Titel: Bücherschau.
Fundstelle: Band 338, Jahrgang 1923, S. 51
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Bücherschau. Bücherschau. Was ist Mathematik? Unterhaltungen während einer Seereise von Lothar Heffter. Freiburg i. Br. 1922, Th. Fisher. 160 S. Wer das Büchlein zur Hand nimmt und darin liest, wird es nicht ohne große innere Befriedigung und Bereicherung seines Wissens wieder fortlegen, es sei denn, er ist mit der Mathematik ebenso vertraut wie der Verfasser, der mühelos aus dem Füllhorn seines Wissens spendet. Es ist erstaunlich, in wie einfacher und kurzweiliger Weise hier die Hauptgedanken der Mathematik und Mechanik mit knappen aber kräftigen Strichen skizziert werden. Dabei beschränkt sich der Verfasser nicht etwa auf die elementare Mathematik, er dringt vielmehr recht beträchtlich in die höhere Mathematik vor und sucht gerade deren Eigenart und Bedeutung klarzulegen. Daß auch die Relativitätstheorie gestreift wird, ist nach dem Gesagten beinahe selbstverständlich. Plaudereien während einer Seereise heißt der Untertitel, weil das Ganze als ein an jedem Abend nach dem Diner fortgesetztes Gespräch zwischen einem Mathematikprofessor und einem Keufmann gedacht ist, wodurch dem Dargebotenen ein gefälliger Rahmen geboten ist. Es gibt, wie gesagt, eine treffende Kennzeichnung der einzelnen Gebiete der Mathematik und der sie interessierenden Probleme. A. Baruch. Mathematisches Lesebuch. Herausgegeben von Studienrat Professor Dr. W. Dieck. 5 Bände. Für die Mittel- und Oberstufe höherer Lehranstalten aller Art, für Volkshochschulen, Fachschulen usw. Sterkrade 1920–1921, W. Osterkamp. Bd. 1–4 je 80 S., Bd. 5 104 S. In dem vorliegenden Werk haben wir es mit einer wertvollen Zusammenstellung einzelner Aufsätze zu tun, deren Ziel es ist, ohne besondere Vorkenntnisse mit einem bestimmten Gebiete der Mathematik vertraut zu machen. Die Aufsätze stammen von verschiedenen Verfassern, teils sind sie eigens für das Lesebuch geschrieben, teils sind sie als Rektorats- oder ähnliche Reden schon an anderer Stelle erschienen oder auch anderen Veröffentlichungen entlehnt. Es mögen nur einige Namen genannt werden, wie F. Klein, E. Mach, Reinh. Müller, B. Bolzans, L. Heffter, A. Wangerin, A. Gateiner, C. Staude usw., um zu erkennen, daß wir in bester Gesellschaft sind. Es ist zu wünschen, daß das Lesebuch recht weite Verbreitung finden möge, es sei jedenfalls bestens empfohlen. A. Baruch. Psychische Vorgänge betrachtet als Bewegungen. Von E. A. Bernhard. Bibliothek für Philosophie. 23. Band. Berlin 1923, L. Simion Nf. Die vorliegende Schrift will einen möglichst vollständigen Einblick geben in das Grenzgebiet von Psychologie und Mechanik, eine möglichst vollständige Beantwortung der Frage, ob die Vorgänge des Innenlebens, welche man heute psychische Vorgänge oder auch Seelenvorgänge nennt, Bewegungen sind oder sein können. A. Baruch. Sammlung technisch-algebraischer Aufgaben nebst kurzem Abrisse der Theorie. Mit Berücksichtigung der graphischen Methoden für den Unterricht an technischen Fachschulen verfaßt von Professor MartinGirndt, Studienrat an der Staatlichen Baugewerkschule in Neukölln. Dritte, verbesserte und vermehrte Auflage. B. G. Teubner in Leipzig. Kart. M. 500 × –. Auch die neue Auflage der „Sammlung technischalgebraischer Aufgaben“ hat sich durch verschiedentliche Aenderungen den Erfordernissen angepaßt, die nunmehr an den Bautechniker gestellt werden müssen. So wurde das Tabellenrechnen an den Anfang gelegt, die Aufgaben, die mit dem Rechenschieber zu lösen sind, an die Aufgaben über das Logarithmieren angeschlossen. Besonders ausführlich wurden die graphischen Darstellungen behandelt, deren Anwendung und Bedeutung von Tag zu Tag auch in den anderen Fächern zunimmt. Das Büchlein kann also bestens empfohlen werden. Dipl.-Ing. Professor A. Marx. Eisenkonstruktionen im Hochbau. Kurzgefaßtes Handbuch für den praktischen Gebrauch. Von Georg Janetzky, Ingenieur in Neuwied a. Rh. Mit 175 Abbildungen und 14 durchgerechneten Beispielen. Sammlung Göschen Nr. 322. Vereinigung wissenschaftlicher Verleger Walter de Gruyter & Co., Berlin und Leipzig, 1922. M. 210 × –. Das vorliegende Bändchen behandelt die „Eisenkonstruktionen im Hochbau“ und zwar hauptsächlich vom praktischen Standpunkte aus. Dies ist um so mehr zu begrüßen, als Bücher, die auf die Theorie mehr Gewicht legen, in größerer Anzahl schon vorhanden sind. Daher ist bei den Berechnungen und theoretischen Erörterungen sofort auf die praktische Ausführung Rücksicht genommen. Infolgedessen ist eingehend besprochen: die Entwässerung und Abdichtung der Dächer und deren Belichtung, die Entlüftung und Verglasung der Hallen, (siehe die Abbildungen 53 bis 59 einschl.), die Glasdächer und deren Ausführung (kittlose Glasdächer), die Gelenkausbildung bei Gelenkpfetten usw. Ausführlich behandelt ist das Gebiet der Hallen, die Konstruktion der Binder und Verbände, der Krahnbahnen, der photographischen Ateliere, der Gewächshäuser usw. Alles in allem: in gedrängter Kürze eine Fülle von Stoff. Den Fachgenossen sei das Bändchen wärmstens empfohlen. Dipl.-Ing. Professor A. Marx. Statik. Teil III b für die Tiefbau-Abteilungen. Leitfaden für den Unterricht an Baugewerkschulen und verwandten Technischen Lehranstalten von A. Schau, Gewerbeschulrat und Regierungsbaumeister, Direktor der staatl. Baugewerkschule in Essen. Mit 238 Abbildungen im Text. B. G. Teubner, Leipzig, Berlin 1921. M. 740 × –. Mit diesem Bande III b liegt der ganze Lehrstoff vollendet vor, der den Schülern der Tiefbauabteilungen an den preußischen Baugewerkschulen in der Statik geboten wird. Besondere Anerkennung verdient, daß Verfasser die Berechnung der statisch unbestimmten Träger mit aufgenommen hat. Heute kann kein Techniker mehr ohne diese Kenntnisse auskommen, insbesondere, wenn er sich dem Eisenbetonbau widmet. Wie dies auch bei den übrigen Veröffentlichungen des Verfassers der Fall ist, so sind auch hier Sprache und Ableitungen von wohltuender Klarheit und Einfachheit. Es wird sich daher auch dieses wichtige Statikbüchlein in den Fachkreisen zahlreiche Freunde erwerben. Dipl.-Ing. Professor A. Marx. Schnellaufende Dieselmaschinen. Von O. Föppl, H. Strombeck und L. Ebermann. 2. veränderte und ergänzte Auflage. Berlin 1922, J. Springer. Während des Krieges erfuhr die Fortentwicklung des Dieselmaschinenbaues eine außerordentliche Beschleunigung durch die Notwendigkeit, brauchbare Antriebsmaschinen für die U-Boote herzustellen. Die leistungsfähigsten deutschen Maschinenfabriken traten bei diesem Bestreben in Wettbewerb, und mit Stolz kann Wissenschaft und Industrie auf die damals erzielten Leistungen zurückblicken. Infolge des Versailler Friedensdiktates gehört die Ausbildung des U-Bootbaues für Deutschland der Geschichte an. Es trat nun aber nach Beendigung des Krieges die Notwendigkeit in den Vordergrund, viele Hunderte vorhandener, ausgezeichneter Kraftmaschinen friedlichen Zwecken nutzbar zu machen. Auch durften die ursprünglich im Hinblick auf einen anderen Zweck erreichten Fortschritte und gewonnenen Erfahrungen dem deutschen Maschinenbau nicht verloren gehen. Sie müssen vielmehr den veränderten Umständen entsprechend nach Möglichkeit ausgewertet werden, um ähnliche, ihrer gegenwärtigen Verwendung aber von vornherein angepaßte Motore auszubilden. Diesem Zwecke soll das vorliegende, mit Unterstützung des Reichsmarinermtes in Berlin, der Unterseebootinspektion in Kiel und zahlreicher führender Firmen entstandene Buch dienen. Es enthält in einwandfreier, leicht verständlicher Form die Beschreibung, Berechnung und Konstruktion der schnellaufenden Zwei- und Viertaktmotoren. Die über den Betrieb dieser Maschinen gemachten Angaben dürften der Praxis besonders willkomen sein. Das Gleiche gilt von dem Kapitel „Erfahrungen“. Auch die im Abschnitt „Sonderheiten“ angestellten Betrachtungen enthalten viel Wissenswertes. Die Ausstattung der Schrift ist vorzüglich. Ihre Lektüre ist besonders denjenigen zu empfehlen, welche ursprünglich für U-Boote bestimmte Maschinen zu gewerblichen Zwecken erwarben oder welche sich der dankenswerten Aufgabe unterziehen, diese Motorengattung im Hinblick auf industrielle Zwecke weiter zu entwickeln. Schmolke. Die Werkstoffe für den Dampfkesselbau. Von K. Meerbach. Berlin 1922, J. Springer. In sachkundigster Form gibt der Verfasser, welcher lange Zeit als Leiter des Blechwalzwerkes und Kümpelbaues des Hüttenwerkes Rot he Erde bei Aachen tätig war, eine Darstellung der Entstehungsgeschichte und Eigenart der für den Dampfkesselbau in Frage kommenden Werkstoffe. Nach einem einleitenden, wichtige Fragen aus dem Gebiete der Materialenkunde behandelnden Abschnitt folgen Ausführungen über die Erzeugung der Brammen im Stahlwerk, deren Verarbeitung im Walzwerk, der weiteren Behandlung der Glattbleche im Kümpelbau sowie der Zusammensetzung der einzelnen Teile in der Kesselschmiede. Hieran schließt sich ein Kapitel über die Einflüsse des Kesselbetriebes. Als Anhang ist eine kurze Betrachtung über die Wirkung der Kokillentemperatur auf die Lage der Seigerungen in Flußeisenblechen beigefügt. Die Schrift verdient nicht nur wegen des hohen praktischen und wissenschaftlichen Wertes Beachtung, sondern es muß auch mit Anerkennung hervorgehoben werden, daß der Verfasser sich von jeder einseitig beeinflußten Darstellungsform freihielt. Fraglos trug dieser Umstand dazu bei, daß die Arbeit auf Vorschlag der hüttentechnischen Abteilung an der Technischen Hochschule zu Aachen als Doktordissertation angenommen wurde. Die Ausstattung des Buches ist in jeder Hinsicht ausgezeichnet. Dessen Beschaffung kann allen Ingenieuren, die im Dampfkesselbau tätig sind, wärmstens empfohlen werden. Aber auch Tecknikern, die dem gekennzeichneten Kreise nicht angehören, dürfte das wertvolle Werk viele schätzenswerte Anregungen bieten. Schmolke. Abwärmeverwertung zu Heiz-, Trocken-, Warmwasserbereitungs- und ähnlichen Zwecken. Von Ingenieur M. Hottinger, Privatdozent an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Mit 180 Abbildungen im Text. Albert Raustein, Zürich 1922. In dem vorliegenden Buche wird unter Berücksichtigung der einschlägigen Literatur eine zusammenfassende Darstellung des weitverzweigten Gebietes der Abwärmeverwertung zu Heiz-, Trocken-, Warmwasser-bereitungs- und anderen Wärmezwecken gegeben. Der Verfasser behandelt nach einem allgemeinen Ueberblick über die Abwärmeverwertung mit Geschick und gutem praktischen Verständnis die Rauchgas-, Ab- und Zwischendampf Verwertung, die Abwärmeverwertung bei Explosions- und Verbrennungskraftmaschinen sowie diejenige bei der Kühlung elektrischer Generatoren und Transformatoren. Des weiteren wird die trockene Kokskühlung in Gas- und Hüttenwerken, die Abfallenergieverwertung sowie die Nutzbarmachung von Abwärme durch die Wärmepumpe behandelt. Ein besonderes Kapitel ist der Wärmespeicherung gewidmet; hierbei ist auf die Berechnung der Speicherräume und einige Ausführungsbeispiele für elektrische Heizung mit Wärmespeicherung eingegangen. In den nächsten beiden Kapiteln ist die Fernleitung der Wärme und die Berechnung der Wärmeaustauschflächen behandelt. Der Abschnitt „Künstlicher Kaminzug“ sollte bei einer Neuauflage eine Umarbeitung erfahren. Zunächst sollte hierbei auf die drei Verfahren künstlicher Zugerzeugung, wie: 1. das direktwirkende, 2. das indirektwirkende und 3. das kombiniertwirkende Verfahren kurz hingewiesen werden, von denen der indirekte Saugzug infolge des höheren Kraftverbrauches heute im allgemeinen seine Berechtigung verloren hat. Bei Abgas-Ausnutzungsanlagen gibt man heute immer mehr dem direkten Saugzug den Vorzug, denn durch entsprechende Bemessung des Abwärmeverwerters hat man ein Mittel, hohe Abgastemperaturen soweit herabzukühlen, daß diese direkt durch den Saugzugventilator geleitet werden können. Im ganzen genommen, kann das Buch zur Einführung in die Abwärmeverwertung infolge seiner einheitlichen und wissenschaftlichen Bearbeitung und zahlreichen Ausführungsbeispielen, Studierenden und Ingenieuren bestens empfohlen werden. Otto Brandt. Handbuch der Ingenieurwissenschaften in fünf Teilen. Fünfter Teil: Der Eisenbahnbau, ausgenommen Vorarbeiten, Unterbau und Tunnelbau. Fünfter Band: Hochbauten der Bahnhöfe, Beleuchtung der Bahnhöfe, Heizung und Lüftung der Bahnhofshochbauten. X. Kapitel, zweite Abteilung: Heizung und Lüftung der Bahnhofshochbauten. Bearbeitet von Baurat a. D. Carl Guillerry in Pasing. Herausgegeben von Dr.-Ing. e. h. F. Loewe † und Dr.-Ing. e. h. Dr. H. Zimmermann. Mit 82 Abbildungen im Text und 2 lithographierten Ausschlagtafen. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1922. Der vorliegende Band des bekannten Handbuches behandelt die Heizung und Lüftung der Bahnhofsbauten. Im ersten Abschnitt „Heizung“ werden zunächst allgemeine Grundlagen der Heizungstechnik gegeben. Anschließend werden die gebräuchlichen Ofenheizungen und Sammel- (Zentral-) Heizungen behandelt. Der zweite Abschnitt des Buches beschäftigt sich mit der „Lüftung“ der Bahnhofshochbauten. Nach kurzen geschichtlichen und allgemeinen Ausführungen über Lüftung, erörtert der Verfasser die lüftungstechnischen Grundlagen. Dann folgt die Besprechung der Anordnung der Lüftungsanlagen im allgemeinen sowie der Bauausführung der Lüftungsanlagen im einzelnen. Es wird hierbei die Reinigung, Befeuchtung und Erwärmung der Luft sowie deren Filterung und Ozonisierung erörtert. Des weiteren findet die Bauausführung der Luftkanäle und der Luftsauger und Gebläse sowie die Ueberwachung der Lüftungsanlagen Behandlung. Einige gutgewählte Ausführungsbeispiele von Lüftungseinrichtungen in den Hochbauten von Personenbahnhöfen vervollständigen das Buch. In einer Neuauflage sollten auf Seite 37 an Stelle von Abbildung 23 einige neuzeitliche Luftheizapparate, und zwar ein Einzel-Dampflufterhitzer und ein Zentral-Dampflufterhitzer abgebildet und im Text beschrieben werden, da diese Lufterhitzer heute in ausgedehntem Maße Anwendung finden. Als kurze Zusammenstellung über Heizungs- und Lüftungsanlagen für Bahnhofshochbauten kann das Buch angelegentlichst Bauingenieuren empfohlen werden. Otto Brandt. Die rationelle Haushaltführung. Von Christine Frederic, übersetzt von Irene Witte. (Verlag Jul. Springer.) Die Tatsache, daß von diesem Buche innerhalb eines Jahres die erste Auflage von 7000 Exemplaren vergriffen ist, spricht schon ganz allein für seine Vorzüge und es bedarf eigentlich keiner weiteren Empfehlung. Trotzdem möchte ich noch zu seiner weiteren Verbreitung beitragen und es besonders den Hausfrauen ans Herz legen, die jetzt durch die Ungunst der Verhältnisse gezwungen sind, ihren Haushalt entweder ganz allein oder mit einer mangelhaften Stütze, Mädchen oder Aufwärterin, zu führen. Das Buch gibt so unendlich viel Anregung in jedem Zweige der Haushaltsführung, daß es auch den schon erfahrenen Hausfrauen willkommen sein dürfte – selbst, wenn sie auch bei manchem Hinweise leicht geneigt sein könnten: „selbstverständlich“, „weiß ich schon lange“, „ist absolut nicht neu“, vor sich hinzumurmeln. Gewiß haben sie mitunter recht, aber es gibt so manches Kapitel in diesem Buche, daß es auch den „Erfahrenen“ noch neue Gesichtspunkte zeigen und manche Irrtümer aufklären kann. Ich möchte Kapitel 13 – Hausfrau und Angestellte – und Kapitel 14 – Die Leistungsfähigkeit der Hausangestellten – hervorheben. Ganz besonders willkommen dürfte des Büchlein aber der Hausfrau sein, die ganz allein arbeiten muß, und das sind doch wohl augenblicklich 9/10 aller Hausfrauen – sei es die junge Frau, die ganz unvorgebildet in den Hausstand tritt und sich erst mühsam mit großer Anstrengung selbst hineinfinden muß – oder die Dame, die früher nur anordnete, befahl – aber nicht selbst Hand anlegte – beiden wird es eine große Hilfe sein und sie lehren: „Herrin, aber nicht Sklavin der Arbeit zu sein.“ Der größte Teil unserer Hausfrauen erliegt heute der übergroßen Anstrengung, die besonders durch die mühselige Beschaffung der notwendigsten Lebensmittel, Erneuerung und Instandhaltung der Bekleidung etc. hervorgerufen wird. – Das Buch gibt auch hierfür gute, praktisch erprobte Ratschläge und empfiehlt vor allen Dingen Vereinfachung der Arbeit durch gute Wirtschaftsmaschinen, die, wenngleich augenblicklich teuer sich trotzdem leicht bezahlt machen, da sie geeignet sind, die Hausfrau ganz wesentlich zu entlasten, und es ihr ermöglichen, endlich wieder Mensch und nicht nur Arbeitsmaschine zu sein und dem Gatten und den Kindern wieder verständnisvolle Gefährtin und liebevolle Mutter zu werden. Der Preis des lesenswerten Büchleins ist noch erschwinglich. E. R. Bei der Schriftleitung eingegangene Bücher. Versuchsergebnisse des Versuchsfeldes für Maschinenelemente der Technischen Hochschule zu Berlin: 3. und 4. Heft: A. Versuche mit Zahnrädern von Straßenbahnwagen, von Professor Dr.-Ing. Kammerer, und Professor Dr.-Ing. H. Granz. B. Versuche mit schnellaufenden Riemenscheiben, von Dipl.-Ing. A. Markmann. Verlag von R. Oldenbourg, München. Preis 400 M. Dipl.-Ing. J. Haack, Beiträge zur Wärmewirtschaft in Großbetrieben. Verlag der Deutschen Bergwerkszeitung, G. m. b. HL, Essen. Handausgabe des Kapitalverkehrssteuergesetzes vom 8. 4. 1922 mit besonderer Berücksichtigung der Börsenumsatzsteuer. Bearbeitet vom Senatspräsidenten Dr. R. Kloß und Rechtsanwalt Dr. Schwarz. Verlag von Otto Liebmann, Berlin. Preis Gz. 1, 8. Systematische Bibliographie der Wissenschaftlichen Literatur Deutschlands der Jahre 1914–1921. Band III: Angewandte Wissenschaften. Abt. II. Technik und Landwirtschaft. Herausgegeben im Auftrage der Berliner Vertretung des Russischen Volkskommissariates für Bildungswesen von Dr. Fr. Braun und Dr. Hans Praesent „Kniga“ Buch- und Lehrmittelgesellschaft m. b. H. Berlin. 1922. Const. Zietemann, Die Dampfturbinen. Ihre Wirkungsweise, Berechnung und Konstruktion. I. Theorie der Dampfturbinen. Verlag von Walter de Gruyter & Co., Berlin (Sammlung Goschen Nr. 274). Johannes Körting, Heizung und Lüftung. I. Das Wesen und die Berechnung der Heizungs- und Lüftungsanlagen. 4. verbesserte Auflage. Verlag von Walter de Gruyter & Co., Berlin (Sammlung Göschen Nr. 342). Siegfried Boelcke, Der Lichtbildner. Eine Anleitung für Liebhaberphotographen. Franckhsche Verlagshandlung, Stuttgart. Erdbüchlein. Ein Jahrbuch der Erdkunde für das Jahr 1923. Chemie - Büchlein. Ein Jahrbuch der Chemie. 2. Jahrgang. Franckhsche Verlagshandlung, Stuttgart. G. Dreyer, Elemente der Graphostatik. Lehrbuch für technische Unterrichts - Anstalten und zum Selbstunterricht. 7. Auflage. Leipzig 1923. Dr. Max Jänecke, Verlagsbuchhandlung. Von Dr. Max Jänecke, Verlagsbuchhandlung, Leipzig, ferner: Georgi-Schubert, Technik der Stanzerei 5. Auflage. (Bibliothek der gesamten Technik Band 201.) Ernst Schulz, Die elektrischen Maschinen. 1. Band: Die Dynamomaschinen und Elektromotore für Gleichstrom. 5. Auflage. (Bibliothek der gesamten Technik Band 213). Wilhelm Greiner, Die Transmissionen, ihre Konstruktien, Berechnung, Anlage, Montage und Wartung. 3. Auflage. (Bibliothek der gesamten Technik Band 236). H.Krause, Galvanotechnik (Galvanostegie und Galvanoplastik). 3. Auflage. (Bibliothek der gesamten Technik Band 261). K. Windmüller, Einführung in die drahtlose Telegraphie und Telephonie. (Bibliothek der gesamten Technik Band 295). Taschenbuch für Kälte-Techniker. 8. Auflage. Begründet von Georg Göttsche, neu herausgegeben von Dipl.-Ing. Walter Pohlmann. Verlag der Hanseatischen Verlagsanstalt, Hamburg. Gz. 4. –––––––––– Ferdinand Schlotthauer, Ueber Wasserkraftanlagen. 3. Auflage. Verlag von R. Oldenbourg, München. Ferdinand Schlotthauer, Ueber Wasserversorgungsanlagen. 3. Auflage. Verlag von R. Oldenbourg, München. Edwin Othmer, Der praktische Gasfachmann. Verlag von R. Oldenbourg, München. Preis Gz. 2. Karl Zillich, Statik für Baugewerkschulen und Baugewerksmeister. 3. Teil. Größere Konstruktionen. 8. neubearbeite Auflage, Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin. Preis Gz. 2, 1. K. A. Weniger, Die Materialkunde des Mechanikers. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. (Taschenbücher für Werkstatt und Betrieb Nr. 10.) Verlag von Hermann Auge, Leipzig. K. A. Weniger, Wechselräderberechnung und Teilapparate. Nr. 13. Verlag von Hermann Auge, Leipzig. Dipl.-Ing. H. Loewe, Der praktische Installateur elektrischer Haustelegraphen und Telephone. Von Friedrich Esche. 4. vermehrte und verbesserte Auflage. Verlag von Hachmeister & Thal, Leipzig. Textabbildung Bd. 338