Titel: Polytechnische Schau.
Fundstelle: Band 336, Jahrgang 1921, S. 294
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Polytechnische Schau. (Nachdruck der Originalberichte – auch im Auszuge – nur mit Quellenangabe gestattet.) Polytechnische Schau. Werkstattstechnik. Untersuchungen an Bohrmaschinen wurden als Teilarbeit einer umfassenden Untersuchung über den Wirkungsgrad von Bohrmaschinen vom Versuchsfeld für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre an der Technischen Hochschule in Charlottenburg veröffentlicht. Textabbildung Bd. 336, S. 293 Abb. 1. Der Zusammenhang zwischen Vorschubdruck, Bohrzeit für ein Loch von 4 mm Durchmesser und 12 mm Tiefe, die Zahl der gebohrten Löcher bis zur Abnutzung des Bohrers und die verbrauchten Stromstärken bei 220 Volt Spannung an einer kleinen Tischbohrmaschine ist nach Abb. 1 gefunden worden. Das gebohrte Material hatte 55 kg/qmm2 Festigkeit, der gewöhnlich von Hand ausgeübte Druck wurde durch ein an einem Seilrad wirkendes Gewicht ersetzt. Für Handvorschub kann der Druck an der betreffenden Maschine zu 18 kg angenommen werden. Der bei den Versuchen teilweise ausgeübte Druck von 32 und 48 kg bedeutet also eine Ueberlastung der Maschine, die sich zwar in etwas kürzerer Bohrzeit für ein Loch, dafür aber in bedeutend schnellerer Abnutzung des Bohrers bemerkbar macht. Vorausgesetzt, daß die Maschine diesem höheren Druck auf die Dauer gewachsen ist, wird also der Betriebsleiter zu überlegen haben, ob er größeren Wert auf die Erhöhung der Bohrleistung oder auf die Schneidhaltigkeit des Bohrers legen soll. Der Wirkungsgrad dieser Maschinen liegt etwa bei 50 v. H. Textabbildung Bd. 336, S. 293 Abb. 2. Versuche an zwei tragbaren elektrischen Bohrmaschinen mit und ohne Vorgelege ergaben Zahlenwerte nach Abb. 2. Der Wirkungsgrad ergab sich zu etwa 75 v. H., war also reichlich gut. Der Vorschub für eine Bohrerumdrehung war im Verhältnis ziemlich klein, wenn man die bei Säulenbohrmaschinen üblichen Vorschübe zum Vergleich heranzieht. Für eine Säulenbohrmaschine ergaben sich Werte, aus denen u.a. hervorgeht, daß der Wirkungsgrad für Schnellschnittstahlbohrer bei 20 m/min. Schnittgeschwindigkeit zwischen 0,67 und 0,83 schwankt, während der Wirkungsgrad für Werkzeugstahlbohrer mit 12 mm Schnittgeschwindigkeit zwischen den Werten 0,63 und 0,67 bleibt. Einen interressanten Einblick in die Leistungsbilanz gewährt Abb. 3 für 25 mm Bohrerdurchmesser, 0,41 mm Vorschub beideiner Umdrehung und einer aufgenommenen Gesamtleistung von 1900 Volt. (Werkstattstechnik 1921, Heft 9). Textabbildung Bd. 336, S. 294 Abb. 3. Preger. Auswahl der Lehrenarten für Rundpassungen (Verbandsystem Gottwein). Der Unterausschuß für Passungen Kirner, Klein, Knecht, Kühn, Schlesinger, hat die Gleichberechtigung der beiden Systeme Einheitsbohrung und Einheitswelle zugestanden (D. p. J. 1921, Heft 14, Seite 226). Da viele Firmen der Art ihrer Erzeugnisse entsprechend nach beiden Systemen gleichzeitig arbeiten wollen, um die Vor- und Nachteile der Systeme auszunutzen, bzw. abzuschwächen, (Verwendung gezogener Wellen, also Einheitswelle, für Laufwellen, Fein- und Edelbohrungen nach Einheitsbohrung), so ergibt sich nach dem Vorschlag von Gottwein als günstige Lösung dieser Forderung, Ruhesitze (Gleit-, Schiebe-, Haft- und Festsitz) nach Einheitsbohrung, bewegliche Sitze (Gleitsitz, enger Laufsitz, Laufsitz, leichter Laufsitz und weiter Laufsitz) nach Einheitswelle zu bearbeiten. Als Grenzscheide (nach Gottwein „neutraler Sitz“ oder „Mittelsitz“) ist dann der aus Einheitsbohrung und Einheitswelle zusammengesetzte Gleitsitz anzusehen. Textabbildung Bd. 336, S. 294 Abb. 1. Die für einen bestimmten Durchmesser für sämtliche Sitzarten zu beschaffenden Lehren sind etwa nur die Hälfte der Lehren für beide vollständig ausgebauten Systeme. Abb. 1 zeigt die nach dem Gottwein'schen „ersten Auswahlsatz“ notwendigen Lehren. Man sieht, daß trotz Verwendung beider Systeme für jede Sitzart doch nur je eine Grenzrachen- und Grenzbolzenlehre notwendig ist. Durch den Gebrauch zweier übereinander gezeichneter Lehrenarten ergeben sich nun vom Nadi genormte Sitze, deren Bezeichnung ebenfalls ungeändert bleiben kann. Selbstverständlich ist es jeder Firma unbenommen, neben diesem „1. Auswahlsatz“ noch weitere Lehren zu beschaffen, um das eine oder andere System über den „Mittelsitz“ hinübergreifen zu lassen, wenn es die Fabrikation notwendig macht. Es ist aber mit dem Auswahlsatz allein schon möglich durch Verwendung von Lehren, die in Abb. 1 nicht übereinander gezeichnet sind, Sitzarten zu erzielen, die zwar andere Abmaße haben wie die genormten Sitze, aber in ihren Spielen oder Uebermaßen gleich oder fast gleich den genormten Sitzen sind (Tauschlehrensystem). Solche Teile werden zwar häufig mit genormten Teilen fremder Herkunft nicht ohne weiteres austauschbar sein, für den inneren Betrieb werden aber diese Tauschlehrensitze manche Vorteile ergeben. So geben z.B. Laufsitzbohrung und Festsitzwelle zusammen eine Art Haftsitz, sodaß für diesen Fall besondere Lehren gespart werden können, wenn man nicht unbedingt einen auch in der Lage zur Nullinie genormten Haftsitz haben muß. Textabbildung Bd. 336, S. 294 Abb. 2. Für viele Industrien wird nur eine geringere Anzahl von Sitzen und Lehren notwendig sein. Als Beispiel ist in Abb. 2 ein System für eine Kranfabrik gezeigt, die für jeden Durchmesser nur 2 Wellen- und 2 Bohrungslehren notwendig hat und damit doch 4 verschiedene Sitzarten erzielen kann. Die vier Lehren sind Schlichtwelle (sW), Haftsitzwelle (H), Einheitsbohrung Feinpassung (B) und Schlichtlaufsitzbohrung (sL). Aus diesen Lehren lassen sich folgende Sitze zusammenstellen: 1. sW + sL ergibt Schlichtlaufsitz. 2. sW + B ergibt ein Mittelding zwischen Gleitsitz und engem Laufsitz, 3. H + B ergibt Haftsitz, 4. H + sL ergibt ein Mittelding zwischen engem Laufsitz und leichtem Laufsitz. In dem angeführten Aufsatz sind noch eine große Anzahl solcher beschränkter Auswahlsätze und Konstruktionsbeispiele aufgeführt. Werkstattstechnik 1921, Heft 13. Betrieb, Heft 9, Februar 1921. Preger. Feststellung der erforderlichen Paßmaße für die verschiedenen Fabrikate. Dr.-Ing. W. Kühn macht zur Ersparnis von Lehren beim Arbeiten nach dem Grenzlehrensystem oder doch wenigstens deren Passungen folgende Vorschläge: Kleine und mittlere Betriebe mit Einzelanfertigung, deren Erzeugnisse stark wechseln, und für die sich die Beschaffung eines großen Lehrenparkes nicht lohnt, können zur Not für jeden Durchmesser mit einer Rachenlehre für Einheitsschlichtwelle und einem Grenzlehrbolzen für Einheitsschlichtbohrung auskommen. Es ergeben sich durch die nachstehend erläuterte Anwendung dieser beiden einzigen Lehren folgende Paßmaße mit ziemlicher Sicherheit: Mit Rachenlehre Ausschußseite noch hinüberAusschußseite nicht hinüberGutseite locker hinüber Leicht-LaufwelleLaufwelle 1 w2 w Feinpassung Ausschußseite nicht hinüberGutseite hinüber normale Schlicht-Gleitwelle 3 w Ausschußseite nicht hinüberGutseite schließend hinüberAusschußseite nicht hinüberGutseite anschnäbelnd Gleitwelle-Ein-heitswelleFestwelle 4 w5 w Feinpassung Mit Bolzenlehre Ausschußseite noch hineinAusschußseite nicht hineinGutseite locker hinein Leicht-Laufbohr.Laufbohrung 1 b2 b Feinpassung Ausschußseite nicht hineinGutseite hinein normale Schlicht-Gleitbohrung 3 b Ausschußseite nicht hineinGutseite schließend hineinAusschußseite nicht hineinGutseite anschnäbelnd Gleitbohrung-  EinheitsbohrungFestbohrung 4 b5 b Feinpassung Nachstehende Abbildung zeigt diese Abmaße in dem bekannten Schaubild nach Passungseinheiten. Durch Vereinigung der Abmaße 3 w und 3 b entsteht der Schlichtgleitsitz nach DI Norm, durch Vereinigung der Abmaße 4 w mit 1 b, 2 b, 4 b bzw. 5 b oder umgekehrt 4 b mit 1 w, 2 w, 4 w bzw. 5 w fast genau die DI Norm-Sitze Leichter Laufsitz, Laufsitz, Gleitsitz bzw. Festsitz der Feinpassung. Außerdem durch Zusammenbau von 5 w mit 5 b ein Preßsitz, der allerdings wohl selten notwendig sein wird. Man hat durch diese einfachen Mittel die Möglichkeit, bei Reparaturen und Nachbestellungen einigermaßen genau die gleichen Passungen wieder zu erreichen. Außerdem kann man durch Zukauf weiterer Lehren das System allmählich nach Bedarf zum richtigen DI Norm-System ausbauen. Textabbildung Bd. 336, S. 295 Zum Ausbau des notwendigen Lehrenparkes für ein wirkliches DI Norm-System schlägt Kühn die Zusammenstellung der in einer Neukonstruktion vorkommenden Durchmesser, Sitze und Gütegrade in besonderen Tafeln vor, ehe die Konstruktion endgültig festgelegt und in die Werksatt zur Ausführung gegeben wird. In den Tafeln treten die wenig gebrauchten Durchmesser, Sitze und Gütegrade deutlich hervor und können vielfach durch andere häufiger vorkommende ersetzt werden, so daß der Lehrenpark tunlichst klein gehalten werden kann. Werkstattstechnik 1921, Heft 14. Preger. Gastechnik. Eisenerze für die Wasserstoffgewinnung. Zur Gewinnung von Wasserstoff nach dem Wasserdampf-Eisenverfahren im Schachtofen benutzt man neben Siegerländer Brauneisenerz und Rostspat vielfach auch Kiesabbrände, die jedoch je nach ihrer Herkunft ein recht verschiedenes Verhalten im Schachtofen zeigen. Hierüber hat Dr. von Skopnik vergleichende Untersuchungen angestellt, deren Ergebnis er in der „Chemiker-Zeitung,“ 43. Jahrg., S. 481, mitteilt. Die zu den Versuchen benutzten Kiesabbrände stammten aus Spanien, Norwegen, Schweden und Ungarn, weiter wurden auch mit Gemischen von Rostspat und Kiesabbränden sowie mit Eisenbriketts in Stücken Versuche angestellt. Die spanischen und ebenso die norwegischen Kiesabbrände zeichnen sich durch große Festigkeit und Lagerbeständigkeit aus, sie gaben während vier bzw. drei Wochen, bei Tag- und Nachtschicht eine ungeminderte Höchstausbeute und ließen sich leicht aus dem Schachtofen ausstoßen. Dagegen erwiesen sich die schwedischen und in noch höherem Maße die ungarischen Kiesabbrände als weniger brauchbar, da sie schon nach kurzem Lagern an der Luft, selbst an geschützten Plätzen, zerfielen. Auch im Ofen zeigten diese beiden Sorten eine geringere Lebensdauer. Die schwedischen Erze lieferten bei ununterbrochenem Betrieb 2 Wochen hindurch Höchstausbeuten, und mußten meist nach 8 Wochen erneuert werden, wogegen die ungarischen Abbrände bei der angewandten Temperatur von 820° im Ofen rasch zerfielen und infolgedessen eine schlechte Gasausbeute ergaben. Auch Mischungen von Kiesabbränden mit Rostspat im Verhältnis 1 : 1 bzw. 2 : 1 lieferten in den meisten Fällen kein gutes Ergebnis, da die günstigste Temperatur für Kiesabbrände bei 600–800°, für Rostspat dagegen bei 800–900° liegt. Erhitzt man aber ein derartiges Gemisch auf mehr als 800°, so läuft man Gefahr, daß die Kiesabbrände sintern, wodurch die Gasausbeute wesentlich verringert wird. Bessere Ausbeuten erzielt man dagegen mit Mischungen von Pyritabbränden und Eisenbriketts in Stücken oder auch mit Briketts allein, wenn diese in stark gesintertem, jedoch nicht in geschmolzenem Zustand zur Verarbeitung kommen. Außer durch Zerfall werden die Erze durch Verglasen und Verschmelzen nach längerer Betriebsdauer für die Wasserstoffgewinnung unbrauchbar. Diese Erscheinung läßt sich mildern, wenn das zur Reduktion der Erze benutzte Wassergas vorher durch einen Trockenreiniger geschickt wird und wenn die Schachtöfen recht langsam angeheizt werden. Die Gründe für das Verglasen der Erze werden näher besprochen und eine Anleitung zum zweckmäßigen Füllen der Schachtöfen mit Erz gegeben. Sander. Große Azetylenentwickler für Gaszentralen. Die zunehmende Verwendung von Azetylen in der chemischen Industrie sowie zur Anreicherung des Steinkohlengases (in der Schweiz) machte die Konstruktion einfach zu bedienender Azetylenentwickler von hoher Leistung erforderlich. Die sog. Maschinenentwickler, bei denen die Entwickler über großen Gruben angeordnet sind und bei denen das Karbid aus großen Behältern mit Hilfe von Fördertrommeln in das Entwicklerwasser vorgeschoben wird, arbeiten im Hinblick auf die Explosionsicherheit in den Karbidbehältern sowie auf die Abführung der Karbidrückstände nicht einwandfrei. In den Gaswerken (z.B. in Bern und Zürich) hat man zur Vermeidung dieser Mängel deshalb große zylindrische Azetylenentwickler gebaut, bei denen das Karbid von Hand eingeworfen wird und bei denen der Kalkschlamm durch einen Wasserstrahlejektor kontinuierlich entfernt wird. Diese großen Entwickler brauchen infolgedessen nur in Abständen von mehreren Tagen geöffnet zu werden, um die festen Rückstände von den Rosten abzuführen. Solche Apparate erreichen Wirkungsgrade bis zu 98 v. H., denn es treten hierbei keine anderen Verluste auf als diejenigen, die durch Absorption des Gases im Entwickler- und Wäscherwasser bedingt sind. Wenn beim Betrieb dieser Apparate die Temperatur im Entwickler etwa 60° beträgt, so werden mit dem Kalkschlamm nur etwa 0,4 l Azetylen auf 1 l Schlammwasser aus dem Entwickler abgeführt, d. s. 2,5 bis 3 l Gas auf 1 kg Karbid bzw. 1 v. H. des aus 1 kg Karbid erhaltenen Azetylens. Die Vergasung geht selbst bei sehr langsam vergasenden Karbidsorten vollständig vor sich, und es ist bisher noch kein einziger Unfall bei diesen Apparaten vorgekommen. Aehnliche Apparate werden auch in Frankreich gebaut, doch wird dort die Entschlammung in bestimmten Zeitabständen durch sog. Denivellieren vorgenommen, d.h. man läßt Wasser in den Beschickungsschacht einlaufen, das im Entwickler hochsteigt und hierbei einen Teil des Schlamms von unten nach oben drückt und so hinausspült. (Mitteilg. Schweiz. Azetylen-Verein, 9. Jahrg., S. 97–98). Sander. Sicher-Spar-Lager. Auf der deutschen Automobil-Ausstellung haben die Berger-Werke, G. m. b. H., eine gesicherte Lagerungseinrichtung vorgeführt, wo die Förderung der Flüssigkeit nicht durch den Druck der Schutzgase, sondern durch eine Motorpumpe erfolgt. Als Ersatz ist eine Handpumpe vorgesehen. Daneben hatte die Gesellschaft für Sicherheits-Lagerungen feuergefährlicher Flüssigkeiten, m. b. H., drei verschiedene Systeme von Drucklagerungs-Einrichtungen ausgestellt. Brennstofftechnik. Verwertung von Müll als Brennstoff. Es bestehen bereits in einer ganzen Reihe von Städten Müllverbrennungsanlagen. Leider sind aber die meisten von ihnen Zuschußbetriebe, da der erzeugte Dampf in unwirtschaftlicher Weise ausgenutzt wird. Dies erklärt sich aus der Entstehungsgeschichte derartiger Unternehmungen. Zuerst legte man nur darauf Wert, daß der Müll vernichtet würde, und bemühte sich nicht um Verwendung der entwickelten Wärme. Ohne Bedenken sezte man bei den Verbrennungsöfen sogar höherwertigen Brennstoff zu, um eine Beseitigung der Abfälle zu erreichen. Im Laufe der Zeit machte sich sodann mehr und mehr die Forderung geltend, daß der Zusatz von anderem Heizmaterial unter allem Umständen vermieden werden müsse. Wieder einige Jahre später hatte sich der Wirkungsgrad der Oefen so verbessert, daß die bei der Verbrennung frei werdende Wärme zur Erzeugung von gespanntem Dampf ausgenutzt werden konnte. Dieser wurde zunächst nur zur Deckung des Wärme-, Licht- und Kraftverbrauches der Anlage selbst verwertet. Hernach schritt man dazu, überschüssigen elektrischen Strom an benachbarte Fabriken oder in das Netz eines Elektrizitätswerkes abzugeben. Erst im Laufe der letzten 10 Jahre bemerkte man, daß es bedeutend wirtschaftlicher ist, von der eigenen Stromerzeugung unter Umständen überhaupt abzusehen und den Dampf unmittelbar an geeignete Betriebe zu liefern. Das erste unter Berücksichtung dieses Gesichtspunktes errichtete Müllkraftwerk ist die 1911 erbaute Anlage der Stadt Fürth. Sie erzeugt für eine benachbarte Gasanstalt Dampf. Die Kohlennot während des Krieges gab sodann die Veranlassung zur Inbetriebsetzung gleichartiger Werke in Leyden, Haag und Amsterdam. Jetzt baut die Stadt Schöneberg-Berlin eine Müllverbrennungsanlage, die in enger Verbindung mit dem dortigen Elektrizitätswerke stehen soll. Sie wird den Dampf liefern, welcher infolge der in Aussicht genommenen Mehrerzeugung von Strom gebraucht wird. Man hofft, auf diesem Wege eine Erweiterung des Kesselhauses sparen zu können. Trotzdem dieser Gedanke viel Bestechendes hat, sollte doch nicht vergessen werden, daß bei der Umwandlung der Dampfenergie in elektriche Arbeit meist nur 10–15 v. H. der Wärme ausgenutzt werden. Der Rest geht im Kühlwasser der Kondensationsanlagen verloren. Es ist daher nicht zweifelhaft, daß es vorteilhafter wäre, die durch Müll geheizten Kesselanlagen mit wärmeverbrauchenden Betrieben zu verbinden, als da sind Krankenhäuser, Volksbäder, Schlacht- und Viehhöfe sowie Waschanstalten, Schulen, Museen usw. Vor der Verwendung zum Heizen oder zu Zwecken, bei denen ein hoher Druck entbehrlich ist, muß der Dampf in Kraftmaschinen entspannt werden, die zur Stromerseugung dienen. Gelegenheit zur Ausführung dieses Vorschlages dürfte sich in größeren Städten immer bieten, da wohl jede bedeutendere Gemeinde wärmeverbrauchende Anlagen im eigenen Betriebe hat. Diese in städtischer Regie befindlichen Anstalten benötigen durchgängig auch größere Strommengen für Licht und Kraft. Sie sind also auch Abnehmer für die im Müll-Heizkraftwerke gewonnene elektrische Energie. Sofern von dieser ein Ueberschuß verfügbar bleibt, kann er an das Netz einer vorhandenen größeren Zentrale abgegeben werden. Nun tauchen allerdings Zweifel hinsichtlich der Platzfrage auf. Es liegen nämlich die als Verbraucher in Frage kommenden Anstalten meist im dicht bebauten Gebiete, und müßte daher die Müllverbrennung ebenfalls daselbt vorgenommen werden, da eine enge Verbindung des den Dampf liefernden und ausnutzenden Betriebes unbedingt geboten erscheint. Man wird daher bei näherer Ueberlegung den Gedanken nicht unterdrücken können, daß eine Belästigung der Umgegend einer derartigen Doppelanlage durch Staub oder Flugasche zu befürchten ist. Diese Bedenken sind unbegründet, wenn man den Müll vor seiner Verwendung als Brennstoff einer Aufbereitung unterwirft, bei welcher die feinen, wärmearmen Bestandteile durch Absieben beseitigt werden. Der Verbrauch des Mülles in unaufbereitetem Zustande ist nämlich als das wesentlichste Hindernis zu betrachten, das bisher der vollen Ausnutzung aller im Afalle der Städte verborgenen Werte im Wege stand. Wie wichtig eine solche ist, lehrt eine von J. Bodler, München, durchgeführte, sehr eingehende Rechnung, derzufolge in einer Stadt von 100000 Einwohnern ein Müll-Heizkraftwerk eine jährliche Rente von etwa 9,5 v. H. abwerfen würde. Es können daselbst 2210 t Kohle mit einem Einkaufswerte von 884000 Mk. erspart werden. Betrachtet man alle deutschen Städte, deren Einwohnerzahl 50000 überschreitet, so läßt sich ein Bild von den Vorteilen, die man durch wirtschaftliche Verbrennung des Mülles erreichen kann, folgendermaßen gewinnen. Auf den Kopf der städtischen Bevölkerung kann erfahrungsgemäß ein jährlicher Müllabfall von 200 kg gerechnet werden. Die gesamte Einwohnerzahl der genannten Orte ist 16,5 Millionen. Demnach beträgt die dort zur Verfügung stehende Menge von Abfallstoffen 16500000 200 = 3300000 t. Der Heizwert des Hausmülles, der sich in der Hauptsache aus Asche, Schlacken, Kohlenresten, Papier, Lumpen, Knochen, Küchen- und Speiseabfällen zusammensetzt, beträgt 700–1600 W. E. Er ist abhängig vom Feuchtigkeitsgehalte und von dem in der betreffenden Stadt benutzten Brennstoffe. Wenn Holz und Braunkohlenbriketts im Gebrauch sind, nähert er sich der unteren Grenze, während er bei ausschließlicher Verwendung von Steinkohle die höchsten Werte erreicht. Im Müllkraftwerke der Gemeinde Amsterdam, welches 1919 in Betrieb genommen wurde, erzielte man im Jahre 1920 eine Verdampfung von 1,24. Ein derartiger Erfolg wird sich allerdings nur selten erreichen lassen, denn, nimmt man an, daß 56 v. H. der Wärme des Brennstoffes ausgenutzt werden, so muß der Heizwert des Mülles ca. 1500 W. E. betragen, wenn das genannte Ergebnis erzielt werden soll. Auf keinen Fall wird man aber zu hoch greifen, sofern man den Heizwert des Nachkriegsmülles deutscher Städte auf 800 W. E. veranschlagt. Er kann auf 1100 W. E. gesteigert werden, wenn man durch Absieben die wärmearmen Bestandteile in Höhe von 30 v. H. des Gesamtgewichtes entfernt. Wird jetzt wiederum mit einer Wärmeausnutzung von 56 v. H. sowie einem Energieaufwande von 650 W. E. für jedes Kilogramm Dampf gerechnet, so erreicht man im Durchschnitt eine Verdampfung von 0,95. Im ganzen lassen sich also durch die Müllverbrennung etwa (3300000 0,7) 0,95 = 2129000 t Dampf erzeugen. Hierzu wären bei Kesselanlagen von 70 v. H. Wirkungsgrad \frac{2129000\,.\,600\,.\,100}{7000\,.\,70}=2855000\mbox{ t} Kohle von 7000 W. E. Heizwert notwendig. Diese Menge entspricht dem siebenten Teile einer Monatslieferung an den Feindbund. Die Bedeutung einer rationellen Müllverbrennung dürfte daher einleuchten. (J. Bodler in Sonderausgabe 3 der Deutschen Bergwerks-Zeitung). Schmolke. Bergbau. Zur Ueberwachung von Schacht und Fördermaschine während der Betriebsfahrt. (Geheimrat Jahnke und Oberingenieur Dr.-Ing. Keinath, Z. f. d. Berg-, Hütten- und Salinenwesen 1921.) Nach Ansicht erfahrener Bergleute liegt die Ursache von Seilbrüchen in den seltensten Fällen im Seilmaterial, meistens in seiner zu starken Beanspruchung durch mangelhafte Beschaffenheit des Schachtes und fehlerhafte Führung der Fördermaschine. Um diesen Fehlerquellen auf den Grund zu gehen, war es wünschenswert, Messungen während der betriebsmäßigen Fahrt vorzunehmen. Die Messung der Geschwindigkeit des Förderkorbes, wie sie der Karlikmesser an der Antriebswelle aufzeichnet, ist nur von untergeordneter Bedeutung. Die Höhe der Geschwindigkeit ist nämlich für die Sicherheit viel weniger gefahrbringend als plötzlich auftretende Geschwindigkeits- und Beschleunigungs- änderungen. Selbst bei geringer Geschwindigkeit des Förderkorbes können so hohe Beschleunigungen auftreten, daß die dadurch bedingten Zugkräfte im Seil gefährliche Werte annehmen. Daraus entspringt die Forderung nach einer Messung der Beschleunigung des Förderkorbes. Diesem Zweck dient der Schachtprüfer von Jahnke-Keinath, der in dem Wernerwerk der Siemens- und Halske A.-G. gebaut worden ist. (Vergl. D. p. J. 1920). Mit diesem Apparat ist man imstande, den Schachtausbau während der Förderfahrt zu prüfen, die Störungsquellen und die genaue Lage der Störungsstellen zu bestimmen. Weiter ist es möglich, mit Hilfe des Apparates nicht blos den Schacht, sondern auch die Fördermaschine, insbesondere auch den Fördermaschinisten zu überwachen. Da der Apparat die Beschleunigung und Verzögerung des Förderkorbes mißt, gewinnt man auch eine Kontrolle der Fahrtregler und Sicherheitsapparate. Dabei ist die Handhabung des Apparates einfach genug. Ohne daß er Ein- und Ausfahren der Wagen stört, wird er in den Förderkorb gehängt und schreibt während seiner Fahrt Diagramme auf. So ist der Bergmann imstande, auftretende Störungen rechtzeitig zu erkennen und beseitigen zu lassen. Der Apparat wurde bisher auf 10 Kohlenzechen Oberschlesiens und 6 Kalizechen erprobt; er hat schon jetzt eine Reihe neuer Ergebnisse gezeitigt, die für den Bergbau von Bedeutung sein dürften. Die Veranlassung zu den Versuchen gab eine Umfrage bei den Bergwerken und Herstellern von Förderanlagen über die maximal auftretenden Beschleunigungen. Es wurde von Anfang an vermutet, daß die hierbei angegebenen Werte von 0,6 bis 1, höchstens für die Bremsung 1,5 m/sek.2, zuweilen wesentlich höher liegen müßten, eine Vermutung, die später durchaus bestätigt worden ist. Der zeitliche Verlauf der Beschleunigung ist bei den einzelnen Förder-Anlagen sehr verschieden; neben der Menge der Förderung, der Teufe, der Führung im Schacht hängt er vor allem von der Eigenart der Antriebsmaschine und von der Steuerung durch den Maschinisten ab. Nur in den seltensten Fällen sind Beschleunigung und Verzögerung während der Anfahr- und der Auslaufperiode konstant, weil die eben genannten Ursachen ständig Aenderungen bewirken. Bisher war aber kein Apparat vorhanden, der dem Maschinisten das Ueberschreiten der errechneten, höchst zulässigen Beschleunigung anzeigte. Wohl wurde ein Wert für die Anfahrbeschleunigung bzw. Auslaufverzögerung beim Bau der Anlage angesetzt, beim Fahren aber nur die Geschwindigkeit gemessen. Die Geschwindigkeitskurven verschiedener Schächte zeigen wohl auch bei normaler Steuerung und normaler Belastung eine gewisse Mannigfaltigkeit, indessen werden die Unterschiede der verschiedenen Förderanlagen viel augenfälliger, wenn man die Beschleunigung aufzeichnet. Diese wird in erster Linie bestimmt durch den Antrieb der Förderanlage, durch die Stärke der Maschine, die Steuerung und ihre Betätigung. Der elektrische Antrieb hebt infolge seiner leichten Regulierbarkeit die Schale meist langsam und löst ruhige Seilschwingungen aus, sofern nicht durch ungenaues Aufsetzen der Wagen auf die Keps die Seilspannung verändert wird oder der Korb beim Anheben mehr oder minder ins Seil fällt. Der Dampfantrieb dagegen ruft allein schon durch die periodischen Beschleunigungswechsel starke Seilschwingungen hervor. Diese Anfahrschwingungen sind besonders dann ausgeprägt, wenn die Schale am langen Seil hängt, also an Sohle; an der Hängebank sind sie weniger deutlich zu bemerken. Zu besonderer Größe wachsen die Schwingungen an, wenn die Antriebstöße beim Dampfantrieb in Resonanz mit der Eigenfrequenz des Seiles treten. Für den Auslauf gilt das Entsprechende wie für das Anfahren. Hierbei treten Bremsschwingungen auf, weil der Steuermechanismus eine absolut gleichförmige Verzögerung nicht zusichert und der Maschinist nicht in der Lage ist, den Korb gleichförmig auslaufen zu lassen. Die Bremskräfte lösen heftigere Schwingungen aus, und es ist bekannt, daß in einigen Fällen der Seilbruch durch das plötzliche Einschlagen der Bremse verursacht wurde. Weiter treten Schwingungen auf, wenn der Korb infolge ungerader Schachtführung oder unsymmetrischer Belastung eckt und hin- und herschlägt. Während die Schwingungen der beiden erstgenannten Arten harmonisch sind, ist diese Art von Schwingungen, die sogenannten Führungsschwingungen, unharmonisch. Sie zeichnet sich im Beschleunigungsdiagramm durch scharfe Spitzen aus. Da die Masse des Seils bei den Schwingungen nicht vernachlässigt werden darf, so werden zu den betrachteten Schwingungen noch innere Schwingungen, sogenante Dehnungsschwingungen auftreten, die sich den betrachteten überlagern. Die Schwingungen, die durch die dynamische Beanspruchung des elastischen Seils ausgelöst werden, haben nun eine erhöhte Beanspruchung des Seils zur Folge; sie lassen mit aller Deutlichkeit erkennen, daß es nicht mehr angängig ist, in den behördlichen Vorschriften für Förderseile allein die statischen Beanspruchungen zu berücksichtigen. A. Baruch. Meßtechnik. Zwei Apparate zum Prüfen von Brennweiten. Der beste Apparat zum Messen von Brennweiten dürfte wohl das Fokometer von Abbe sein. Der durchschnittliche Meßfehler bei mehreren Einstellungen beträgt etwa 1 ‰. Es können mit dem Instrument in der üblichen Ausführung alle Brennweiten gemessen werden, die größer als 80 mm sind. Die Bestimmung der Brennweite erfolgt durch Vergleichen zweier Bildgrößen bei verschiedenen Abständen von der Linse, ist also unabhängig von der Schnittweite bzw. von der Lage der Hauptpunkte. Die Einstellungen sind ziemlich zeitraubend und besonders für das nähere Objekt (Strichplatte) recht mühsam. Das Ergebnis muß jedesmal berechnet werden. In zwei Fällen genügt dieses Instrument nicht den Anforderungen der Praxis, nämlich 1. wenn es sich um schnelle Messungen von Brennweiten handelt, die kleiner als 80 mm sind, d.h. in der Regel, wenn Okularbrennweiten bestimmt werden sollen, und 2. wenn eine größere Genauigkeit als 1 ‰ verlangt wird. Die absoluten Werte der Brennweiten werden selten genauer verlangt als auf 1 ‰. Dagegen kann es vorkommen, daß Brennweitenunterschiede mit größerer Genauigkeit bekannt sein müssen; z.B. würde dies der Fall sein bei stereophotogrammetrischen Apparaten. Diesen Anforderungen dienen die von Dr. v. Hofe beschriebenen Apparate, das Okular-Fokometer und der Objektiv-Komparator (Z. f. techn. Physik I, Heft 9). Selbstschreibende Geschwindigkeitsmesser für den Eisenbahnbetrieb. (Von Dr. W. Hort, Verkehrstechnik, S. 1, 1921). Jedes selbstschreibende Instrument besteht grundsätzlich aus zwei voneinander unabhängigen Teilen, nämlich dem eigentlichen Meßwerk, das die zu ermittelnde Größe anzeigt, und dem Registrierwerk, das einen Papierstreifen antreibt, auf dem die Registrier-Kurve erscheint. Die Bewegung des Papiers kann von jeder physikalischen Größe abhängig gemacht werden, deren Zusammenhang mit der Meßgröße interessiert. Man ist gewöhnt, veränderliche Vorgänge meistens auf die Zeit zu beziehen. Gleichwohl ist es häufig wichtiger, die Vorgänge in Abhängigkeit vom Wege zu registrieren, ganz besonders beim Eisenbahnbetrieb. Von den bekannten Geschwindigkeitsmessern benutzen die Bauarten Haushälter, Hasler, Tel die Zeit, Flaman den Weg als Bezugsveränderliche. Auch der neue Geschwindigkeitsmesser, System Bruhn, wählt eine Bauart, die die Bewegung des Streifens durch den Wagen, also proportional der Wegstrecke besorgen läßt. Wirtschaft. Jahresüberblick der Technischen Nothilfe. Am 30. November 1921 kann die Technische Nothilfe auf ein zweites Jahr ihres Bestehens zurückblicken. So häufig wie im ersten Jahr hat sie in diesem Jahre nicht in Tätigkeit treten brauchen. Während die Nothilfe 1919/20 nach den endgültigen Ergebnissen 521mal einsetzen mußte, beläuft sich diesmal, so weit sich bisher überblichen läßt, die Einsatzziffer auf 390. Nichtsdestoweniger zeigt die Statistik, daß auch im letzten Jahr kaum eine Woche verlaufen ist, ohne daß die Technische Nothilfe an irgendeinem Ort im Deutschen Reich tätig war. Von den 52 Jahreswochen sind nur 6 ohne jeglichen Einsatz gewesen. Bezüglich der aufrechterhaltenen Betriebe hat sich im Berichtsjahr 1920/21 gegenüber dem ersten Jahr 1919/20 das Bild insofern verschoben, als die Einsatzzahl für Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke im Verhältnis zurügegangen ist, während in der Landwirtchaft diese Ziffer bedeutend gestiegen ist. Auch das Eingreifen der Technischen Nothilfe bei elementaren Ereignissen hat sich beträchtlich erhöht. Hier stehen den 3 Einsätzen dieser Art vom Vorjahr im Berichtsjahr 26 gegenüber. Der Ausbau der Organisation ist kräftig fortgeschritten. Die Zahl der Orts- bzw. Landgruppen hat sich über die Hälfte vermehrt, die Mitgliederzahl hat sich seit dem Vorjahre verdoppelt. Die einzelnen Berufe sind an der Mitgliederzahl folgendermaßen beteiligt: Technische Fachleute 18 v. H., Handwerker 10 v. H., Landwirte 22 v. H., freie Berufe 18 v. H., Arbeiter 10 v. H., Studenten 6 v. H. und Frauen 11 v. H. Die Technische Nothilfe ist kein Beamtenapparat des Staates, sondern ein freiwilliger Zusammenschluß aller Tatfreudigen der Bevölkerung, der praktische Ausdruck des Willens der Gesamtheit, ihre gemeinsamen Lebensbedürfnisse zu erhalten und zu sichern. Vereinsnachrichten.Verein deutscher Eisenhüttenleute, Düsseldorf. Die diesjährige Hauptversammlung in Düsseldorf ist vom 22. bis 23. Oktober auf den 26. und 27, November verlegt worden. Schiffsbautechnische Gesellschaft. Die Hauptversammlung findet vom 17. bis 19. November in Berlin statt. Persönliches. Geheimer Bergrat Professor Dr. Eugen Jahnke †. (18. 10. 1921). Nach Durchsicht des vorliegenden Heftes von Dinglers polytechnischem Journal wurde sein Herausgeber vom Tode ereilt. Wir werden im nächsten Hefte eingehend über den Lebensgang dieses verdienstvollen Mannes berichten. Schriftleitung und Verlag     von Dinglers polytechn. Journal.