Titel: Bücherschau.
Fundstelle: Band 332, Jahrgang 1917, S. 132
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Bücherschau. Bücherschau. Kalender für Heizungs-, Lüftungs- und Badetechniker. Von H. S. Klinger, Oberingenieur. 22. Jahrgang 1917. Halle a. S. Carl Marhold. Preis 3,20 M. Die vorliegende Ausgabe des Klingerschen Kalenders weist gegenüber der Letzten verschiedene Aenderungen, Ergänzungen und Verbesserungen auf. Im neuen Jahrgange wurde beispielsweise der Abschnitt „Gewerbliche Entstaubungsanlagen“ in bezug auf solche Anlagen für Holzbearbeitungswerkstätten erweitert. Ferner wurde Abschnitt „Kälteerzeugung“ nach dem neuzeitlichen Standpunkte umgearbeitet. Bei der heutigen Bedeutung der Trocknung und Dörrung von Gemüse und Obst empfehle ich, auf S. 140 bei der nächsten Ausgabe auch die Wassergehalte und höchstzulässigen Trocknungstemperaturen für die gebräuchlichsten Gemüse- und Obstsorten aufzunehmen. Der nützliche Kalender, welcher nunmehr in 22. Auflage vorliegt, wird sicher auch weiterhin als kurzgefaßtes Nachschlagebuch gern benutzt werden. Otto Brandt. Kalender für Gesundheitstechniker 1917. Von Dipl.-Ing. H. Recknagel. 21. Jahrgang. 368 Seiten mit 104 Abb. und 103 Tabellen. München u. Berlin 1917. R. Oldenbourg. Preis geb. 4,– M. In der diesjährigen Bearbeitung des bekannten Kalenders hat der Verfasser verschiedene erwähnenswerte Erweiterungen vorgenommen. So finden sich in dem Kalender neu vor: Zwei Zahlentafeln über die Leistungen, Abmessungen und Gewichte von Luftfiltern und Ventilatorheizapparaten. Der Abschnitt „Berechnung der Warmwasserheizungen“ ist um zwei Zahlentafeln über die Wärmeverluste bei nackten und umhüllten Wasserleitungen bereichert. Im Abschnitt „Berechnung der Rohrleitungen für Niederdruckdampfheizungen“ empfiehlt der Verfasser, den Druck vor den Heizkörperventilen nicht kleiner als 40 v. H. des Kesselüberdruckes anzunehmen und im übrigen den Betriebsdruck möglichst klein zu wählen. Für die nächste Ausgabe des Kalenders sei angeregt, aus Tabelle 15 Seite 43 die Kohlenfadenlampe, Nernstlampe und Osmiumlanpe zu streichen, da diese elektrischen Lampenarten der Vergangenheit angehören. In dem Abschnitt „Heizung, Lüftung und Befeuchtung in Spinnereien und Webereien“ wäre es zu begrüßen, wenn einige Abbildungen über gebräuchliche Luftbefeuchtungsapparate für Druckluft- oder Druckwasserbetrieb, nebst Angaben über das durch sie stündlich zerstäubte Wasser usw. aufgenommen würden. Im Abschnitt „Trockenanlagen“ sollten die Angaben über die nicht zu überschreitenden Temperaturen und den Wassergehalt von Holz, Leder, Teigwaren usw., auch solche Angaben für Gemüse, Kartoffeln, Obst usw. angereiht werden, da die Trocknung der letzterwähnten Nahrungsmittel heute von größter Bedeutung ist. Eine Erweiterung des Abschnittes „Entstaubungsanlagen“ wäre ebenfalls wünschenswert, insbesondere in bezug auf Holzspäne- und Holzstaub-Fortschaffungsanlagen, bei welchen besonders außer dem Rohrnetz nebst Absperrorganen, Exhaustor und Staubabscheider (Zyklon), den Saug- und Auffangehauben, die Bodenabsauger, die Kehrlöcher und Holzabscheider interessieren. Im übrigen halte ich es für überflüssig, den in der vorliegenden Ausgabe für 1917 bereits zum 21. Male erscheinenden Kalender besonders neu zu empfehlen. Otto Brandt. Die deutschen bautechnischen Fachschulen und der mathematische Unterricht. Von Martin Girndt. I. M. U. K. Band IV Heft 3. Leipzig 1916. B. G. Teubner. Der Verfasser setzt im ersten Teil mit ziemlicher, durch die weiteren Darlegungen als notwendig erwiesener Ausführlichkeit die bisherige Entwicklung, Zweckbestimmung und die gegenwärtige Organisation der Baufachschulen Deutschlands auseinander. Daran schließt sich ein Ueberblick über die Stellung der Mathematik in den Lehrplänen der betreffenden Anstalten und in der Reifeprüfung. Ihm folgen die beiden wichtigsten Abschnitte des Buches „Grundlagen für einen normalen Lehrplan in Mathematik“ und „die angewandte Mathematik“. Der Verfasser geht davon aus, daß die Geometrie sich bei den ältesten Kulturvölkern, den Indern, Babyloniern und Aegyptern, als eine Art Wahrnehmungsgeometrie entwickelte, deren Wahrheiten und bisweilen auch Unwahrheiten auf rein empirischem Wege aus den werktätigen Bedürfnissen der damaligen Bautechnik gefunden wurden. Erst bei den Griechen entstanden unter bewußter Ablehnung jeder praktischen Zweckbestimmung die rein formalen Systeme der Geometrie, von denen das bekannteste Euklidische bis vor kurzem überall noch den Unterricht völlig beherrschte. Es ist entschieden das Verdienst des Verfassers, zuerst ausdrücklich und immer wieder darauf hingewiesen zu haben, daß der gesamte Lehrstoff der Mathematik, also nicht nur die Uebungsbeispiele, sondern auch die mathematische Theorie, durch das fachliche Bildungsziel der betreffenden Fachschule beeinflußt werden muß. Eingehend werden dann die Forderungen dargelegt, die die Baupraxis an die mathematischen Kenntnisse der Bautechniker stellt, und es wird im Anschluß daran eine Art bautechnischer Algebra veranschaulicht, die freilich ganz anders aussieht als die übliche der Aufgabensammlungen. Die Gegenüberstellung einiger in der bautechnischen Praxis häufig vorkommenden algebraischen Formeln S. 150 und der S. 119 mitgeteilten Prüfungsaufgaben ist schlagend. Der Verfasser bringt dann einen ausführlichen Lehrplan der Geometrie und der Algebra, der äußerlich schon dadurch auffällt, daß statt der möglichst abstrakten Ausdrücke, die die formalen mathematischen Systeme bevorzugen, überall die Ausdrücke der bautechnischen Praxis gebraucht werden, zum Beispiel lautet eine beliebig herausgegriffene Ueberschrift eines Kapitels „Dächer und Erdkörper mit Kehlengrundgesetz für Dach- und Böschungsflächen gleicher Neigung“. Es ist ohne weiteres klar, daß der Bauschüler, der nur eine einfache Volksschule besuchte und in den darauf folgenden Lehrjahren den größten Teil der dort gelehrten Mathematik völlig vergessen hat, die Lehrsätze und Angaben, die ihm in seiner, auf dem Bauplatz täglich geübten Fachsprache vorgetragen werden, leichter erfaßt und sicherer behält als die abstrakten Begriffe, Wendungen und Lehrsätze, die dem, den Sinn dieser absichtlich ganz allgemein gehaltenen Ausdrücke garnicht erfassenden Jüngling aus dem Volke häufig dauernd unverständlich bleiben. Freilich läßt sich die Algebra nicht so wie die Geometrie in speziellen Fachausdrucken vortragen; immerhin ist ein Ausdruck wie „Verhältnisgleichung“ für das dem Volksschüler unverständliche Wort „Proportion“ ein glücklicher Ersatz. Der Lehrplan vermeidet mit Geschick die starre systematische Anordnung nach den rein geometrischen bzw. arithmetischen Gesichtspunkten und berücksichtigt ausschließlich die jeweiligen Anforderungen des Unterrichts. So kommt es, daß zwischen ebener Geometrie und Stereometrie gar keine Trennung besteht; im Gegenteil, das stereometrische Objekt, mit dem der Bautechniker allein zu tun hat, wird immer in den Vordergrund gestellt. Infolgedessen sind sogar Zeichenübungen für den Geometrieunterricht vorgesehen, da ja die technische Zeichnung den körperlichen Gegenstand immer in der ebenen Projektion veranschaulicht. Ohne daß weiter auf Einzelheiten eingegangen wird, deren Studium der Berichterstatter jedem Interessenten dringend anrät, soll noch eine Bemerkung hieran geknüpft werden: Dem Verfasser sind anscheinend selbst Bedenken gekommen, ob wohl jeder Lehrer der Mathematik an Baufachschulen imstande oder willens ist, sich so weit in die rein technische Seite der Sache einzuarbeiten, wie es ihm gelungen ist, und er schließt daran noch einen Abschnitt über die Ausbildung der Lehrer. Ganz richtig ist die dort gemachte Bemerkung, daß Ingenieure als Lehrer der Mathematik an den technischen Fachschulen im allgemeinen versagt haben, weil ihr Interesse nach einer anderen Richtung geht und sie – letzteres ist nur zwischen den Zeilen angedeutet – das Fach nur gelegentlich als eine Art Lückenbüßer übernehmen. Andererseits glaubt der Berichterstatter, selbst ein Ingenieur, der offen zugesteht, daß beides auf ihn und den gelegentlich von ihm verlangten Mathematikunterricht zutrifft, daß viele Mathematiklehrer wohl auch nicht das Interesse und bisweilen auch das Verständnis für die kleinen Einzelheiten der Technik haben, um ersprießlich in dem Sinne und der Art des Verfassers wirken zu können. Glücklich sind entschieden die Schüler der Baugewerkschule in Neukölln daran, und zu wünschen ist es, daß die Anschauungen des Verfassers auch an allen anderen Fachschulen, auch den maschinentechnischen, nach Möglichkeit berücksichtigt werden; freilich scheint dem Berichterstatter die Wahrscheinlichkeit, daß es geschehen wird, nicht gerade groß zu sein. Stephan. Ueber Geschichte und Bau des Panamakanals. Von K. E. Hilgard. 113 Seiten mit 9 graphischen Beilagen und 40 Abbildungen nach offiziellen Photographien. Zürich o. J. [1915]. Orell Füssli. Preis geh. 6,– M, geb. 7,– M. Die Literatur über den Panamakanal ist in den letzten Jahren gewaltig angeschwollen, insbesondere sind gemeinverständliche Darstellungen, die eine allgemeine Uebersicht über das Werk ohne tieferes Eingehen auf technische Einzelheiten bezwecken, in großer Zahl als Zeitschriftaufsätze, Vorträge oder selbständige Bücher entstanden. Aus der Menge dieser Veröffentlichungen ragt das vorliegende Buch von Hilgard, der erweiterte Abdruck eines Vortrages, hervor vermöge einer geschickten Auswahl des Stoffes, einer fesselnden, klaren Darstellung und nicht zuletzt einer großen Anzahl ganz ausgezeichnet wiedergegebener Abbildungen und Kurvendarstellungen. Bei der zunächst behandelten Baugeschichte des Kanals wird in einer recht übersichtlichen Längsprofildarstellung gezeigt, wie weit oder vielmehr wie wenig weit die Vorarbeiten des geplanten französischen Kanals für die Ausführung verwendet werden konnten; dabei ist interessant, daß die Gesamtmenge des verwertbaren französischen Bodenaushubes nur fast genau so groß war, wie die am 1. Juli 1913, also ein Jahr vor der Eröffnung des Kanals noch zu bewältigende Bodenmenge. Im weiteren wird ausführlich über die Klärung der grundsätzlichen und viel umstrittenen Frage Meeresspiegelkanal oder hochliegende Scheitelhaltung berichtet; der Verfasser hält auf Grund seiner eigenen Eindrücke an Ort und Stelle die ausgeführte Form des Schleusenkanals mit hochliegender Scheitelhaltung für die einzig mögliche und weist darauf hin, daß auch der Meeresspiegelkanal wegen des starken Gezeitenwechsels in der Panamabucht große Schleusen hätte erhalten müssen. Für den Ausbau des Kanals waren die technischen und gesundheitlichen Schwierigkeiten gleich groß, die Darstellung, wie beide überwunden wurden, ist daher von gleichem Interesse. Auch hier sprechen Kurvendarstellungen eine beredte Sprache. Namentlich eine Darstellung über die Häufigkeit der Sterbe- und Krankheitsfälle zeigt gerade im Vergleich der früheren Bauzeit unter Lesseps und der mit den neuesten Hilfsmitteln arbeitenden Amerikaner augenfällig, wie sehr das Wort recht hat, der Kanal sei mit dem Mikroskop erbaut, d.h. mit den feinsten Mitteln heutiger Wissenschaft. Die gesamte Sanierung, namentlich die Bekämpfung der Moskitos als Träger der Malaria, werden eingehend besprochen. Die eigentlichen technischen Einrichtungen des Kanals, die großen Staudämme, Schleusentreppen, Hafenanlagen usw. werden in den einzelnen Bauabschnitten geschildert, die Arbeitsvorrichtungen und Hilfsmaschinen, wie Bohrmaschinen, Dampfschaufeln, Bagger, Entladevorrichtungen usw. in ihrer Arbeitsweise und Leistungsfähigkeit gezeigt und in vorzüglichen Lichtbildern wiedergegeben, so daß der Leser ein anschauliches Bild des Bauvorganges erhält. Von besonderem Interesse sind ferner die Darstellungen der berüchtigten Rutschungen, die die Sicherheit des Kanals ja mehr als einmal bedroht haben und in Zukunft bedrohen werden; ihre Ursachen werden erörtert und die vorgeschlagenen Mittel zur Abhilfe besprochen. Es folgt eine Würdigung der Bedeutung des Kanals für die Abkürzung der Wege des Weltverkehr und für die Kriegsbereitschaft der Vereinigten Staaten, sowie ein Nachweis der Baukosten. Zeitgemäß ist der Hinweis, daß der Kostenaufwand des gegenwärtigen Krieges jeweils in drei Tagen die Kosten des ganzen, gewaltigen Bauwerks decken würde. Ein Verzeichnis neuerer deutscher und fremdsprachiger Schriften über den Panamakanal beschließt das sehr lesenswerte Werkchen. Dipl.-Ing. W. Speiser. Die günstigste Form eiserner Zweigelenkbrückenbogen. Von Dr.-Ing. Alfred W. Berrer. Mit 7 Abb. und 7 Tafeln. München und Berlin 1916. R. Oldenbourg. Preis geh. 4,– M. Die Herausgabe eines Werkes, das sich als Ziel die Ermittlung der „günstigsten Form eiserner Zweigelenkbrückenbogen“ setzt, ist um so mehr zu begrüßen, als die Formen des Großbrückenbaues ihre Erfahrungen auf diesem Gebiete als „strengstes Geschäftsgeheimnis“ betrachten. Verfasser behandelt die Formgebung eiserner Zweigelenkbogen mit und ohne Zugband mit Rücksicht auf möglichste Baustoffersparnis, wobei auch die Vollwandbogen und die massiven Zweigelenkbogen erörtert werden. Wie Verfasser in der Einleitung ausführt, sind über das genannte Gebiet nur wenige (drei) Arbeiten erschienen; diese befassen sich hauptsächlich mit der Bestimmung des günstigsten Gurtabstandes gegliederter Zweigelenk-bogenträger mit parallelen Gurtungen, während diese Arbeiten stark hiervon abweichende Formen nicht behandeln. Auch geben sie keinen Aufschluß darüber, „ob ein Abweichen nach der Sichelform oder eine Form mit auseinander laufenden Gurten“ günstiger ist. Beide Fragen sind in dem vorliegenden Werke des im Felde stehenden Verfassers ausführlich besprochen. Selbstredend werden auch die ästhetischen Gesichtspunkte, die bei dem Entwurf einer Brücke zu beachten sind, entsprechend gewürdigt; wie dies auch bei anderen neuen Werken des Brückenbaues jetzt häufig der Fall ist. Nach allgemeinen Betrachtungen über den günstigsten Gurtlinienverlauf schreitet der Verfasser zur Aufstellung von Gewichtsformeln für gegliederte Zweigelenkbogen, bespricht eingehend die Grundlagen der Berechnung und gibt die behufs Vereinfachung der Rechnung zu machenden Annahmen an. Zur Vermeidung langwieriger Integrationen ersetzt der Verfasser zum Beispiel in der Formel für das Gewicht \frakfamily{G}=\pm\,\frac{28}{\sigma}\,\int_0^{0,51}\,\frac{M_x}{h_x\,\cos^2\,\varphi}\,d\,x die Größe hx durch \frac{1}{2}, also \eta=\frac{1}{h_x} und gelangt dadurch zu leicht auswertbaren Ausdrücken. \frakfamily{G}= Gurtgewicht für den in Betracht kommenden Teil, Mx = Moment im Querschnitt x des Bogens, φ = Neigungswinkel der Bogenachse im Querschnitt x, hx = Gurthöhe für die Abszisse x, γ = spezifisches Gewicht des Baustoffes in t/m3, σ = zulässige Beanspruchung des Baustoffes in t/m2. Im Rahmen einer Buchbesprechung kann auf den interessanten Gang der Rechnung nicht näher eingegangen werden, so verlockend dies auch wäre. Es muß hier auf das Studium des Werkes selbst hingewiesen werden. Sodann ermittelt Verfasser die günstigste Form unter Zugrundelegung einer zulässigen Beanspruchung σ = 10000 t/m2, gibt aber auch die Gewichte für σ = 9500, 10500 und 15000 t/m2 an. 20 Tabellen geben für die verschiedensten Werte von X = 0,07; 0,10; 0,15=\frac{f}{2}= Pfeilverhältnisse der Bogenachse, und π = 3,0; 2,0; 1,0; 0,5 und 0,25 =\frac{p}{g}= Verhältnis der Verkehrslast zur ständigen Last, die Werte von \frakfamily{G} an. Diese Tabellen sind im Anhang außerdem noch graphisch dargestellt. Gerade diese Tabellen und graphischen Darstellungen sind es, welche das Buch für den Praktiker sehr wertvoll gestalten. Daß Verfasser bei seinen Untersuchungen auch zu Ergebnissen gelangt, die manche bisherige Anschauung über den Haufen wirft, ist zu erwarten gewesen. Es bedeutet somit sein Werk einen nicht unwesentlichen Fortschritt unserer Kenntnisse auf diesem Sondergebiete. Zum Schlusse gibt Verfasser eine Zusammenfassung der Ergebnisse. Von diesen sei hier nur mitgeteilt, „daß die günstigste Form gegliederter Zweigelenkbogen mit annähernd parabelförmigen Gurten stets eine solche mit nach den Kämpfern zu wachsender Gurthöhe“ ist. Beim Zweigelenkbogen mit Zugband ist es wirtschaftlich, eine „große Pfeilhöhe zu wählen und dem Bogen eine von der parallelgurtigen nicht zu sehr abweichende Form zu geben“. Aus dem Mitgeteilten dürfte ersichtlich sein, daß das Buch des Verfassers bei keinem Fachmann fehlen sollte, der sich mit dem Bau eiserner Zweigelenkbrückenbogen beschäftigt. A. Marx, Dipl.-Ing. Bei der Redaktion eingegangene Bücher. Ueber die Grenzen des Naturerkennens. Die sieben Welträtsel. Zwei Vorträge von Emil Du Bois Reymond. Leipzig 1916. Veit & Comp, Preis geh. 2,50 M, geb. 3,50 M. Sammlung Göschen. Das Fernsprechwesen. Von Dipl.-Ing. W. Winkelmann. I. Teil: Grundlagen und Einzelapparate der Fernsprechtechnik. II. Teil: Fernsprechanlagen, ihre Ausführung und ihr Betrieb. Berlin und Leipzig 1916. G. J. Göschen. Preis geb. je 1,— M. Die Gasturbinen, ihre geschichtliche Entwicklung, Theorie und Bauart. Von Ing. Eyermann und Marine-Oberbaurat Schulz. Mit 156 Abb. Berlin 1917. M. Krayn. Preis geh. 12,— M, geb. 14,— M. Jahrbuch der technischen Zeitschriftenliteratur (Techn. Index). Auskunft über Veröffentlichungen in in- und ausländischen technischen Zeitschriften nach Fachgebieten, mit technischem Zeitschriftenführer. Herausgegeben von Heinrich Rieser. Ausgabe 1916 für die Literatur des Jahres 1915. Wien und Berlin. Verlag für Fachliteratur G. m. b. H. Tekniskt Bibliothek X. Ueber die Berechnung von Eisenbetonkonstruktionen. Entwurf zu einer einheitlichen elementaren Theorie. Von R. Ekwall. Preisgekrönt von dem Schwed. Ingenieur- und Architektenverein. Stockholm. Svenska Teknologföreningens Förlag. (Fortsetzung umstehend). Textabbildung Bd. 332 Das Leitvermögen der Elektrolyte, insbesondere der wässerigen Lösungen. Methoden, Resultate und chemische Anwendungen. Zweite vermehrte Auflage. Von Dr. F. Kohlrausch und Dr. L. Holborn. Leipzig und Berlin 1916. B. G. Teubner. Preis geh. 7,50 M, geb. 8,75 M. Vorlesungen über technische Mathematik. Von Dr. phil. Dr. Ing. Aug. Föppl. In 6 Bänden. Erster Band: Einführung in die Mechanik. Fünfte Auflage. Leipzig u. Berlin 1917. B. G. Teubner. Preis geh. 9,20 M, geb. 10,– M. Sammlung Mathematisch-physikalischer Lehrbücher. Herausg. von E. Jahnke. Leitfaden zum graphischen Rechnen. Von Dr. Rudolf Mehmke. Leipzig und Berlin 1917. B. G. Teubner. Preis geh. 4,80 M, geb. 5,40 M. Teubners Leitfäden für den mathematischen und technischen Hochschulunterricht. Elemente der darstellenden Geometrie. Von M. Großmann. Leipzig und Berlin 1917 B. G. Teubner. Preis geh. 2,– M. Der Unterricht an Baugewerkschulen. Herausgegeben von Prof. M. Girndt. Mathematische und technische Tafeln für den Gebrauch an bautechnischen Fachschulen und in der Baupraxis. Bearbeitet von Prof. M. Girndt, Ing. A. Liebmann und Dr. Ing. Nitzsche. Zweite, neu bearbeitete Auflage. Mit 90 Abb. Leipzig u. Berlin 1916. B. G. Teubner. Preis geh. 1,60 M. Die Schmelzöfen der Eisen-, Stahl- und Metallgießerei. Eine hauptsächlich für Maschinenbauer und Gewerbetreibende bearbeitete und durch einfache Ausführungsbeispiele erläuterte Darstellung der wichtigeren Einrichtungen, Verfahren und Betriebsstoffe der Schmelzerei. Von Hugo Stadtmüller. Karlsruhe und Leipzig. Friedrich Gutsch. Preis geh. 7,80 M, geb. 8,50 M. Technik und Weltanschauung. Hochschulfestrede von Dr. Ing. Hermann Föttinger. Berlin 1916. J. Springer. Preis geh. 0,60 M. C. Thesing. Die Naturwissenschaften und ihre Anwendungen. Band I. Die Physik. Von Dr. Leo Graetz. Mit einer Einführung in das gesamte Werk von Geheimrat Professor Dr. Wilhelm Ostwald. Leipzig 1917. Verlag „Naturwissenschaft“ Preis geh. 16,– M, geb. 18,– M. Kriegsblindenbeschäftigung in der Werkstatt, Arbeitsmöglichkeiten bei der Massenherstellung elektrischer. Installationsmaterialien. Von Paul H. Perls. Erweiterter Sonderabdruck aus Werkstattstechnik 1917 Heft 2. Julius Springer. Wissenschaft und Bildung. Einzeldarstellungen aus allen Gebieten des Wissens. Die Elektrizität als Licht und Kraftquelle. Von Professor Dr. P. Eversheim. Zweite, verbesserte Auflage. Mit 105 Abb. Leipzig 1917. Quelle & Meyer. Preis geb. 1.25 M. Textabbildung Bd. 332