständig aus
dem Röstgut zu treiben und aus den Röstgasen zu gewinnen oder die gewonnenen
Röstgase zu anderen Zwecken zu verwerten.
Da der Gehalt an freiem Schwefel von etwa 9,15 v. H. und dazu noch ein Teil aus den
anderen schwefelhaltigen Beimengungen gewonnen werden sollte, so hat man eine
Schwefelausbeute von 15 v. H. angenommen, also in 24 Stunden aus 20000 kg Erz etwa
3000 kg, die bei einem Durchschnittspreis von 10 M. für 100 kg Schwefel mit etwa 300
M. Wert in Rechnung gestellt wurde.
Die Höhe der Schwefelausbeute läßt sich rechnerisch nicht genau bestimmen, auch nicht
durch Versuche in kleinen Probeöfen, weil sich der Betrieb in größeren Oefen
gewöhnlich ganz anders stellt. Auch mit dem besten Ofen wird man nicht ohne weiteres
die höchste Ausbeute erlangen können, sondern nur dann, wenn der Ofen mit einer
gewissen Aufmerksamkeit und Sorgfalt bedient wird. Hierzu wären jedenfalls die von
einer Maschine getriebenen Fortschaufelungsöfen, durch welche das Erz bei einer
gleichbleibenden hohen Temperatur in einer genau bestimmten Röstzeit und
gleichmäßiger Dicke bewegt wird, zweckmäßig. Da aber bei diesen Oefen die im
Röstraum beweglichen Teile durch die andauernde Hitze leiden und in gewissen
Zeitabständen Auswechselungen von Betriebsteilen nötig machen, ist man auch
bestrebt, eine gleichmäßige Durchröstung, des Erzes in anderen Oefen
herbeizuführen.
Wo man auf die Schwefelausbeute oder auf die Ausnutzung der schwefligen Säure in
Röstgasen Wert legt und wo man die Röstgase fassen und unschädlich machen muß,
wird man die höchste Ausbeute des Röstgutes und der Röstgase zu erzielen suchen,
soweit es sich lohnend erweist. Sofern es nicht mehr lohnend ist, die Röstgase
auszunutzen, läßt man die wenigen Werte in den gefaßten Röstgasen bei
Unschädlichmachung der letzteren auch nicht gerne verloren gehen und sucht dieselben
auf rationelle Weise zu verwerten.
Bei der angenommenen Schwefelausbeute von 3000 kg in 24 Stunden aus 20000 kg Erz soll
zunächst die Temperatur so gehalten werden, daß der freie Schwefel in Gas- oder Dampfform ausscheidet. Da nun das Erz von
pulverförmiger Beschaffenheit ist, so wird auch der in der Masse gebundene Schwefel bei dieser Temperatur mit gelöst und
zum Teil in Dampfform ausgetrieben werden. Damit aber die im Röstgut entstehenden
Gase oder Dämpfe schnellstens ausscheiden, muß das Röstgut öfter oder fortwährend
gerührt und nach Erfordernis gelüftet werden.
Das staubförmige Material von 0–2 mm Korngröße ist allein in Schachtöfen mit
Vermischung von Kohlen oder bei schichtenweiser Schüttung von Kohlen und Erz wegen
Undurchlässigkeit von Luft und Gasen nicht vorteilhaft zu rösten, weil die
Entschwefelung des schwefelhaltigen Erzes nur mit größerer Luftzuführung ermöglicht
werden kann, und bei zu dünner Schüttung des Erzes zwischen stückigen Kohlen ein zu
hoher Kohlenverbrauch entsteht, das Erz auch mit einer zu großen Menge Asche
vermischt wird; der große Aschegehalt würde bei Versendung des gerösteten Erzes die
Transportkosten unnötig erhöhen.
Das Rösten in Schachtöfen ist bekanntlich wirksamer als das Haufen- und Stadelrösten,
da aber der Betrieb von Schachtöfen allein bei Füllung mit ganz klarem Erz und mit
außerhalb der Oefen angeordneten Feuerungen wegen der Undurchlässigkeit von Luft und
Gasen ebenso unmöglich ist, so mußte von den bekannten Schachtöfen abgesehen
werden.
Man kann wohl klares, nicht sinterndes Erz, um es in gewöhnlichen Schachtöfen rösten
zu können, vorher zu Briketts formen. Dieses Verfahren wurde aber in diesem Falle
für zu umständlich und zu kostspielig gehalten. Schwefelhaltiges Erz wird aber
besser in kleineren Stücken oder in klarem Zustande geröstet. Je kleiner im
allgemeinen die Erzstücke sind, also je klarer die Masse ist, um so vollständiger
wird bei entsprechend hoher Temperatur und reichlichem Luftzutritt die Röstung und
Entschwefelung ausgeführt.
Es sind Oefen bekannt, in welchen auch das Rösten von staubförmigen Erzen
ununterbrochen betrieben werden kann, wie z.B. Herd- und Flammöfen, Muffelöfen mit
wagerechten, übereinanderliegenden und geneigten Herden, Schachtöfen mit
übereinander angeordneten, gegenseitig abwechselnd geneigten Gleitflächen, verschiedene
Fortschaufelungsöfen usw., in welchen das Material dem Zuge des Feuers entgegen
geführt wird, und die zum Teil so eingerichtet sind, daß die Röstgase von den
Feuergasen getrennt oder mit den Feuergasen vermischt zur Abführung gebracht
werden.
Textabbildung Bd. 322, S. 402
Fig. 1.
Textabbildung Bd. 322, S. 402
Fig. 2.
Der ununterbrochene Betrieb mit getrennter Abführung der Röstgase von den Feuergasen
ist auch bei dem für den in Rede stehenden Röstbetrieb konstruierten, in Fig. 1 und 2
dargestellten Ofen ermöglicht. Es ist aber der Grundsatz angenommen, den
Röstbetrieb, wie in gewöhnlichen Schachtöfen, mit selbsttätiger Abwärtsbewegung des
Erzes zu führen, um die gestellten Bedingungen möglichst gut erfüllen zu können.
Durch die Zusammenhaltung der Wärme innerhalb des Röstgutes im Schachte soll eine
gute Wärmeausnutzung und sonach eine Ersparnis an Brennmaterial herbeigeführt
werden.
Da das Erz innerhalb des Schachtes beim Abziehen von geröstetem Gut aus den unteren
Oeffnungen selbsttätig nachsinkt, ist kein Rühren und Fortschaufeln des Erzes mit
von Hand oder von Maschinen bewegten Vorrichtungen notwendig.
Die zur Oxydation nötige Luftmenge wird nach Bedarf in die im Schachte angeordneten
Kanäle zur Verteilung der Luft und Abführung der Röstgase geleitet, wo sie mit dem
Erz in Berührung kommt und bei jeder Abwärtsbewegung des Erzes mitgezogen und von
der nachsinkenden Masse eingehüllt werden soll; auf diese Weise soll die Luft durch
die Erzmasse geführt und gleichzeitig bei dieser Abwärtsbewegung das Erz etwas
durcheinander bewegt werden.
Die aus dem Erz in die dazwischen liegenden Kanäle strömenden Röstgase werden in
diesen Kanälen aus dem Ofen in die zu ihrer Ausnutzung bestimmten Vorrichtungen
geleitet.
Da die Luft nicht frei in den Röstraum eintritt, sondern nach Bedarf eingeführt wird,
sind Oeffnungen vermieden, durch welche die einströmende Luft Röstgase aus dem Ofen
ins Freie drängen kann.
Um eine Abkühlung des Röstraumes durch die Luftzuführung zu verhindern, soll die Luft
vorgewärmt eingeführt werden. Zur Vorwärmung der Luft soll die in dem
gerösteten Erz befindliche Wärmemenge Verwendung finden.
Die außerhalb des Ofens in einer Feuerung erzeugten Feuergase werden in Zugmuffeln
durch den Ofen geführt, und damit die Wärme an eine größere Menge Röstgut abgegeben
werden kann, sind mehrere Züge in wagerechter Lage übereinander angeordnet. Die in
den Zugmuffeln geführten Feuergase kommen mit den Röstgasen nicht in Berührung. Der
zur Abführung der Feuergase nötige hohe Schornstein kann an der Abzugsseite des
Ofens stehen.
Gewöhnlich schwankt die Rösttemperatur von leicht und schwer sinternden Erzen
zwischen dunkler und lichter Rotglut. Um das Verhalten des zu verarbeitenden Erzes
im Feuer festzustellen, wurde es bis auf halbe Rotglut erhitzt. Hierbei blieb die
Masse körnig, pulverartig und locker und nahm dunkelbraune Farbe an. Durch die
Einwirkung der Hitze war die Masse so mürbe geworden, daß man sie zwischen den
Fingern zu feinem Pulver zerreiben konnte. Bei dieser Feuerprobe konnte der
Sinterungspunkt des Erzes nicht festgestellt werden, da es aber im allgemeinen keine
Veränderung angenommen hatte, wurde es zu den nicht sinternden Erzen gerechnet, die
in Schachtöfen geröstet werden können.
Im Längsschnitt Fig. 2 sind zwei nebeneinander
angeordnete senkrechte Schächte erkenntlich, die durch neben- und übereinander
liegende Zug- oder Glühmuffeln a miteinander verbunden
sind. Die in der Richtung der Pfeillinien von unten nach oben, hin- und hergeführte,
durchziehende Flamme wird an beiden Seiten der Zugmuffeln in Kanälen c, an den Schachtwänden b,
wie auch im Querschnitt Fig. 1 zu ersehen, aus einer
Muffelreihe in die andere übergeführt. Aus der obersten Muffelreihe ziehen die
Feuergase bei S in den Schornstein.
Die Feuerung ist mit einfachem Planrost und mit Rauchverbrennungseinrichtung versehen
und könnte auch, da sie außerhalb des Schachtofens angebracht ist, für jedes andere
Brennmaterial eingerichtet werden. Die Sekundärluft, die zur Rauchverbrennung
eingeführt wird, kann schon, soweit die Wärme reicht, entweder durch die heiße,
geröstete Erzmasse oder durch die in den Schornstein ziehenden Feuergase vorgewärmt
werden.
Da die Feuergase nicht mit den Röstgasen zusammentreffen und dieselben im Abzüge
nicht hindern, so können die Zugmuffeln mit Feuer ausgefüllt werden, und man kann,
um eine gleichmäßige Temperatur in der Höhe der Röstzone zu erzielen, die Feuerzüge
etwas unter Druck stellen – die Feuergase etwas gedrückt durch die Feuerzüge
bewegen. Darin liegt ein gewisser Vorteil in der Wärmeausnutzung und im Verbrauch an
Brennmaterial.
Damit der Abzug der Feuergase nach Erfordernis geregelt werden kann, wird im
Abzugskanal S, dicht am Ofen, ein Regulierschieber
angeordnet, der von der Feuerung aus mittelst Zugseil bedient wird.
I Zwischen den Zug- oder Glühmuffeln a sind aus
gelochten Platten k, wie in Fig. 1 zu ersehen, die Luftkanäle n
hergestellt. Die Luft durchzieht diese Kanäle in derselben Richtung wie das Feuer
die Züge, also von unten nach oben, und treibt zugleich die in diesen Kanälen
angesammelten Röstgase mit fort. Die Röstgase werden aus der oberen Kanalreihe in
Röhren abgeführt und in die zur Ausnutzung bestimmten Vorrichtungen geleitet.
Da es aber keinen Zweck hat, die Röstgase längere Zeit im Ofen zu halten und auf
längerem Wege aus dem Ofen zu führen, so ist es zweckmäßig, sie auf kürzestem Wege
aus jeder Kanalreihe für sich, abzuführen. Sollen sie in einer gewissen Dichte zur
Abführung gebracht werden, so kann, der Abzug aus einer Kanalreihe danach geregelt
werden. Die Abzugrohre aus den einzelnen Kanälen einer Kanalreihe werden außerhalb des Ofens
mit einem gemeinschaftlichen Abzugrohr verbunden. In diesem Falle muß auch jeder
Kanal in einer Reihe ein Luftzuführungsrohr erhalten, die zusammen mit einem
Hauptzuleitungsrohr verbunden werden.
Die Luft kann mit einer solchen Stärke in die Kanäle n
(Fig. 1) eingedrückt werden, daß sie die an den
Kanalwänden liegende Erzmasse durchdringt. Wird der Ofen unter einen gewissen
gleichbleibenden Luftdruck gestellt, so muß der beständige Abzug der Röstgase nach
dem Druck geregelt werden. Es ist aber auch möglich, die Röstgase in kleinen
Zeitabständen abzuführen, wodurch stets ein wechselnder Druck im Ofen entsteht; in
diesem Falle werden die Röstgase abgeführt, nachdem der höchste zulässige Druck
erreicht ist.
Die zeitweise Abführung der Röstgase ist jedenfalls zweckmäßiger als die
fortwährende, weil die Luft bei geschlossenem Abzüge besser gegen die Erzmasse und
in dieselbe gepreßt werden kann. Es werden sich die in den Zwischenzeiten
gesammelten Röstgase mehr verdichten; es wird auch weniger Luft unnütz durch den
Ofen getrieben. Durch das Einpressen der Luft in die Erzmasse soll das Rösten und
Austreiben der Röstgase befördert werden. Das zeitweise Oeffnen und Schließen des
Röstabzuges kann gleichzeitig mit der in Betrieb stehenden Luftbeförderungsmaschine
ausgeführt werden.
Zur Ausnutzung der im gerösteten Gut vorhandenen Wärme ist eine Muffel m unterhalb der Röstzone angeordnet. Wie es scheint,
wird diese Muffel allein die Wärme weniger vollkommen aus dem glühend heißen Röstgut
ableiten, und sofern auch die Sekundärluft für die Rauchverbrennung schon an dieser
Stelle mit vorgewärmt werden soll, muß entweder die Muffel zwei Züge erhalten oder
es sind zwei Muffeln oder Röhren in einem gewissen Abstande voneinander anzubringen;
ferner können auch zu beiden Seiten der Muffel m in der
senkrechten Ebene der Kanäle n, noch Wärmeabzugröhren
eingebaut werden.
Das Erz wird oben in den Schacht eingeschüttet, und nachdem die an den untersten
Zugmuffeln befindliche Menge genügend geröstet und entschwefelt ist, wird soviel
geröstetes Erz unten aus den Schächten h gezogen, daß
die zwischen den Zugmuffeln befindliche Erzmenge so weit als nötig nachsinkt.
Nach jedem Erzabzuge oder schon während desselben wird der Schacht von neuem mit Erz
angefüllt. Da der Betrieb ununterbrochen ist, wird in bestimmten Zeitabständen eine
bestimmte Menge geröstetes Erz abgezogen.
Im oberen Teil des Schachtes soll das Erz beim Ziehen nicht so weit herabsinken, daß
die oberste Muffelreihe frei wird. Sie soll stets auf eine gewisse Höhe mit Erz
bedeckt bleiben, um das Ausströmen von Röstgasen an dieser Stelle zu verhindern. Die
kleinste Schütthöhe über der oberen Muffelreihe soll bei der Beschaffenheit des
Erzes, um das es sich handelte, mindestens 0,50 m betragen. Die Füllung könnte aber
auch nach Abdeckung des Schachtes mit mechanischer Vorrichtung unter Luftabschluß
ausgeführt werden.
Die Abziehlöcher w sind etwas über die Sohle gelegt,
damit man das Erz bequem wegschaufeln oder in Wagen oder in andere Transportgefäße
ziehen kann. Die Ziehöffnungen sind so angeordnet, daß das in den Schächten
befindliche Erz beim Abziehen von geröstetem Erz ganz gleichmäßig nachsinkt.
Beim Nachrutschen des Erzes zwischen den Zugmuffeln und Luftkanälen gleitet die Masse
abwechselnd an Glüh- und Lüftungsflächen, wobei auch eine gewisse Lockerung der
Masse und Einziehen von Luft in die Masse stattfindet; ferner ist eine Mischung der
abwärtsgleitenden Masse besonders durch die von den schrägen Gleitflächen der
Muffeln herbeigeführten Richtungsänderungen erkenntlich.
Jedenfalls ist es zweckmäßig, zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Röstung
diese Bewegung des Erzes öfter durch Abziehen von nur kleinen Mengen geröstetem Gut
auszuführen.
Schnelles, gleichmäßiges Durchglühen wird noch durch die Schüttung des Erzes in
dünner Schicht von nur 120 mm zwischen den Feuermuffeln und Luftkanälen
herbeizuführen gesucht.
Wie zu erkennen, könnte das Rühren oder Durcheinanderführen des Erzes beim Nachsinken
zwischen den Glüh- und Lüftungsflächen noch durch einige quer in die Erzzüge
eingebaute Teilungskörper befördert werden. Da aber das Erz nur senkrecht
niedergeht, würden die an den Glüh- und Lüftungsflächen liegenden Massen durch diese
Teilungskörper nicht in die Mitte der Masse hineingebracht werden, und da die Masse
abwechselnd an Glüh- und Lüftungsflächen niedergeht, also dadurch schon in Bewegung
kommt, wird eine weitere Mischung der Masse an den Glüh- und Lüftungsflächen nicht
nötig.
Es ist auch zu erkennen, daß die Röstgase aus den 120 mm dicken Erzschichten einmal
auf dieser, das andere Mal auf jener Seite schnell austreten können und daß diese
Erzschichten wechselseitig mit den Glühflächen in Berührung kommen.
Dieser Ofen zeigt acht senkrechte, durch Lüftungsflächen unterbrochene Röstherde. Die
Zahl der Röstherde, oder die der Erzzüge könnte auch erhöht oder vermindert
werden.
(Schluß folgt.)